"Youth": Nackte Jugend
Will der Verteidigungsminister Israel die Augen öffnen?
Mind the gap
Nackte Jugend
"Wir schauen oft weg"
Letzte Ausfahrt Petach Tikva
[JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG]
Prachtvoller Mosaikboden einer byzantinischen Kirche in Israel gefunden.
(COPYRIGHT: Michael Krupp, epd
Die Kirche hat für eine dörfliche Gegend gewaltige Ausmaße. Sie ist 22 m lang und 12 m breit. Sie besteht aus einer Haupthalle und zwei Nebenschiffen, typisch für byzantinische Kirchen dieser Zeit. Die verschiedenen Hallen waren durch Marmorsäulen abgetrennt. Vor dem Eingang der Kirche befindet sich ein weites Atrium, gepflastert mit einem weißen Mosaik und ausgestattet mit einer Zisterne. Die gesamte Kirche ist von verzierten Mosaikböden bedeckt. Vier griechische Inschriften finden sich darin, die längste enthält 12 Zeilen und erwähnt Jesus und Maria sowie den Namen des Stifters des Mosaiks. Die anderen Inschriften zählen mehrere Stifter auf, die zum Kirchenbau beigetragen haben, sowie Kirchenälteste, unter anderem finden sich die Namen Demetrios und Herakles. Beide werden als Häupter des regionalen Kirchenverbundes bezeichnet.
Die Haupthalle enthält ein Kreuz in einem Kranz von über einem Meter Durchmesser. Rechts und links des Kreuzes die griechischen Buchstaben Alpha und Omega, umrahmt von vier pickenden Vögeln, ungewöhnlich gegenüber anderen Kreuzsdarstellungen. Da das Kreuz sich im Fußboden befindet, deutet das auf das vierte Jahrhundert hin, denn später war es verboten, Kreuze im Fußboden darzustellen, damit man das Kreuz nicht mit Füßen tritt.
Daneben enthält das Mosaik der Haupthalle vierzig Medaillons mit pflanzlichen Motiven sowie Vogel- und Tierdarstellungen, darunter Zebras, Bären, Leoparden und Tauben.
Neben der Kirche finden sich mehrere Werkstätten, so eine Keramikwerkstatt, Wein und Ölpressen. Zahlreiche Öllampen und Glasgefäße, typisch für den Zeitabschnitt ,wurden von den Archäologen gefunden.
Es ist geplant, das Mosaik in ein örtliches Museum oder ein zu gründendes Besucherzentrum zu bringen, während die gesamte Ruinenstätte zugschüttet werden soll, um sie für eine spätere Zeit zu bewahren.
Das Foto wie die Einzelheiten des Berichts wurden von der Antikenabteilung zur Verfügung gestellt.
Nachdruck nur mit Genehmigung des Verfassers)
Abo-Hinweis
Dann abonnieren Sie unsere Seiten oder testen Sie uns vorab mit einem kostenfreien Schnupper-Abonnement!
Abo bestellen
Sie sind bereits Abonnent?
Dann melden Sie sich bitte erst mit Ihrem Benutzernamen und Passwort an, um die Fundstelle inkl. Quellenangabe und Link sehen und nutzen zu können!
Anmeldung



