Deutsche Bibliothek
ISSN 1612-7331
23.06.2020 - Nr. 1904
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Auf dem Fluchtweg von 5000 jüdischen Überlebenden



75 Jahre Potsdamer Konferenz: Sonderschau erinnert an Folgen

[DIE WELT]
Da es im kriegszerstörten Berlin keinen geeigneten Tagungsort mehr gab, versammelten sich die Siegermächte nach dem Zweiten Weltkrieg in Potsdam zur Konferenz. Eine Ausstellung im Schloss Cecilienhof rückt neben den «Großen Drei» die Schicksale von Betroffenen in den Blick...

Der grandioseste Vorgriff gelang Churchill zum Schluss seiner Rede



Von Philip Cassier | Der Frühsommer 1940 war für die Briten ein militärisches Desaster. Gleichzeitig weckte Premier Churchill ihren Willen zum unbedingten Widerstand gegen Hitlerdeutschland. Wie ist ihm das gelungen? ...

Wann genau war Hitler denn nun in Paris?



Von Sven Felix Kellerhoff | Der Bildhauer Arno Breker sagt: am 23. Juni 1940. Albert Speer dagegen will am 28. Juni 1940 an der Seite des Diktators in Frankreichs Hauptstadt gewesen sein. Gab es gar zwei Hitler-Besuche in Paris? ...




Unabhängige Historikerkommission zur Aufarbeitung der Geschichte des BMEL

[BUNDESMINISTERIUM ERNÄHRUNG UND LANDWIRTSCHAFT]
Bundesministerin Julia Klöckner nahm am 17. Juni 2020 Abschlussbericht zur Geschichte des Bundesministeriums entgegen...

Wie braun war das Landwirtschaftsministerium?



Von Sven Felix Kellerhoff | Seit 15 Jahren werden nacheinander alle Bundesministerien untersucht. Gesucht wird nach früheren NSDAP-Mitgliedern unter den Beamten – und nach Spuren von NS-Ideologie in deren Arbeit...

Agrarpolitik im 20. Jahrhundert
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und seine Vorgänger

Herausgegeben von: Horst Möller, Joachim Bitterlich, Gustavo Corni, Friedrich Kießling, Daniela Münkel und Ulrich Schlie

De Gruyter Oldenbourg 2020
806 S.
Euro 39,95

informieren und/oder bestellen

Die vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft eingesetzte Unabhängige Historikerkommission behandelt im vorliegenden Band zum ersten Mal die Geschichte des Reichsernährungsministeriums seit Gründung der Weimarer Republik 1919, seine Entwicklung während der nationalsozialistischen Diktatur, die Zonenverwaltungen seit 1945 sowie von 1949 bis 1990 die Geschichte des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft und des DDR-Landwirtschaftsministeriums. Im Zentrum stehen institutionelle Strukturen sowie die jeweilige Personalpolitik vor und nach 1945. Dies schließt die Frage nach NS-belasteten Beamten ein. In einem Schlusskapitel wird, über das Jahr der Wiedervereinigung hinausgehend, die Europäisierung der Agrarpolitik dargestellt.


Früh gelernt, zu gehorchen



Von Matthias Wyssuwa | Im Stutthof-Prozess gegen den einstigen SS-Mann Bruno D. zeichnet ein psychiatrisches Gutachten das Bild eines Mannes, der sein Leben lang Konflikten aus dem Weg ging...

Auf dem Fluchtweg von 5000 jüdischen Überlebenden



Von Stefanie Ruep | Das neue Team des Alpine Peace Crossing bringt die Gedenkwanderung über den Krimmler Tauern virtuell ins Wohnzimmer. DER STANDARD war bei der Begehung vorab dabei...

»Eine mutige und starke Frau«



Von Michael Thaidigsmann | Betty Goudsmit-Oudkerk rettete während des Zweiten Weltkriegs Hunderte jüdische Kinder. Ein Nachruf...

Nach der dritten Karriere ist Schluss



Von Michael Thaidigsmann | Avner Shalev, langjähriger Vorsitzender der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem, tritt zurück...

"Nach der Schule ziehen wir in den Krieg"



Von Andreas Thamm |  Wo die Nazis erst zelteten, dann Zwangsarbeiter einsperrten, entstand in Nürnberg nach dem Krieg eines der größten Flüchtlingslager. René Tomingas erinnert sich an harte, aber auch schöne Jugendjahre im Valka-Lager... 

Neue Gedenkstätte in Wien erinnert an 65.000 ermordete Juden



Von Bernhard Ichner | Im Ostarrichi-Park am Alsergrund fällt am Montag der Startschuss für die Errichtung der Shoah-Namensmauer...

„Die Stadt ohne Juden“: Bizarres Menetekel

[BERLINER ZEITUNG]
Von Claus Löser | Ein wiederentdeckter Stummfilm aus dem Jahr 1924 entwirft dieses damals noch unvorstellbare Gedankenspiel...

