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 Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit
Deutscher Koordinierungsrat
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Kindheit im Weltkrieg schafft neues Gedächtnis
Nahles plant Gesetz zur Ghetto-Rente
Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) will ehemaligen jüdischen Ghetto-Arbeitern einem "Spiegel"-Bericht zufolge bald die ihnen zustehende Rente zukommen lassen...
Die tiefsten Abgründe von Himmlers Seele
[DIE WELT]
Von Sven Felix Kellerhoff | Der Film "Der Anständige" ist mit fast anderthalb Stunden Himmler-Originalton, ohne Erläuterungen, ein Wagnis. Aber er zeigt die wahre Monstrosität der "nationalsozialistischen Moral"...
Der General, der sich Hitlers Befehlen widersetzte
Von Eckhard Fuhr | Dass Paris die Notre-Dame, den Eiffelturm und den Louvre noch hat, verdankt es einem General, der sich Adolf Hitlers Befehlen verweigerte. Volker Schlöndorff macht das in "Diplomatie" zum Kammerspiel...
"Das hier habt ihr zu verantworten"
Von Sebastian Leber | Es gibt die ganz harten Szenen mit Körperbergen, Männern der Totenkopf-SS, minutenlang: Die Dokumentation "German Concentration Camps Factual Survey" zur Befreiung des KZ Bergen-Belsen ist schwer auszuhaltne. Nach 69 Jahren wird sie nun uraufgeführt. Das es so lange dauerte, hat seine Gründe...
Plus – Minus – Fragezeichen
Von Jürgen Schmiesing | Vor fünfzig Jahren entzog sich Werner Heyde, Leiter der „Aktion T4“, Prozess und Bestrafung durch Suizid in seiner Zelle...
Kindheit im Weltkrieg schafft neues Gedächtnis
Von Holger Elfes | Essener Studiengruppe befasst sich mit einer vernachlässigten Gruppe der Geschichte: Die Kinder des zweiten Weltkrieges. Die heute 60- bis 70-Jährigen sollen ein neues kulturelles Kriegsgedächtnis schaffen und über ihre Erfahrungen von Vertreibung, Bomben und zerstörten Familien...
"Erinnerungskultur ist nicht nur Camouflage"
"Man wird auch mal ein Datum vergessen". Ein Schlussstrich sei dennoch unmöglich. Jan Philipp Reemtsma über Vergangenheitsbewältigung. Interview...
Der Fluch des Bombenkriegs
Von Gerd Kolbe | Regelmässig wird in Dresden der Bombardierung der Stadt im Februar 1945 mit 25'000 Toten gedacht. Dass der Bombenkrieg im Westen und Norden Deutschlands fünf Jahre dauerte, wird oft vergessen...
Der etwas andere Urlaub
Handwerker aus Sachsen renovieren seit zehn Jahren kostenlos Wohnungen von Holocaust-Überlebenden in Israel. Michael Sawitzki aus Diethensdorf ist einer der Helfer...
BDKJ-Online-Ausstellung erinnert an Verbot durch Nationalsozialisten
Düsseldorf - 75 Jahre nach der durch die Nationalsozialisten verordneten Schließung der Bundeszentrale für katholische Jugendarbeit erinnert das Jugendhaus Düsseldorf des Bundes der Katholischen Jugend (BDKJ) ab dem (morgigen) Donnerstag mit einer Online-Ausstellung an den 6. Februar 1939. Damals stürmten über 140 Gestapo-Leute das Gebäude in Düsseldorf. Die deutschlandweite Zentrale für die katholische Jugendarbeit wurde durch die Nazis aufgelöst.
Schon vor 1939 hatte es massive Einschränkungen gegeben. Neben dem Verbot mehrerer katholischer Jugendorganisationen und Schließungen ihrer Häuser wurden Mitarbeitende verhaftet und zu Gefängnisstrafen verurteilt. Der Reichsführer des katholischen Sportverbandes DJK, Adalbert Probst, war bereits 1934 verhaftet und ermordet worden. Denn als Zentrale des Katholischen Jungmännerverbandes Deutschlands (KJMVD), dem damals größten Jugendverband, hatte das Jugendhaus katholische Jugendarbeit aufrechterhalten - gegen den Absolutheitsanspruch der Nationalsozialisten.
"Das klare Bekenntnis zu Gott und Kirche hatte für die Jugendlichen Pöbeleien, Angriffe und Verhaftungen zur Folge", so der amtierende BDKJ-Bundesvorsitzende Dirk Tänzler. Die Online-Ausstellung zeigt unter anderem Original-Bilder und Berichte aus der NS-Zeit und informiert über die Entwicklung der katholischen Jugend während des Nationalsozialismus. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Haus fast an gleicher Stelle wieder errichtet und ist nach wie vor Bundeszentrale für Katholische Jugendarbeit.
Auch heute gehöre das Engagement gegen politischen Extremismus, Intoleranz und Gewalt zur präventiven Jugendarbeit der katholischen Kirche, erklärte Tänzler anlässlich des Starts der Online-Schau. So engagieren sich die jungen Katholiken unter anderem in der Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechtsextremismus. Angesichts von NSU-Morden und steigender, rechtsextremer Gewalttaten sowie einem Anstieg rechtsextremen Denkens in der Mitte der Gesellschaft sei diese Arbeit bedauerlicherweise aktueller denn je.
Internet: www.jugendhaus-duesseldorf.de www.bdkj.de
(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt)
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