Deutsche Bibliothek
ISSN 1612-7331
29.10.2018 - Nr. 1798
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Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit

Deutscher Koordinierungsrat

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Was tun mit der "Judensau"?



Keine Angst vor Gott



Von Ada von der Decken | Irland hat am Wochenende nicht nur einen neuen Präsidenten gewählt, sondern auch ein umstrittenes Blasphemiegesetz wieder abgeschafft. Anteil daran hatte auch der britische Historiker David Nash. Er hatte zuvor schon in seinem Heimatland dazu beigetragen, ein ähnliches Gesetz zu kippen...

Referendum gegen Blasphemie-Paragraphen erfolgreich



Von Hella Camargo | Die irische Bevölkerung hat sich mit deutlicher Mehrheit für die Abschaffung der Strafbarkeit von Blasphemie ausgesprochen. Ausgerechnet das katholisch geprägte Irland zeigt sich so fortschrittlicher als einige andere europäische Länder, in denen es noch Blasphemie-Gesetze gibt – unter anderem Deutschland...

„Wir schauen kritisch auf DITIB“



Der religionspolitische Sprecher der Grünen im Bundestag, Konstantin von Notz, im Interview...

Frauen in Religionsgemeinschaften: Egal in welcher Zeitrechnung, es gibt noch viel zu tun



Von Katrin Oller | Unter dem Titel «Macht Gott einen Unterschied?» diskutierten Vertreter und Vertreterinnen des katholischen, muslimischen, reformierten und jüdischen Glaubens über die Stellung der Frau. Das Podium zeigte klar: Es gibt noch viel zu tun...

Fake News in der Bibel

[KATHOLISCH.de]
Von Elisabeth Birnbaum | Fake News – eines der unangenehmsten, ärgerlichsten und zeitweise auch gefährlichsten Phänomene unserer Zeit – sind derzeit in aller Munde. Dabei sind sie so alt wie die Menschheit. Die Bibel hat davon einige spektakuläre aufzuweisen...

Der Gutgläubige



Von Kerstin Schweighöfer | Mehr als 20 Religionsführer, darunter der Dalai Lama und der Papst, rufen in einer Videokampagne dazu auf, Freundschaften über Glaubensgrenzen hinweg zu schließen. Die Idee dazu hatte der Amsterdamer Marketingfachmann Mark Woerde. Nun plant er für 2020 ein Treffen der Oberhäupter in Den Haag...

Israels Präsident zu zweitem Papstbesuch im Vatikan erwartet

[KATHPRESS (Österreich)]
Vatikanisch-israelische Verhandlungen über Rechts- und Wirtschaftsfragen noch nicht zum Abschluss gekommen...

»Ein wichtiger Impuls«



Irmgard Schwaetzer über den 31. Oktober, den christlich-jüdischen Dialog und eine neue Professur. Interview...




Domkapitel: Judenfeindliche Darstellungen sind "bleibendes Ärgernis"



Ob Henker mit "Judenhüten", ein Wasserspeier in Form einer "Judensau" oder sogar Hakenkreuze: Im Kölner Dom finden sich diverse antijüdische Darstellungen. Die will das Domkapitel nun stärker zum Thema machen, jedoch nicht entfernen. Und das hat Gründe...

Was tun mit der "Judensau"?



Von Ina Rottscheidt | Es gibt sie bis heute: die "Judensau": antijüdische Darstellungen, die in vielen deutschen Kirchen und Kathedralen hängen. So auch im Kölner Dom. Wie sollte man damit umgehen? Köln hat jetzt eine Lösung gefunden...




Badische Synode stärkt Beteiligung von Jugendlichen und wendet sich gegen Antisemitismus

[EVANGELISCHE KIRCHE IN BADEN]
Bad Herrenalb, (25.10.2018). Als „Gotteslästerung“ hat die Synode der Evangelischen Landeskirche in Baden am heutigen Donnerstag (25.10.) jegliche Form von Antisemitismus bezeichnet...

„Antisemitismus ist Gotteslästerung“ * Erklärung der Landessynode der Evangelischen Landeskirche in Baden gegen Antisemitismus

Mit großer Sorge sieht die Landessynode der Evangelischen Landeskirche in Baden den wachsenden Antisemitismus in Medien, in politischen Debatten und bei Übergriffen auf jüdische Menschen und Einrichtungen. Es gibt wieder mehr jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger in Deutschland, die sich unsicher und bedroht fühlen. Antisemitismus gefährdet die Grundlagen unserer freiheitlichen Gesellschaft insgesamt.

In Artikel 3 unserer Grundordnung heißt es:

„Die Evangelische Landeskirche in Baden will im Glauben an Jesus Christus und im Gehorsam ihm gegenüber festhalten, was sie mit der Judenheit verbindet. Sie lebt aus der Verheißung, die zuerst an Israel ergangen ist, und bezeugt Gottes bleibende Erwählung Israels. Sie beugt sich unter die Schuld der Christenheit am Leiden des jüdischen Volkes und verurteilt alle Formen der Judenfeindlichkeit.“

Wo auch immer jüdisches Leben diskreditiert, beeinträchtigt oder gar angegriffen wird, erhebt die Landessynode entschieden Widerspruch und sagt den jüdischen Gemeinden ihre unverbrüchliche Weggemeinschaft zu. Christlicher Glaube und Judenfeindlichkeit schließen einander aus. Wir wenden uns gegen jede Form von Antisemitismus.

