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ISSN 1612-7331
12.05.2020 - Nr. 1898
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„Nach dem Krieg wurde vieles unter den Teppich gekehrt“



75 Jahre Ende des Zweiten Weltkrieges


8. Mai 2020 - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und die Spitzen der anderen Verfassungsorgane haben am 8. Mai gemeinsam des Endes des Zweiten Weltkrieges in Europa und an die Befreiung vom Nationalsozialismus gedacht.

75 Jahre nach Kriegsende legten der Bundespräsident, die Bundeskanzlerin und die Präsidenten von Bundestag, Bundesrat und Bundeverfassungsgericht in der Neuen Wache in Berlin Kränze zum Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft nieder. Anschließend hielt der Bundespräsident eine Rede.

Die Kranzniederlegung an der Neuen Wache fand aufgrund der Corona-Pandemie unter strengen Hygieneauflagen und ohne Publikum vor Ort statt. Der ursprünglich geplante Staatsakt zum Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkrieges sowie eine aus diesem Anlass geplante internationale Jugendbegegnung mussten aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden.

Die Neue Wache auf dem Boulevard Unter den Linden ist die Zentrale Gedenkstätte der Bundesrepublik Deutschland für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Im Innenraum des von dem preußischen Baumeister Karl Friedrich Schinkel entworfenen Gebäudes befindet sich eine Replik der Plastik ""Mutter mit totem Sohn"" von Käthe Kollwitz.

(Quelle: bundespräsident.de)


Es gibt kein Ende des Erinnerns

[BUNDESPRÄSIDENT.de]
Von Frank-Walter Steinmeier | Es gibt keine Erlösung von unserer Geschichte. Denn ohne Erinnerung verlieren wir unsere Zukunft. Rede des Bundespräsidenten zum 75. Jah­res­tag der Be­frei­ung vom Na­tio­nal­so­zia­lis­mus und des En­des des Zwei­ten Welt­krie­ges in Eu­ro­pa. Im Wortlaut...




So schnappte der Mossad den Organisator des Holocaust



Von Antonia Kleikamp | Am 11. Mai 1960 schlugen die Agenten des israelischen Geheimdienstes zu: In einem Vorort von Buenos Aires brachten sie einen schmächtigen Mann mit Brille und Halbglatze in ihre Gewalt, Riccardo Klement alias Adolf Eichmann...

Als Israel Eichmanns Flucht beendete



Von Benjamin Hammer | Er war einer der Organisatoren des Holocaust: Vor 60 Jahren fassten Agenten den ehemaligen SS-Obersturmbannführer Eichmann in Argentinien - und entführten ihn nach Israel. Sein Prozess wurde zum Meilenstein der Aufarbeitung...

Mit 7,7 Millionen Kriegsgefangenen hatte niemand gerechnet



Von Sven Felix Kellerhoff | Ende April und Anfang Mai 1945 ergaben sich ungeheure Massen deutscher Soldaten amerikanischen und britischen Truppen. Die waren unzureichend vorbereitet. Desaströse Zustände in den Gefangenenlagern waren die Folge...

Die russische Deutung der Geschichte: Im vergangenen Sieg leuchtet die Gegenwart



Von Markus Ackeret | In Russland wird die Rolle der Geschichte immer wichtiger für die Politik. Das gilt ganz besonders für die Deutung des Sieges im Zweiten Weltkrieg. Die Vergangenheit ist das einzige Vereinende quer durch die Generationen und Schichten...

Jüdische Soldaten im Zweiten Weltkrieg

[ISRAEL HEUTE]
Von Avshalom Kapach | Wald zur Erinnerung an 1500 jüdische Soldaten, die in deutscher Kriegsgefangenschaft waren...

«Dieser galizische Jude missbraucht die Armee»

[NEUE ZÜRCHER ZEITUNG]
Von Jürg Schoch | Im Zweiten Weltkrieg werden die beiden wichtigsten Figuren des Schweizer Kinos von den Behörden schikaniert...

Weiße Fahne statt Bombenhölle



Von Katja Iken | Fünf Männer meuterten 1945, um Helgoland vor der Zerstörung zu bewahren - kurz vor Kriegsende wurden sie als Verräter erschossen. Die Todesurteile bestätigte ein Admiral, den die Marine bis heute in Ehren hält...

„Nach dem Krieg wurde vieles unter den Teppich gekehrt“



Von Kerstin Schweighöfer | Während der deutschen Besatzungszeit wurden in den Niederlanden fast 75 Prozent der jüdischen Bevölkerung in Vernichtungslager deportiert. Entscheidend dafür waren Effizienz und Folgsamkeit der dortigen Behörden. Lange hat es gedauert, bis das Land sich mit der eigenen Rolle auseinandergesetzt hat...

Das Projekt „Verbrannte Orte“ erinnert an die Bücherverbrennungen



Von Sophie Aschenbrenner | Am 10. Mai 1933 verbrannte das NS-Regime Zehntausende Bücher. Der Fotograf Jan Schenck dokumentiert, wie die Tatorte heute aussehen...

Zehn Mädchen, zehn Jungen



Von Heike Linde-Lembke | Gedenken an die Kinder vom Bullenhuser Damm...




Wenig gelesen, sträflich unterschätzt



Von Bernhard Schulz | Vor einem Jahr erschien die kritische Edition von Hitlers „Mein Kampf“. Othmar Plöckinger legt weitere Dokumente vor...

                  




Ausstellung über Völkermord an Sinti und Roma ab sofort in Duisburg

Duisburg - "Rassendiagnose: Zigeuner - Der Völkermord an den Sinti und Roma und der lange Kampf um Anerkennung" lautet der Titel einer Ausstellung, die ab sofort Kultur- und Stadthistorischen Museum in Duisburg für Besucher geöffnet ist.

Die Schau, die ursprünglich am 2. April eröffnet werden sollte, ist nach Museumsangaben vom Donnerstag zunächst ohne zeitliche Begrenzung zu sehen. Für Besucher gelten die Schutz- und Hygieneregeln der Corona-Bestimmungen.

Die Ausstellung thematisiert die Ausgrenzung und Entrechtung der Minderheit der Sinti und Roma im Nationalsozialismus bis zu ihrer systematischen Vernichtung im besetzten Europa, so das Museum weiter. Die Präsentation macht die zerstörten Lebenswege hinter den abstrakten Dokumenten der bürokratisch organisierten Vernichtung sichtbar. Historische Familienfotos von Sinti und Roma geben Einblicke in die Lebenswirklichkeit der Menschen und lassen sie als Individuen hervortreten.

Behandelt wird auch die Geschichte der Überlebenden im Nachkriegsdeutschland, die erst spät als NS-Opfer anerkannt wurden. Am Ende der Ausstellung steht ein Ausblick auf die Menschenrechtssituation der Sinti-und Roma-Minderheiten in Europa nach 1989. Das Duisburger Zentrum für Erinnerungskultur hat die Ausstellung um einen lokalgeschichtlichen Teil zur Verfolgung der Sinti in Duisburg angereichert. Es werden Einzelbiografien von Menschen vorgestellt, die Opfer der rassistischen Gewaltherrschaft wurden.

Die Ausstellung ist dienstags bis samstags von 10 bis 17 Uhr, sonntags bis 18 Uhr geöffnet.

Internet:
www.stadtmuseum-duisburg.de/

(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt,
Microtext-Journalistenbüro)




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