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Himmler-Telegramm an Großmufti al-Husseini wiederentdeckt
Ausstellung zu Kunstwerken mit Bezug auf Flucht- und Wanderungsbewegungen
Mülheim-Ruhr - "Welten-Wanderer. Zwischen den Kulturen" lautet der Titel einer Ausstellung, die seit Samstag im Kunstmuseum Mülheim-Ruhr zu sehen ist.
Die bis zum 18. Juni terminierte Schau zeigt Kunstwerke mit Bezug auf Transit, Flucht- und Wanderungsbewegungen. Der Titel der Ausstellung sei bewusst offen gewählt, "um jenseits der aktuellen Berichterstattung künstlerische Werke vorzustellen, in denen das Unterwegs-Sein und die Übergänge zwischen Abfahrt und Ankunft in unterschiedlicher Weise thematisiert sind", hieß es zum Auftakt.
Beginnend mit Oskar Kokoschkas berühmter grafischer Serie von 1966 mit dem Titel "Die Odyssee" erstreckt sich die Ausstellung über vier Themenräume mit Fotografien, Filmen und Installationen, in denen in besonderer Weise Formen und Bilder für das Unterwegs-Sein gefunden werden. Neben Schlüsselbildern von Max Beckmann und Arthur Kaufmann, die das Trauma von Verfolgung, Flucht und Emigration während der Nazi-Zeit sinnbildlich zum Ausdruck bringen, nehmen zeitgenössische Positionen, auch von Künstlern und Künstlerinnen mit Migrationshintergrund, einen großen Raum ein.
Mit dem Triptychon "Die Geistige Emigration" von Kaufmann verfügt das Museum über ein bedeutendes Werk der Exilkunst. In Form eines Gruppenbildes verleiht es den zahlreichen Geistesgrößen, Künstlern und Wissenschaftlern, die Deutschland in der Zeit des Nationalsozialismus verlassen mussten, ein Gesicht. Als Zeitalter von Massenflucht und Migration ist das 20. Jahrhundert in die Weltgeschichte eingegangen. Auch im 21. Jahrhundert reißen die weltweiten Wanderungs- und Fluchtbewegungen nicht ab.
Die Ausstellung umfasst Gemälde, Grafiken, Fotografien, Filme und eine eigens für die Ausstellung geschaffene Installation der während des Schah-Regimes in Persien aufgewachsenen Künstlerin Maryam Motallebzadeh.
Die Ausstellung ist dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet.
Internet: www.kunstmuseum-mh.de
(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt, Microtext-Journalistenbüro)

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Shoah-Mahnmal in Herne soll Bronze-Hülle bekommen
Herne - Das Shoah-Mahnmal im nordrhein-westfälischen Herne soll durch Bronzeplatten vor Vandalismus und Gewalt geschützt werden. Die Stadt plant nach eigenen Angaben vom Freitag, das Objekt mit einer Hülle aus Baubronze auszustatten.
Tagsüber sollen die massiven Flügel geöffnet bleiben und den Blick auf das Objekt freigeben, hieß es in der Mitteilung der Kommune weiter. Das Denkmal für jüdische Opfer des Nationalsozialismus steht in zentraler Lage in Herne und wurde im Frühjahr 2014 mehrmals stark beschädigt.
Einige der charakteristischen Glassteine - sogenannte Okulare - wurden dabei sogar zerstört. Die Kommune plante zunächst, das Mahnmal durch eine Glashülle zu schützen. Da das Konstrukt den Blick auf die Okulare jedoch verdeckt hätte, wurde diese Lösung abgelehnt. Nach einer Sanierung ist das Objekt derzeit eingezäunt und wird zusätzlich gesichert. Eine Metallhülle soll dem Mahnmal in Zukunft einen widerstandsfähigen Schutz bieten und es gleichzeitig auch künstlerisch erweitern, so ein Sprecher der Stadt weiter.
235.000 Euro hat die Stadt dafür eingeplant. Ende März soll der Stadtrat darüber befinden. Das Shoah-Mahnmal wurde nach einem Entwurf von Gabriele Graffunder und Wilfried Venne in Herne errichtet und 2010 eingeweiht. Über eine schwarze Rampe gelangen Besucher zu einer Wand mit 400 Okularen, in denen die Namen von 400 Opfern des Nationalsozialismus aus Herne und Wanne-Eickel eingelassen sind.
(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt, Microtext-Journalistenbüro)
Himmler-Telegramm an Großmufti al-Husseini wiederentdeckt
Telegramm Himmlers an Jerusalemer Großmufti wiederentdeckt
In einem Telegramm von 1943 wünschte SS-Reichsführer Himmler dem Jerusalemer Großmufti Al-Husseini Glück im Kampf gegen Juden. Das Dokument hat die Israelische Nationalbibliothek neu veröffentlicht...
Hauptsache, Mitleid
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