Deutsche Bibliothek
ISSN 1612-7331
07.12.2018 - Nr. 1809
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ACHTUNG

Am Dienstag, 11. Dezember 2018, erscheint ONLINE-EXTRA Nr. 279 mit einem Beitrag von Herbert Jochum: "Papst Benedikt XVI.: Christlich-jüdischer Dialog als Gefahr".

Mit diesem ONLINE-EXTRA wird sich COMPASS zugleich in die Winterpause verabschieden: In der Zeit vom 12. Dezember 2018 bis einschließlich 16. Januar 2019 erscheint KEIN COMPASS!


Guten Tag!

Nr. 1809 - 07. Dezember 2018



"Ein Jahr nach der Verlegung der US-Botschaft nach Jerusalem ist Präsident Donald Trump von dem angekündigten Friedensplan für Nahost weiter entfernt denn je. Die Gewalt hat massiv zugenommen. Anstatt Frieden zu stiften, hat Trump in der Region vor allem für Unruhe gesorgt." So der Eindruck von Benjamin Hammer in einer Reportage für DEUTSCHLANDRADIO, in der er von seinen Gesprächen mit religiösen Siedlern wie auch dem Palästinenser-Chefunterhändler Saeb Erekat berichtet - und ein wenig hoffnungsvolles Bild der Lage zeichnet: "Kein Friedensabkommen in Sicht".
Der Link zu seiner Reportage in der Rubrik ISRAEL UND NAHOST HINTERGRUND.

Während an der Grenze zum Libanon die israelische Armee eigenen Angaben zufolge dabei ist, Tunnel der vom Iran finanzierten Terrororganisation Hisbollah zu zerstören, bietet sich im Süden derzeit ein betont nüchterner Alltag. Es herrscht aktuell Ruhe entlang der rund 40 Kilometer langen Grenze zwischen dem Gazastreifen und Israel. Auch wenn sich das schnell ändern kann, derzeit ist der Grenzübergang Kerem Schalom jedenfalls geöffnet, der einzige Ort, an dem Israelis und Bewohner des Gazastreifens täglich miteinander zu tun haben und zusammenarbeiten. Wie das im Alltag ausschaut, hat sich Guido Tiefenthaler für den ORF angesehen: "Israels „realistischer Blick“ auf Gaza".
Der Link zu seiner Reportage in der Rubrik ISRAEL INTERN.

Eine Studie der Ben Gurion Universität kommt zu dem Schluss, dass 40 Prozent der 16 bis 48-jährigen Frauen in Israel verbale, physische oder psychische Gewalt durch Partner erfahren haben. Laut Angaben des Netzwerks gegen sexuelle Gewalt (ARCCI) hat jede dritte israelische Frau sexuelle Übergriffe erfahren, jede siebte wurde demnach vergewaltigt. In 85 Prozent der Fälle kannte das Opfer den Täter, berichtet ARCCI. Diese besorgniserregende Zahlen wurden just durch den gewaltsamen Tod zweier junger Mädchen dramatisch unterstrichen. Vor diesem Hintergrund gingen Zehntausende Menschen in Tel Aviv gegen Gewalt an Frauen auf die Straße. Mehrere Organisationen forderten ein sofortiges Schutzprogramm. An den Protesten beteiligten sich religiöse und nicht religiöse Israelis, Juden und Araber: "Israels Zivilgesellschaft wacht auf".
Links zu den Berichten in der Rubrik ISRAEL INTERN.

Drei Versionen gibt es zur Herkunft des Begriffs "Jeckes", die alle etwas über die Sicht auf die Einwanderer aus Deutschland aussagen. Die erste besagt, dass die Jeckes deswegen so genannt wurden, weil ihnen auch bei heißem Wetter ihre Jacken nicht ablegten. Die Zweite: Der Jecke aus dem rheinischen Karneval – als begriffsstutziger Clown. Schließlich könnte es auch ein Akronym für „jehudi kashe hawana“ sein. Das steht auf Hebräisch für „begriffsstutziger Jude“. Keine gerade schmeichelhaften Bedeutungen, aber die Zeit hat sich geändert. Wenn heute jemand sagen will, dass er pünktlich, ehrlich und gewissenhaft ist, sagt er: Ich bin ein Jecke. Offenbar werden die preußischen Eigenschaften heute auch in Israel geschätzt. Aber die Generation der Jeckes ist alt geworden. Und deren Verhältnis zu Israel wie zu Deutschland ist wechselhaft und kompliziert. Was wird bleiben von ihnen in der nachfolgenden Generation? Dieser Frage ist Imre Balzer für den TAGESSPIEGEL in Israel nachgegangen: "Was bleibt von den Jeckes in Israel?".
Der Link zu ihrer Reportage in der Rubrik ISRAEL, DEUTSCHLAND, EUROPA UND DIE WELT.

