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ISSN 1612-7331
11.02.2014 - Nr. 1477
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Am Donnerstag, 13. Februar 2014, erscheint ONLINE-EXTRA Nr. 198 mit einem Beitrag des ehemaligen Intendanten des Deutschlandradios und jetzigem Professor für Kultur und Medienmanagement an der Uni Berlin, Ernst Elitz: "Damit sie nicht so leicht von der Unverschämtheit des minderen Volkes beunruhigt werden ...“.


Guten Tag!

Nr. 1477 - 11. Februar 2014


Ismail Hanije, Premierminister der Hamas-Regierung im Gazastreifen, hat am Sonntag eine hochrangige Delegation von Vertretern der rivalisierenden Fatah-Partei empfangen. Einmal mehr ging es in den Gesprächen um Möglichkeiten und Perspektiven für eine Versöhnung der beiden zerstrittenen Parteien. ISRAELNETZ berichtet, ob und was bei den Gesprächen herauskam: "Neue Versöhnungsversuche von Hamas und Fatah".
Der Link dazu in der Rubrik ISRAEL UND NAHOST HINTERGRUND.

Nach der stellenweise gewaltsamen Zuspitzung des Konflikts um die Rekrutierung orthodoxer Studenten zum Militärdienst (siehe Compass 07.02.14) zeichnen sich auch innerhalb der orthodoxen Führung Konfliktlinien ab, die Monika Bolliger für die NEUE ZÜRCHER ZEITUNG beschreibt und analysiert: "Zu fromm für die Armee".
Der Link zum Beitrag in der Rubrik ISRAEL INTERN.

Der palästinensische Präsident Mahmud Abbas hat am Montag in Ramallah den Präsidenten des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, empfangen. Sowohl palästinensische Organisationen als auch Politiker forderten gegenüber dem SPD-Politiker eine aktivere Rolle der EU bei den Nahost-Friedensbemühungen, berichtet ISRAELNETZ. Schulz sieht, wie er in der Westbank beteuerte, eine "Chance auf einen Durchbruch" bei den Nahost-Verhandlungen. Seine schwierigste Aufgabe aber ist es, keine Partei zu ergreifen, meint wiederum Florian Eder in der WELT: "Martin Schulz übt den Spagat in Nahost".
Die Links zum Thema in der Rubrik ISRAEL, DEUTSCHLAND, EUROPA UND DIE WELT.

Die Palästinenserin Christina Samara und die Israelin Elisa Moed haben ein von der US-Entwicklungsbehörde USAID unterstütztes, neues Tourismuskonzept entwickelt: "Breaking Bread". Ziel ist es, Touristen gemeinsam nach Israel und in die Palästinensergebiete und in Kontakt mit den örtlichen Einwohnern zu bringen. «Tourismus ist ein Weg, zur Zusammenarbeit zu finden», sagt die 43-jährige Samara, deren Mutter aus Fürth (Bayern) stammt. «Der Name des Projekts bezieht sich auf die Tradition des segenstiftenden Brotbrechens, die allen Religionen gemeinsam ist.»  Die BERLINER ZEITUNG stellt das Projekt näher vor: "Breaking Bread-Tours: Frieden in Nahost geht durch den Magen".
Der Link dazu in der Rubrik ISRAEL, DEUTSCHLAND, EUROPA UND DIE WELT.

Eine Essener Studiengruppe befasst sich mit einer bislang vernachlässigten Gruppe der Geschichte: Die Kinder des zweiten Weltkrieges. Die heute 60- bis 70-Jährigen sollen ein neues kulturelles Kriegsgedächtnis schaffen und über ihre Erfahrungen von Vertreibung, Bomben und zerstörten Familien erzählen, berichtet Holger Elfes, der das Forschugnsprojekt in der TAZ erläutert: "Kindheit im Weltkrieg schafft neues Gedächtnis".
Der Link dazu in der Rubrik VERGANGENHEIT...

