Lehrkörper entschieden gegen Geschlechtersegregation an der Hebräischen Universität

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Lehrkörper entschieden gegen Geschlechtersegregation an der Hebräischen Universität
(COPYRIGHT: Michael Krupp, epd
Die Protestierenden weisen darauf hin, dass ein solcher Schritt gegen die Statuten der Universität selbst verstoße, wo es ausdrücklich heißt, dass die Universität allen Menschen offen stehen müsse unbeschadet der Religion, der Nation oder des Geschlechts.
Geschlechtersegregation würde bedeuten, dass es Klassen nur für Männer und eventuell nur für Frauen gibt. In den Männerklassen dürften Frauen nicht unterrichten, aber Männer in Frauenklassen.
Die Protestierenden weisen darauf hin, dass eine Geschlechtersegregation gegen demokratische Prinzipien verstoße und gegen die Gleichbehandlung von Mann und Frau. Es wäre das falsche Signal an die Adresse der Ultraorthodoxen, sichin eine freie demokratische Gesellschaft zu intgrieren.
Professorin Orna Kupfermann, die unter anderen für die Integration ultraorthodoxer Studierenden verantwortlich ist, sagte, es studierten z.Zt 50 ultraorthodoxe Studierende an der Universität, und 70 in den Präparationskursen. 85 Prozent davon hätten ihre Bereitschaft erklärt, weiterhin in den gemischten Klassen bis zum B.A. zu studieren. Für diese Gruppe von Studierenden wäre die Einführung getrennter Klassen das Ende des gemeinsamen Lernens.
Geschlechtersegregation gibt es an verschiedenen teils privaten Colleges an denen ca. 7500 Ultraorthodoxe, meist Männer, studieren. Aber auch die religiöse Bar Ilan Universität hat Klassen mit Geschlechtersegregation, ebenso das Technion in Haifa, und sogar in der einem Praeparationskurs der Hebräischen Universität gibt es Geschlechtertrennung.
Der Rektor der Bar Ilan Universität, Haim Teitelbaum, verteidigte die Segregation. Die Ultraorthoxen forderten sie als Bedingung. Er sehe keinen Grund, sich in die religiösen Lebens- und Werteinstellungen eines Teils der Bevölkerung einzumischen. Die Parole der Universität sei "Leben und Leben lassen". Im Grunde genommen komme dies beiden entgegen, denn für den Staat sei die Ausbildung von Ultraorthodoxen lebensnotwendig.
Nachdruck nur mit Genehmigung des Verfassers)
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Inschrift einer bisher unbekannten monumentalen Moschee aus dem 14. Jahrhundert in Israel entdeckt
(COPYRIGHT: Michael Krupp, epd
Der Stein mit der Inschrift war von den Bauherrn des Brunnenhauses als Baumaterial verwendet worden. Er war von der Straße aus nicht sichtbar und deshalb bisher übersehen worden. Das der Stein in Zweitbenutzung verwendet worden war, geht auch aus der Tatsache hervor, dass die Inschrift, wie sie eingemauert war, auf dem Kopf stand.
Die Frage ist nun, wo diese Moschee, von der man bisher nichts wusste, stand. Sicherlich nicht in Jaffo, denn Jaffo war zur Zeit Barquqs ein Trümmerhaufen, in dem kein Haus stand. Jaffa wurde nach der Vertreibung Napoleons Anfang des 19 Jahrhunderts prächtig vom Lokalherrscher Abu Nabbut wieder aufgebaut. Der Marmor und die verzierten archektonischen Elemente sind von den Trümmerstätten Caesareas und Aschkalon nach Jaffo gebracht worden. Aber auch hier kann die monumentale Moschee nicht gestanden haben, denn auch Caesarea und Aschkalon waren zur Zeit Baruqs unbewohnt.
So bleibt der Stein ein Rätsel und der genaue Standort der monumentalen Moschee wird weiter unbekannt sein.
Nachdruck nur mit Genehmigung des Verfassers)
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