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Paul Federn (* 13. Oktober 1871 in Wien; † 4. Mai 1950 in New York) war ein jüdischer österreichischer Arzt und Psychoanalytiker. Er gehörte zu Freuds ersten Schülern. Trotz großer Loyalität zu Freud verschaffte sich Federn in späteren Jahren durch seine Beiträge zum Verständnis der Psychosen ein eigenständiges Profil. Auch sein Sohn Ernst Federn (* 26. August 1914 in Wien; † 24. Juni 2007 ebenda) wurde Psychoanalytiker - und zu einem Pionier der psychologischen Analyse des Lebens in Konzentrationslagern, der psychoanalytischen Pädagogik sowie der psychoanalytisch orientierten Sozialarbeit in Gefängnissen. Als Mitglied der trotzkistischen Revolutionären Kommunisten Österreichs (RKÖ) und aufgrund seiner jüdischen Herkunft wurde er im März 1938 verhaftet und überlebte als  KZ-Häftling die Konzentrationslager Dachau und Buchenwald. Der nun vorliegende Briefwechsel zwischen Paul und Ernst Federn aus den Jahren 1945 bis 1947 bietet nicht nur persönliche Einblicke in eine durch den Holocaust zerrissene Familie, die sich nach der Befreiung wiederfand, sondern erinnert auch an den Beitrag Paul Federns zur Psychoanalyse. Die JUNGLE WORLD führte mit der Herausgeberin des Briefwechsels Diana Rosdolsky ein Gespräch über den schwierigen Umgang des Buchenwald-Überlebenden Ernst Federn mit seinen Erfahrungen im KZ und die Rolle des Vaters Paul bei der Aufarbeitung: »Formen der Abwehr«.
Der Link zum Gespräch in der Rubrik VERGANGENHEIT...

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Die EU-Staaten wollen jüdische Gemeinden in Europa besser schützen und entschlossener gegen Antisemitismus vorgehen. "Nach einer Zunahme von gewalttätigen Vorfällen und Terroranschlägen" fühlten sich jüdische Gemeinden "in einigen EU-Mitgliedstaaten" besonders gefährdet, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung, die am Donnerstag am Rande des EU-Innenministertreffens verabschiedet wurde. Alle Mitgliedstaaten wurden darin aufgefordert "ihre Bemühungen zu verstärken, die Sicherheit von jüdischen Gemeinden, Institutionen und Bürgern" zu gewährleisten. Ein Hintergrund der Entschließung: Eine große EU-Umfrage unter 16.395 Juden aus ganz Europa, die erschreckende Ergebnisse zeitigte: 85?% halten Rassismus und Judenhass für das derzeit größte Gesellschafts-Problem, 89% finden, dass Antisemitismus seit 2013 stark zugenommen hat: "Europas Juden beklagen wachsenden Antisemitismus".
Links zum Thema in der Rubrik ANTISEMITISMUS.

Antisemitismus an Schulen in Deutschland ist keine Randerscheinung, sondern oft Normalität. Das geht aus einer Studie der Frankfurt University of Applied Sciences hervor, die nun veröffentlicht wurde. Der Studie zufolge geht der Antisemitismus sowohl von Schülern wie auch von Lehrern aus - und wird häufig bagatellisiert. Vergasungssprüche oder Hakenkreuze mit eindeutigem Bezug zum Holocoust oder Israelbezogener Antisemitismus sind ebenfalls verbreitet ebenso wie Verschwörungstheorien zu jüdischer (All-) Macht. In allen weiterführenden Schulformen. Auf Regel- wie auf Privatschulen. In der Stadt oder auf dem Land. Die nicht repräsentative, umfangreiche Studie basiert auf Interviews mit jüdischen Schülern und Eltern sowie jüdischen und nichtjüdischen Lehrern und Sozialarbeitern: "Antisemitismus ist Alltag an der Schule, Schweigen auch".
Links zu Berichten wie auch zum Wortlaut der Studie selbst in der Rubrik ANTISEMITISMUS.

