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ISSN 1612-7331
29.10.2018 - Nr. 1798
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Wie erklärt man Kindern den Holocaust?



Ausstellung mit Werken von Ruth Rebbecca Fischer-Beglückter in Köln

Köln - Die Synagogen-Gemeinde in Köln zeigt ab dem 7. November ein Retrospektiv-Ausstellung zum Werk der Künstlerin Ruth Rebbecca Fischer-Beglückter. Zu sehen sind bis zum 26. November insgesamt 43 Gemälde von ihr zur Reichspogromnacht der Nationalsozialisten im November 1938, teilte ein Sprecher der Synagogen-Gemeinde am Mittwoch mit. Fischer-Beglückter wurde am 6. November 1927 in der Domstadt geboren, wo sie das jüdische Reformgymnasium Jawne besuchte.

Ihr umfangreiches Werk an Gemälden zeichnet sich durch kräftige Farben und großformatige Werke aus, die in ihrer Abstraktion eine expressive Wirkung entfalten. Sie bezieht sich auch auf literarische Quellen, wie alttestamentarische Psalmen und Musikerlebnisse. In der Ausstellung wird unter anderem der vollständige Zyklus "Alturas de Macchu Picchu" aus den Jahren 1975 bis 1978 und zwei Werke aus der Serie "Noce de cristal" gezeigt. Ebenso ist ein Video-Interview der Künstlerin zu sehen, das vom NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln herausgegeben wurde.

Knapp ein Jahr nach dem Pogrom vom 9. November 1938 floh sie mit der alleinerziehenden Mutter und ihren Geschwistern nach Chile. Dort mussten die drei Kinder neben der Schule arbeiten, um ihren Lebensunterhalt mit zu bestreiten. Später studierte Ruth Fischer Philosophie und Psychologie an der Universität in Santiago de Chile.

1948 meldete sie sich während des Studiums für den Krieg in Palästina, wo sie in der Palmach, einer jüdischen paramilitärischen Einrichtung, kehrte aber nach Chile zurück. 1981 kehrte sie der Diktatur von Augusto Pinochet den Rücken und siedelte sich 1982 wieder in Köln an. Hier lebte und arbeitete sie als freie Künstlerin bis 2017 in Rodenkirchen, um dann zu ihrer Tochter nach Spanien zu ziehen.

Der Eintritt zur Ausstellung ist nur unter Vorlage eines gültigen Personalausweises oder Reisepasses möglich.

(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt,
Microtext-Journalistenbüro)


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