Deutsche Bibliothek
ISSN 1612-7331
23.06.2020 - Nr. 1904
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Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit

Deutscher Koordinierungsrat

Über 80 Gesellschaften haben sich im DKR zusammengeschlossen.

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Koordinierungsrat




Verändert die Covid-19-Pandemie das Verhältnis der Religionen zueinander?



Leidenschaftliches Engagement gegen christlichen Antijudaismus

Die Buber-Rosenzweig-Medaille geht 2021 an den Regisseur der Oberammergauer Passionsspiele Christian Stückl. Dies teilten Präsidium und Vorstand des Deutschen Koordinierungsrates seiner mehr als 80 Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit am 21. Juni 2020 in Bad Nauheim mit.

Christian Stückl hat sich als Regisseur der Oberammergauer Passionsspiele von Anfang an dem Vorwurf des christlichen Antijudaismus gestellt und mit Geduld und Ausdauer Zug um Zug die Aufführung entsprechend überarbeitet. Er hält dabei Kontakt zu jüdischen Organisationen und arbeitet immer wieder neu am Text. Er fährt mit den Hauptdarstellern vor Beginn der Probenarbeit ins Heilige Land, um die Umwelt und das Leben Jesu besser zu verstehen und besucht gemeinsam die Gedenkstätte Yad Vashem. Der Interreligiöse Dialog ist ihm ein Herzensanliegen.

Mit Inszenierungen wie „König David“, „Moses“, Stefan Zweigs „Jeremias“, Thomas Manns „Joseph und seine Brüder“ oder „Hiob“ von Joseph Roth schlägt er Brücken zu Themen der hebräischen Bibel als gemeinsamer Grundlage für Juden und Christen und ihrer aktuellen Bedeutung. In seinen Aufführungen von „Nathan der Weise“, „Der Kaufmann von Venedig“ oder „Der Stellvertreter“ geht es immer wieder um Kirche, Judentum, Rassismus und dem Verhältnis der Religionen zueinander.

Er steht ein gegen Antisemitismus und Rassismus und für eine offene und plurale Gesellschaft. Dies ist in diesen besonderen Zeiten eine zentrale Botschaft, die immer wieder weitergegeben werden muss. Darüber hinaus reflektiert seine Arbeit als Theatermacher das neue Jahresthema des Deutschen Koordinierungsrates für 2021, das auch Leitthema der Woche der Brüderlichkeit ist, in besonderer Weise:

„…zu Eurem Gedächtnis: Visual History“

Mit diesem Thema soll die Bedeutung visueller Medien für die Erinnerungs- und Gedenkkultur reflektiert werden. Die Buber-Rosenzweig-Medaille wird im Rahmen der feierlichen Eröffnung der Woche der Brüderlichkeit am 7. März 2021 in der Liederhalle in Stuttgart überreicht.

Bonn/Bad Nauheim, 21. Mai 2020
Präsidium und Vorstand
des Deutschen Koordinierungsrates der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit


Hintergrund:
Der Deutsche Koordinierungsrat vertritt als bundesweiter Dachverband die mehr als 80 Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Deutschland auf nationaler und internationaler Ebene. Er ist größtes Einzelmitglied im Internationalen Rat der Christen und Juden (ICCJ), in dem 32 nationale Vereinigungen für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit vertreten sind.

Seit 1968 verleiht der Deutsche Koordinierungsrat der 83 Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit während der Eröffnungsfeier zur Woche der Brüderlichkeit die Buber-Rosenzweig-Medaille. Ausgezeichnet werden Personen, Institutionen oder Initiativen, die sich insbesondere um die Verständigung zwischen Christen und Juden verdient gemacht haben. Die Medaille wird in Erinnerung an die jüdischen Philosophen Martin Buber und Franz Rosenzweig verliehen.

(Quelle: Deutscher Koordinierungsrat)


Der Streit um das Kreuz geht weiter



Von Heinrich Wullhorst | Vor zwei Jahren sorgte der Kreuz-Erlass für Aufregung. Nun geht der Streit in die zweite Runde. Der Bayerische Verwaltuns- gerichtshof prüft die Rechtmäßigkeit...

Der Kapitalismus ist eine leere Religion, die vollständig auf Glauben – also Kredit – beruht



Von Giorgio Agamben | Als Richard Nixon im Jahre 1971 die Golddeckung des Dollars aufhob, entlarvte er das Geldsystem vor aller Augen: Es ist auf nichts gebaut. Die kapitalistische Spektakel-Gesellschaft feiert sich seither erfolgreich selbst...

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[LUZERNER ZEITUNG (Schweiz)]
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Verändert die Covid-19-Pandemie das Verhältnis der Religionen zueinander?



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Angesichts der Pläne der Regierung von Israel, ab Juli 2020 Teile der West Bank zu annektieren, haben Erzbischof Ludwig Schick von Bamberg sowie Weihbischof Udo Bentz von Mainz die deutsche Bundesregierung sowie die Staaten der Europäischen Union aufgefordert, politisch aktiv zu werden...

Kirchenführer warnen Israel vor Annexionen

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Juden beten an "Josefsgrab" für Israels Annexionspläne



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Verhüllungsverbot stößt im Parlament auf Ablehnung

[ISLAMiq]
Das Schweizer Parlament spricht sich gegen ein Verhüllungsverbot aus. Seit 2016 wird versucht mit einer Volksinitiative ein Verbot zu erzwingen...

Bei jungen Musliminnen sind Konflikte programmiert

[KATH.ch (Schweiz)]
Die jüngste Religionsstudie des Wiener Theologen belegt den Wertewandel österreichischer Muslimas und ein hohes Konfliktpotenzial mit männerdominierten islamischen Gemeinschaften...

Chalupka: Islam-Äußerungen von Hofer "blasphemisch"



Evangelischer Bischof: "Versuch der Verächtlichmachung einer der großen Weltreligionen und ihrer Heiligen Schrift ist schändlich und stimmt mich traurig" ...

„Die Mitte schweigt“



Der Psychologe Ahmad Mansour wirft der demokratischen Mitte in Deutschland vor, unbequeme Islamdebatten zu vermeiden. Das sei gefährlich für die Debattenkultur, sagte Mansour im Interview...




"Für mich ist der Döner eine Brücke zwischen den Menschen, weil Essen verbindet"



Von Tarik Kara | Beim Projekt "Schalom Aleikum" des Zentralrats der Juden setzt sich Tarik Kara ("Mustafa's Gemüse Kebap") für den Dialog zwischen Juden und Muslimen ein. In einem neuen Buch erzählt er, wie es dazu kam...


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Jüdische und muslimische Gründer im Gespräch
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Im zweiten Band der jüdisch-muslimischen Dialogreihe „Schalom Aleikum“ des Zentralrats der Juden in Deutschland berichten fünf jüdische und fünf muslimische Gründerinnen und Gründer und Selbstständige über ihr Leben zwischen Religion und unternehmerischen Anforderungen und den jüdisch-muslimischen Dialog. Im Mittelpunkt stehen persönliche und berufliche Erfahrungen, wie auch die Motivation zur Unternehmensgründung. Die Dynamik und Weltoffenheit der Start-up-Branche prägen die deutsche und europäische Gesellschaft, auch und insbesondere in der heutigen Krisenzeit – die Startupper sind Überlebenskünstler und geben Impulse!




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