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ISSN 1612-7331
23.06.2020 - Nr. 1904
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Wenn Lebensschutz über den Geboten steht



Richtfest beim Synagogen-Neubau im rheinischen Neuss

Neuss - Im rheinischen Neuss ist am Donnerstag vergangener Woche das Richtfest zum Synagogen-Neubau gefeiert worden. Die Veranstaltung des neuen "Alexander-Bederov-Zentrums" fand corona-bedingt in kleiner Runde statt, teilte Bert Römgens von der örtlichen Jüdischen Gemeinde mit. Auch der Neusser Bürgermeister Reiner Breuer machte sich ein Bild von den Bauarbeiten der neuen Synagoge, die im Frühjahr 2021 abgeschlossen sein sollen.

Bereits im März wurde in der Leostraße der Grundstein für den Neubau der Synagoge gelegt. In dem Flachbau war früher eine katholische Kindertagesstätte untergebracht. Die Jüdische Gemeinde Düsseldorf hatte das Gebäude 2007 mit finanzieller Unterstützung der Stadt Neuss gekauft. Genutzt wurde der Flachbau seitdem von rund 600 jüdischen Einwohnern aus Neuss und den umliegenden Ortschaften.
 
Aktuell wird der eingeschossige Bau, der zwischen Schulen und Kleingärten liegt, komplett entkernt sowie mit neuen Zwischenwänden versehen und erweitert. In der Mitte des L-förmigen Komplexes liegt der künftige Gebetssaal für bis zu 80 Personen. Diese Form, erklärte Römgens, sei eine Hommage an die runde Architektur der 1958 eröffneten Synagoge in Düsseldorf.
 
Im seitlich angrenzenden Neubau ist ein Gemeindesaal entstanden, der Platz für bis zu 130 Menschen bieten soll. Seitlich an der Fassade kann man bereits einen Davidstern erkennen, der ins Mauerwerk eingearbeitet ist. Die Stadt Neuss ermöglicht den Bau mit 1,5 Millionen Euro. Im Jahr 2018 hatten die Stadt und die Jüdische Gemeinde dazu einen Kooperationsvertrag unterzeichnet.
Nach der Fertigstellung wird es wieder eine neue Heimat und mit der Synagoge wieder einen religiösen Mittelpunkt für jüdisches Leben in Neuss geben. Die vorherige Synagoge war in der Pogromnacht 1938 von den Nationalsozialisten zerstört und dann in Brand gesteckt worden.

(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt,
Microtext-Journalistenbüro)


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