Gedenktafel für weitere „Stille Helden“ der NS-Zeit enthüllt



Ein Schülerprojekt an der Neuen Nikolaischule beschäftigte sich mit den Biographien von Anna Amalia und Isidor Zistler. Begleitet vom Erich-Zeigner-Haus e. V. und Ihrer Lehrkraft recherchierten die Schüler. Eigentlich sollte die Gedenktafel zu Ehren der beiden schon am 8. Mai, dem Tag der Befreiung enthüllt werden, Corona-Beschränkungen sorgten für die Verschiebung...

Katholische Grenzfragen

[DIE TAGESPOST]
Von Michael Kunze | Vor 75 Jahren musste Sachsen im Zuge der von Stalin forcierten Westverschiebung Polens Gebiete abtreten. Dabei kam es zu Konflikten zwischen deutschen und polnischen Katholiken...

Medizinhistoriker und Aktivist Gerhard Baader gestorben



Von Klaus Taschwer | Der politisch engagierte Wissenschafter trug entscheidend zur Aufarbeitung der NS-Medizin in Deutschland und Österreich bei...

Ein Hallenser rettete zwei Jüdinnen vor dem Holocaust



Von Tanja Goldbecher | Otto Landmann hat während des Zweiten Weltkriegs zwei Frauen zur Flucht vor dem Nazi-Regime verholfen. Sein Neffe rekonstruiert die Geschehnisse...




Wie der große Thomas Wolfe das Deutsche Reich erlebte



Von Ulrich Rüdenauer | Der US-Literat begab sich zwischen 1926 und 1936 auf Deutschlandreisen. Er war beeindruckt, ahnte aber auch Böses. Seine Eindrücke lassen sich nun nachlesen...




Proteste gegen geplante Umgestaltung eines umstrittenen Krieger-Denkmals in Düsseldorf

Die Gegner der rund 1 Million Euro teuren Umgestaltung befürchten eine verstärkte Nutzung des früheren NS-Aufmarschplatzes Neonazis.

Düsseldorf - Mit einer Kundgebung vor der Stadtratssitzung und einem von zahlreichen international bekannten Künstlern unterschriebenen Aufruf haben am Mittwoch in Düsseldorf Gegner der geplanten Umgestaltung eines umstrittenen Krieger-Denkmals aus dem II. Weltkriegs gegen das Vorhaben protestiert. Das Denkmal am früheren Aufmarschplatz (Reeser Platz) der Nationalsozialisten in Düsseldorf wird seit vielen Jahren von Neonazis und anderen rechten Gruppierungen für Aktionen genutzt. Die Entscheidung wird vermutlich am (morgigen) Donnerstag gefällt.

Die Gegner befürchten bei der Realisierung, dass das Nazi-Denkmal durch die Attraktion einer neu zu errichtenden stählernen Rampe in 6,40 Metern Höhe und 50 Metern Länge zu einem neuen Anlaufpunkt für rechte Gruppen wird. Die Kosten für den Umbau werden auf gut 1 Million Euro geschätzt. Unterschrieben haben den Aufruf zahlreiche prominente Künstler, darunter die Schriftstellerin Ingrid Bacher, die Künstler Gerhard Richter, Günther Uecker, Katharina Sieverding,  Thomas Ruff, Thomas Schütte oder Gregor Schneider.

"Keine neue Aufmerksamkeit den Aufmärschen der Vergangenheit" heißt es in dem von Ingrid Bachér initiierten Aufruf unter der Überschrift "Nicht wieder der Aufguss von gestern, nicht wieder das, was stark erscheint und uns schwach macht." Der  Reeser Platz, gepflasterter Aufmarschplatz der Nazis 1939 würde "zur Freude und zur eifrigen Benutzung von den Apologeten nationalsozialistischer Ideen," von den Anwohnern beklagt, die diesem Treiben hilflos zusahen, so die Gegner der Umgestaltung. Beabsichtigt mit dem Ideenwettbewerb für das um umstrittene Kriegerdenkmal war, den Platz zu einem humanen "Lern- und Erinnerungsort" zu machen.

Die Stahlrampe, die von einem eigens dafür anzulegenden hohen Hügel ausgehen soll, über das Denkmal schwebt und oberhalb des Aufmarschplatzes mit einer Tribüne für Redner endet, soll nachts hell erleuchtet sein. "Welch neue Möglichkeiten der Agitation und zum fröhlichen feiern, wenn zugelassen wird, was wir nie wieder wollten", hieß es in dem Aufruf der Gegner. Sie fordern stattdessen: "Keine neue Aufmerksamkeit den Aufmärschen der Vergangenheit!"

(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt,
Microtext-Journalistenbüro)




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