Nie war die jüdische Herkunft ihres Sohnes in der Schule für die Schriftstellerin Lena Goreli ein Problem. Bis ein Anruf bei bei ihr Ängste auslöste, die sie in einer kleinen Gloss für die ZEIT beschreibt. Ihr Beitrag sagt viel über die Gefühlslage der in Deutschland lebenden Juden in Zeiten agressiven Antisemitismus aus - und ist zugleich ein persönliches Plädoyer für eine gesunde Unaufgeregtheit: "Geht es um Mobbing?"
Der Link dazu in der Rubrik ANTISEMITISMUS.

Menachem Mendel Gurewitz (44) ist seit 20 Jahren der Rabbiner in Offenbach. Die dortige jüdische Gemeinde hat rund 730 Mitglieder. Bundesweite Bekanntheit erlangte Gurewitz 2013 durch einen Vorfall im Offenbacher Einkaufszentrum KOMM. Damals wurde er von mehreren Jugendlichen mit Migrationshintergrund angepöbelt und bedrängt. Vor einigen Monaten kam es erneut zu Pöbeleien gegen Gurewitz. Vor diesem Hintergrund sprach die FRANKFURTER RUNDSCHAUS mit dem Rabbiner. Auf die Frage, ob er seinen Kampf gegen den Antisemitismus in den letzten Jahren als vergeblich einstuft, antwortet er:
"Meine Bilanz des Engagements ist, dass die Erziehung gegen Antisemitismus nicht von mir als Juden kommen kann. Das muss von den Lehrerinnen und Lehrern und anderen Erziehungskräften kommen. Es gehört einfach in den normalen Lehrplan jeder Schule."
Der Link zum Interview in der Rubrik ANTISEMITISMUS.

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Wer evangelisch ist, muss andere Dinge über den Glauben wissen als die katholischen Schülerinnen und Schüler. So wurde lange gedacht und der Religionsunterricht entsprechend nach Konfession getrennt organisiert. Nun experimentieren Schulen mit einem gemeinsamem Religionsunterricht, aber nicht alle Bischöfe machen mit, wie Gabriele Höfling für DEUTSCHLANDRADIO berichtet. Noch einen erheblichen Schritt weiter geht der Psychologe Ahmad Mansour: er wirft Teilen der Kirchen in Deutschland vor, „Mittäter zu sein bei der Etablierung eines politischen Islam“. An einem bekenntnisorientierten Religionsunterricht festzuhalten, getrennt nach religiöser Zugehörigkeit, sei nicht zeitgemäß, sagte Mansour im Gespräch mit DEUTSCHLANDRADIO: "Religionsunterricht - ein Fisch für alle".
Die Links zu den beiden Beiträgen in der Rubrik INTERRELIGIÖSE WELT.

Das Ringen um die Identität von Christen und Juden und welche Bedeutung die je andere Religion für die eigene hat, beginnt schon bei Paulus. Ein Aufsatz des ehemaligen Papstes Benedikt XVI. zu diesem Thema hat seit dem Sommer für anhaltende Diskussionen gesorgt. In der Zeitschrift CHRIST IN DER GEGENWART zeichnet Jürgen Springer die wichtigsten Thesen Benedikts nach und fasst die Diskussion sowie die wichtigsten Stellungnahmen von Kritikern und Befürwortern zusammen: "Das Volk Israel und die Jünger Christi".
Der Link dazu in der Rubrik INTERRELIGIÖSE WELT.

41 junge Akademiker und religiöse Führungspersönlichkeiten aus 25 Ländern wurden auf Kosten des „König Abdullah-Zentrums für interreligiösen und interkulturellen Dialog“ (KAICIID) im interreligiösen Dialog und in Friedensarbeit geschult. Sie konnten mit herzeigbaren Projekten das einjährige „KAICIID International Fellows-Programm“ abschließen und sollen ihrerseits zu Trainern und Lehrern des interreligiösen Dialogs werden. Wie bei KAICIID üblich, gehören sie unterschiedlichen Religionen an, stammen aus verschiedenen Ländern mehrerer Kontinente, sprechen unterschiedliche Sprachen. Hört sich gut an - und dennoch, wann immer Saudi-Arabien in die Schlagzeilen gerät – derzeit etwa, weil ein kritischer saudischer Journalist im saudischen Konsulat in Istanbul zu Tode gefoltert wurde und weil Riad den Völkermord im Jemen vorantreibt –, dann gerät in Wien das KAICIID ins Fadenkreuz der Kritik, schreibt Stephan Baier in der TAGESPOST. Und so stellt sich die Frage: "Heuchler oder Hoffnungsträger?".
Der Link zum Beitrag in der Rubrik INTERRELIGIÖSE WELT.