Es gibt die ganz harten Szenen mit Körperbergen, Männern der Totenkopf-SS, minutenlang: Die Dokumentation "German Concentration Camps Factual Survey" zur Befreiung des KZ Bergen-Belsen ist schwer auszuhalten. Nach 69 Jahren wird die Dokumentation, an der zeitweise auch Alfred Hitchcock mitgearbeitet hat, nun uraufgeführt. Das es so lange dauerte, hat seine Gründe, die Sebastian Leber im TAGESSPIEGEL erläutert: "Das hier habt ihr zu verantworten".
Der Link zum Bericht in der Rubrik VERGANGENHEIT...

"Keine Schuld, aber Verantwortung", sagt Jan Philipp Reemtsma, Direktor des Hamburger Instituts für Sozialforschung, sei die entscheidende Verlegenheitsformel deutscher Mühen, sich mit der nationalsozialistischen Vergangenheit auseinander zu setzen. Im Interview mit der TAZ sagte er, es müsse vage bleiben, was der Debatte um die Vergangenheit dienlich sei, hinter der Formel aber verberge sich auch die Zumutung, sich von dieser Vergangenheit nicht lösen zu können. Einen Schlussstrich zu ziehen, sei jedenfalls unmöglich: "Man wird auch mal ein Datum vergessen".
Der Link zum Interview in der Rubrik VERGANGENHEIT...

Die Schauspielerin Katharina Thalbach liebt die Götterwelt der Griechen und Römer, die Zehn Gebote und die Geschichten von Heiligen und Hexen. Was wäre die Erde für ein trauriger Ort ohne den Himmel?, fragt sie im Interview mit PUBLIK FORUM: »Ohne Religion ist das Leben langweilig«
Der Link zum Interview in der Rubrik INTEREELIGIÖSE WELT.

"Dieses 2014 bereits in 5.Auflage erschienene Buch des emeritierten Professors für Philosophiegeschichte an der Ruhr-Universität Bochum gehört auf den Schreibtisch von Theologen und Theologinnen! Es bietet in einer guten Mischung aus persönlich-biografisch verfasstem Bericht und stringent-argumentativer Auseinandersetzung eine profunde und kompromisslose Zeit- und Ortsangabe der christlichen Glaubensinhalte."
So der Wiesbadener Pfarrer i.R. Peter Kratz am Beginn seiner Rezension des Buches von Kurt Flasch "Warum ich kein Christ bin". Wie das? Ein Pfarrer, der ein atheistisches Werk preist? Nun, das wäre viel zu kurz gegriffen, wie den differenzierten Anmerkungen von Kratz im weiteren Verlauf seiner Rezension zu entnehmen ist. Vor allem aber weist Kratz auf eine beachtenswerte Fehlstelle im Buch und Denken von Kurt Flasch hin, die aus einer Mißachtung christlich-jüdischen Denkens resultiert.
Die Buchvorstellung ist im Wortlaut zu lesen in der Rubrik INTEREELIGIÖSE WELT.

Jetzt können auch sefardische Juden auf einen europäischen Pass hoffen, berichtet Sabine Brandes in der JÜDISCHEN ALLGEMEINEN WOCHENZEITUNG. Denn die Regierung in Madrid bestätigte jetzt einen Gesetzesentwurf, demzufolge Juden mit spanischen Vorfahren, die vor Hunderten von Jahren gezwungen wurden, das Land zu verlassen, ein Recht auf Rückkehr haben: "Pässe für Sefarden".
Der Link zum Bericht in der Rubrik JÜDISCHE WELT.

Wer gehört dazu, wer nicht? Alle Religionen müssen diese Frage für sich beantworten. Die anspruchsvollsten Regeln hat vielleicht das Judentum, was erklären mag, warum die Frage "Wer ist Jude?" schon immer auch innerjüdisch zu den umstrittensten Fragen gehört hat. Sigrid Brinkmann und Ruth Kinet geben in einem Radioessay für DEUTSCHLANDRADIO einen Überblick zu den verschiedenen Antworten auf diese Frage: "Religion, Kultur oder Abstammung? Wer ist Jude?".
Der Link zum Beitrag in der Rubrik JÜDISCHE WELT.