Die Landessynode bejaht nachdrücklich das Existenzrecht des Staates Israel. Wir geben unserer Hoffnung Ausdruck und beten für ein versöhntes Miteinander von jüdischen und palästinensischen Menschen im Heiligen Land in einem gerechten und fairen Frieden für Alle. Im Glauben an die Veränderbarkeit von festgefahrenen Verhältnissen setzen wir auf die Unterstützung und Förderung aller Kräfte und Initiativen, die Begegnung ermöglichen und dem Frieden dienen.

Die Landessynode bittet alle Kirchengemeinden der Landeskirche und ihre Mitglieder, sich öffentlich und entschieden - insbesondere in den digitalen Medien - gegen jegliche Form von Antisemitismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in Kirche und Gesellschaft zu wenden und die Nachbarschaft zu jüdischen Gemeinden aktiv zu pflegen. Die Evangelische Landeskirche in Baden sieht sich auch weiterhin in der Verantwortung, ihre Mitarbeitenden in den unterschiedlichen kirchlichen Arbeitsfeldern (von den Kindertagesstätten über die Schulen, von der Jugend- und Konfirmandenarbeit bis zur Erwachsenenarbeit) dafür zu sensibilisieren und zu schulen.

Die Landessynode widerspricht allen Formen der Diskriminierung und Diffamierung von Menschen aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu einer bestimmten Religions- und Glaubensgemeinschaft. Sie bittet die Kirchengemeinden, Kirchenbezirke und den Evangelischen Oberkirchenrat, den Dialog mit der jüdischen Gemeinschaft zu intensivieren und zudem im interreligiösen Gespräch insbesondere den Dialog mit dem Judentum und dem Islam zu fördern.

(Quelle: Evangelische Kirche in Baden)




Die Schweizer Juden lehnen die Parlamentarische Initiative Addor ab

Freitag, 26. Okt 2018 - Die Parlamentarische Initiative Addor verlangt, dass in der Armee keine muslimische Seelsorge angeboten wird. Im Militärgesetz soll verankert werden, dass nur christliche Seelsorger zugelassen werden. Der Schweizerische Israelitische Gemeindebund SIG und die Plattform der Liberalen Juden der Schweiz PLJS sehen damit die Glaubens- und Wahlfreiheit in der Seelsorge von gläubigen Armeeangehörigen verletzt und lehnen die Initiative ab.

Die am 29. September 2017 von Jean-Luc Addor (SVP) eingereichte Parlamentarische Initiative verlangt eine Änderung des Militärgesetzes bezüglich der Armeeseelsorger. Es soll festgeschrieben werden, dass nur christliche Seelsorger in der Schweizer Armee zugelassen werden.

Jeder Angehörige der Armee sollte das Recht haben in Zeiten einer persönlichen Krise einen Vertreter seiner Religion konsultieren zu können. Selbstverständlich stehen die christlichen Seelsorger, wie dies Addor ausführt, allen Armeeangehörigen unabhängig ihrer Religion oder Konfession zur Verfügung. Für einen gläubigen Menschen ist es jedoch wichtig, sich mit einem Geistlichen seiner eigenen Religion bzw. Konfession austauschen zu können, um von diesem Ratschlag und Trost zu erhalten. Und dies besonders in Zeiten grosser Not.

Derzeit gibt es in der Schweizer Armee nur christliche Seelsorger. Trotzdem gilt es im Einklang mit der in der Verfassung festgeschriebenen Glaubensfreiheit, einer gesetzlich festgeschriebenen Verhinderung von Seelsorgern anderen Religionen entschieden entgegenzutreten. Jeder Schweizer ist vor dem Gesetz gleich. Dies soll auch vor dem Militärgesetz weiterhin so bleiben. Und jeder Angehörige der Armee sollte das Recht und die Möglichkeit haben, sich an einen Seelsorger seiner Religion wenden zu können.

Hier findet sich das Positionspapier

(Quelle: Schweizerischer Israelitischer Gemeindebund)


Von Eva bis Jesus: Streifzüge durch Bibel und Koran



Von Eva über Abraham und Jona bis zu Jesus: Sie alle kommen sowohl in der Bibel als auch im Koran vor. Doch nicht immer werden dieselben Geschichten auf dieselbe Weise erzählt. Über Gemeinsamkeiten und Unterschiede spricht Norbert Bischofberger mit den Autoren Sibylle Lewitscharoff und Najem Wali. Videoaufzeichnung...

Mohammed «pädophil» zu nennen, ist kein Menschenrecht

[DER TAGESANZEIGER (Schweiz)]
Von Marc Chéhab | Freie Meinungsäusserung schützt «auf Unwahrheiten basierende Attacken» nicht: Das hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in einem Fall aus Österreich entschieden...

Kein Grundrecht auf Burka



Von Barbara Zehnpfennig | Die islamische Verschleierung verbannt Frauen aus dem öffentlichen Raum. Das ist mit unserem demokratischen Selbstverständnis nicht vereinbar...

Islamfeindliche Lega verkauft Kirche an Muslime



Lega-Politiker Foroni forderte nach Bekanntwerden, Verkauf nicht rechtskräftig zu machen - Örtliche Vereinigung der Muslime ersteigerte Bau für 450.000 Euro - Kirche bisher von rumänisch-orthodoxer Gemeinde genutzt ...




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