Reyhan Sahin, 38 Jahre jung, hat über die "Bedeutung des muslimischen Kopftuchs in Deutschland" promoviert, aber bekannt wurde sie als Rapperin unter dem Namen "Lady Bitch Ray". In einem Essay für die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG klagt sie, dass bei Diskussionen in Deutschland über den Islam und Muslime stets zwei Extreme sichtbar würden:
"Entweder stellt 'der' Islam eine Gefahr dar und soll in Richtung des 'christlichen Abendlandes' assimiliert werden. Oder der Islam gilt als Teil der deutschen Gesellschaft, dann werden die fehlenden Mitbestimmungsrechte von Muslim*innen angeprangert und antimuslimische Rassismen. Muslime sind also entweder Täter oder Opfer. Zwischentöne, die das muslimische Leben realistisch abbilden, sind leider selten zu vernehmen."
Der Link zu ihrem Essay in der Rubrik Rubrik INTERRELIGIÖSE WELT.

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Angela Merkel hat ihren schrittweisen Abschied aus der Politik bekannt gegeben - und wenn Sie diese Zeilen lesen, wird ihr Nachfolger/in im Parteiamt der Vorsitzenden der CDU vermutlich schon festestehen. Natan Sznaider, 1954 in Deutschland als Kind aus Polen stammender staatenloser Überlebender der Schoa geboren und heute als Professor für Soziologie an der Akademischen Hochschule in Tel Aviv lehrend, beschreibt für die JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG was das Ende der Ära Merkel aus jüdischer und israelischer Sicht heißen könnte: "Ein neues Zeitalter".
Der Link zu seinen Überlegungen in der Rubrik JÜDISCHE WELT.

Die innerjüdische Spaltung in der Diaspora - "israeltreu" und "israelkritisch" - führt in der Summe zur Distanzierung von Israel, meint der Historiker Michael Wolffsohn; gleichzeitig befördert ein weltweit zunehmender Antizionismus den jüdischen Exodus. Hinzu kommt die allgemeine Verweltlichung moderner Gesellschaften. Was bedeutet das in diesem Kontext für jüdische Identität? In einem Essay für die NEUE ZÜRCHER ZEITUNG lotet der Historiker die unterschiedlichen Optionen und damit verbundenen Herausforderungen näher aus: "Israel, die Orthodoxie oder das Nichts: Gibt es für die jüdische Diaspora nur noch diese Alternativen?"
Der Link zum Essay in der Rubrik JÜDISCHE WELT.

Am Montag wurde in Potsdam mit einer Festveranstaltung das fünfjährige Jubiläum der "School of Jewish Theology" gefeiert. Derzeit seien an dem Institut rund 160 Studierende eingeschrieben, 24 von ihnen streben ein Rabbinat oder Kantorat in jüdischen Gemeinden an, hieß es. Jan Kixmüller würdigt in einem Beitrag für die POTSDAMER NEUESTEN NACHRICHTEN die Geschichte und Gegenwart der jungen Erfolgseinrichung. An gleicher Stelle auch ein ausführliches Interview mit Rabbiner Walter Homolka, Rektor des Abraham Geiger Kollegs sowie geschäftsführender Direktor der School of Jewish Theology an der Potsdamer Universität, über fünf Jahre Jüdische Theologie an der Universität Potsdam, Wohlwollen und Beharrlichkeit, Antisemitismus aus der Mitte der Gesellschaft und das neue Selbstbewusstsein der jungen Generation deutscher Juden. Auf die Frage nach dem Besonderen der Potsdamer Ausbildung, hebt Homolka hervor:
"Das ist schon einmalig, was wir hier haben – vor allem in der Betonung des Akademischen. Wenn ich mich in der Welt der Rabbinerseminare umschaue, glaube ich, dass wir eine eigene Rezeptur haben. Wir wollen diejenigen ansprechen, die auch vor rigorosem akademischem Studium nicht zurückschrecken, vor der Infragestellung durch die wissenschaftliche Herangehensweise. Damit einher geht die geistliche Begleitung – zusammen mit der Vorbereitung auf den Gemeindedienst durch die parallele Arbeit in den Gemeinden. Das ist eine besondere Herangehensweise, die einzigartig ist."
Die Links zum Thema in der Rubrik JÜDISCHE WELT.