Die israelische Historikerin Fania Oz-Salzberger hat mit ihrem berühmten Vater, dem israelischen Schriftsteller Amos Oz, ein Buch über die besondere Bedeutung von Büchern im Judentum geschrieben. In Israel hat das Werk bereits für einigen Aufruhr gesorgt, berichtet Evelyn Bartolmai für DEUTSCHLANDRADIO. Sie stellt das Buch näher vor und hat mit der Autorin gesprochen: "Der Streit am Esstisch über Bücher".
Der Link dazu in der Rubrik JÜDISCHE WELT.

Ultrareligiöse Erziehung kann tödlich sein. In seinem Drama "Kreuzweg" zeigt Dietrich Brüggemann, wie eine 14-Jährige seelisch missbraucht wird. "Kreuzweg" ist einer der deutschen Wettbewerbsfilme auf der gegenwärtigen Berlinale und stellt eine Spielart des christlichen Fundamentalismus in den Mittelpunkt. Die Kapitel der Geschichte einer hoch religiösen Familie hat Regisseur Dietrich Brüggemann übrigens mit den Namen der 14 Kreuzwegstationen überschrieben. Rezensenten des DEUTSCHLANDRADIOs, der WELT und der ZEIT haben den Film gesehen und berichten über ihre Eindrücke: "Verfluchter Katholizismus".
Die Links dazu in der Rubrik CHRISTLICHE WELT.

Ein Grundkurs in Endzeitdeutung und ein praktischer Ratgeber für die letzten Minuten der Endzeit: Das ist Florian Werners Buch "Verhalten bei Weltuntergang". Dabei balanciert er meisterhaft auf dem Grat zwischen Ernsthaftigkeit und subtilem Witz, so dass es das reine Vergnügen ist, meint Eva Hepper in ihrer Buchvorstellung für DEUTSCHLANDRADIO: "Knigge für die Apokalypse".
Der Link zur Buchvorstellung in der Rubirk ONLINE-REZENSIONEN.

Dies alles und noch viel mehr wie üblich direkt verlinkt, ergänzt von aktuellen FERNSEH-TIPPS sowie einschlägigen ONLINE-REZENSIONEN im heutigen COMPASS.


Einen angenehmen Tag wünscht


Dr. Christoph Münz

COMPASS

redaktion@compass-infodienst.de

(Editorial zusammengestellt unter Verwendung des Teasermaterials der erwähnten Artikel)



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EDITORIAL HIGHLIGHTS

11. Februar 2014

 * Neue Versöhnungsversuche von Hamas und Fatah ... mehr
 
 * Zu fromm für die Armee ... mehr
 
 * Martin Schulz übt den Spagat in Nahost ... mehr
 
 * Breaking Bread-Tours: Frieden in Nahost geht durch den Magen ... mehr
 
 * Kindheit im Weltkrieg schafft neues Gedächtnis ... mehr
 
 * Uraufführung: Doku über die Befreiung von Bergen-Belsen ... mehr
 
 * Jan Philipp Reemtsma über Vergangenheitsbewältigung in Deutschland ... mehr
 
 * Katharina Thalbach: "Ohne Religion ist Leben langweilig" ... mehr
  
 * Rezension: Kurt Flasch - Warum ich kein Christ bin ... mehr
 
 * Pässe für Sefarden ... mehr
 
 * Wer ist Jude? Religion, Kultur oder Abstammung? ... mehr
 
 * Der Streit am Esstisch über Bücher ... mehr
 
 * "Kreuzweg": Verfluchter Katholizismus ... mehr
 
 * Buch-Kritik: Florian Werner - Verhalten bei Weltuntergang ... mehr


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EDITORIAL

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ACHTUNG:

Am Donnerstag, 13. Februar 2014, erscheint ONLINE-EXTRA Nr. 198 mit einem Beitrag des ehemaligen Intendanten des Deutschlandradios und jetzigem Professor für Kultur und Medienmanagement an der Uni Berlin, Ernst Elitz: "Damit sie nicht so leicht von der Unverschämtheit des minderen Volkes beunruhigt werden ...“.