Aberglaube war in der Antike tief in der Alltagskultur verankert und ist selbst heute noch in manchen Regionen unserer sonst so aufgeklärten Welt allgegenwärtig. Das Judentum macht hier keine Ausnahme: Ein durchaus präsentes Thema in der rabbinischen Literatur ist beispielsweise der Böse Blick. Es gibt aber keine einheitliche Meinung über das »Ajin HaRa«, das »Böse Auge«, und der Talmud widerspricht sich teilweise selbst, wie Rabbiner Jehoschua Ahrens in einem Beitrag für die JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG erläutert: "Der Böse Blick".
Der Link zum Beitrag in der Rubrik JÜDISCHE WELT.

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Mehr Bibeltreue und weniger Gender-Debatten, fordern konservativ-evangelikale Christen. Liberale Gläubige sehen darin eine Nähe zu populistischen Positionen. Vielerorts gibt es Spannungen um den rechten Protestantismus – in einer schwäbischen Gemeinde ist ein offener Konflikt ausgebrochen, wie Uschi Götz für DEUTSCHLANDRADIO berichtet: "Tumult statt Konsens".
Der Link zum Beitrag in der Rubrik CHRISTLICHE WELT.

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Der Großvater von Géraldine Schwarz profitierte von der Arisierung, verdrängte nach 1945 seine Schuld und ihr Vater lehnte sich dagegen auf. In dem nun vorliegenden Buch „Die Gedächtnislosen“ arbeitet sie ihre Familiengeschichte auf. Ein aufrüttelndes Werk über Mitläufertum. Für ihre faktenreichen und aufrüttelnden "Erinnerung einer Europäerin", wie der Untertitel des Buches lautet, hat sie dieser Tage den Europäischen Buchpreis erhalten. Zu Recht, wie Birgit Koß meint, die das Buch für DEUTSCHLANDRADIO gelesen hat: "Schmerzhafte Aufarbeitung der Vergangenheit".
Der Link zur Buchvorstellung in der Rubrik ONLINE-REZENSIONEN.

Dies alles und noch viel mehr wie üblich direkt verlinkt, ergänzt von aktuellen FERNSEH-TIPPS sowie einschlägigen ONLINE-REZENSIONEN im heutigen COMPASS.


Einen angenehmen Tag, ein schönes Wochenende und Gut Schabbes wünscht


Dr. Christoph Münz

COMPASS

redaktion@compass-infodienst.de

(Editorial zusammengestellt unter Verwendung des Teasermaterials der erwähnten Artikel)



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EDITORIAL HIGHLIGHTS

07. Dezember 2018

 * Nahost: Kein Friedensabkommen in Sicht ... mehr
 
 * Israels „realistischer Blick“ auf Gaza ... mehr
 
 * Gewalt gegen Frauen: Israels Zivilgesellschaft wacht auf ... mehr
 
 * Was bleibt von den Jeckes in Israel? ... mehr
 
 * Überlebt: Formen der Abwehr ... mehr
 
 * Umfrage: Judenhass immer schlimmer ... mehr
 
 * Studie: Antisemitismus an Schulen ... mehr
 
 * Geht es um Mobbing? ... mehr
 
 * Antisemitismus: Rabbi Menachem Mendel Gurewitz im Gespräch ... mehr
 
 * Religionsunterricht - ein Fisch für alle ... mehr
 
 * Das Volk Israel und die Jünger Christi ... mehr
 
 * KAICIID: Heuchler oder Hoffnungsträger? ... mehr
 
 * Islam: Und die Mehrheit sieht man nicht ... mehr
 
 * Das Ende der Ära Merkel aus jüdischer Sicht ... mehr
 
 * Fünf Jahre »School of Jewish Theology« ... mehr
 
 * Jüdische Identität zwischen Israel, Orthodoxie und dem Nichts ... mehr
 
 * Der Talmud und der Böse Blick ... mehr
 
 * Evangelische Kirche und Evangelikale: Tumult statt Konsens ... mehr
 
 * Buch-Tipp: Géraldine Schwarz - Die Gedächtnislosen ... mehr

weiter zum vollständigen
EDITORIAL
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ACHTUNG:
Am Dienstag, 11. Dezember 2018, erscheint ONLINE-EXTRA Nr. 279 mit einem Beitrag von Herbert Jochum: "Papst Benedikt XVI.: Christlich-jüdischer Dialog als Gefahr".