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Anzahl antisemitischer Vorfälle in Deutschland drastisch gestiegen
Anzahl antisemitischer Vorfälle in Deutschland drastisch gestiegen
[DER SPIEGEL]
04.06.2025 - Relativierung der Schoa, Hakenkreuze, Ausgrenzung von Jüdinnen und Juden: Im vergangenen Jahr wurden 8627 antisemitische Vorfälle in Deutschland erfasst – ein drastischer Anstieg....
So viele judenfeindliche Vorfälle innerhalb eines Jahres wie nie zuvor
Von Theresa Weiß | 04.06.2025 - Immer öfter werden Juden in Deutschland Opfer antisemitischer Gewalt und Bedrohungen. Hintergrund ist am häufigsten israelbezogener Hass. Der Antisemitismusbeauftragte Klein nennt die Zahlen „schockierend“...
Schläge und »blöde Sprüche«: Dramatische Zunahme von Antisemitismus
Von Leticia Witte | 04.06.2025 - Erneut wird in der Bundesrepublik ein drastischer Anstieg von antisemitisch motivierten Vorfällen registriert, wie die Meldestelle Rias bekannt gab...
Von Beleidigungen bis Terror: In Deutschland ist 2024 die Zahl antisemitischer Vorfälle erneut gestiegen
Von Nathan Giwerzew | Mehr als ein Jahr nach dem terroristischen Überfall der Hamas auf Israel werden Juden in Deutschland weiterhin angegriffen, beleidigt und bedroht. Die Organisation Rias hat neue Zahlen veröffentlicht...
Blinder Hass
[FAZ]
Von Theresa Weiß | 04.06.2025 - Auch deutsche Juden werden zunehmend für die Politik Israels in Haftung genommen. Dahinter verbirgt sich Antisemitismus, der sich als Kritik tarnt. Kommentar...
Antisemitische Vorfälle in Deutschland 2024
Jahresbericht
Herausgeber: Bundesverband der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus e. V. (Bundesverband RIAS) Berlin 2025
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Jette Nietzard bezeichnet Massaker vom 7. Oktober als „Militäroperation“
[DIE WELT]
06.06.2025 - In einem Video auf dem Instagram-Kanal der Grünen Jugend spricht Jette Nietzard über die Lage im Gazastreifen. Dabei erwähnt sie, dass 1200 Israelis bei „militärischen Operationen“ umgekommen seien. Die Aussagen lösen Empörung aus...
Verharmlosende Äußerung zu Hamas-Massaker: Grüne-Jugend-Chefin Jette Nietzard löst neue Empörung aus
Von Christoph Zempel | 05.06.2025 - Wieder Aufregung um Jette Nietzard: In einem Video auf Instagram sprach sie davon, „dass 1200 Israelis bei militärischen Operationen umgekommen“ seien. Nach Kritik wird das Video offline genommen...
Jette Nietzard: Volker Beck ist erschrocken über ihr Video zum Hamas-Terror
Von Christian Gehrke | 06.06.2025 - Die Kritik an Jette Nietzard, der Chefin der Grünen Jugend, reißt nicht ab. Nun veröffentlichte sie ein Video zum Israel-Gaza-Krieg...
„Verharmlost Massenmord“ – Jüdische Studierendenunion fordert Rücktritt von Jette Nietzard
[DIE WELT]
06.06.2025 - Grüne-Jugend-Chefin Jette Nietzard steht wegen eines Videos über die Lage im Gaza-Streifen in der Kritik. Die Jüdische Studierendenunion Deutschland nennt die Aussagen „menschenverachtend und antisemitisch“ und fordert den Rücktritt Nietzards. Die Nachwuchspolitikerin entschuldigt sich...
Antisemitismus in der Schweiz: «Man wird beleidigt, darf es aber nicht sein»
Von Simon Christen | 03.06.2025 - Viele Schweizer Jüdinnen und Juden möchten nicht öffentlich über Antisemitismus reden – aus Angst vor Beschimpfungen, Drohungen oder Angriffen. Andere brechen jetzt erst recht ihr Schweigen und berichten vom grassierenden Judenhass...
Parlament setzt Modul zur Sensibilisierung gegen Antisemitismus in Schulen aus
Von Colette M. Schmidt | 03.06.2025 - Lehrerin wollte Workshop buchen und erfuhr, dass dieser "eingestellt" wurde. Grüne fragen bei Rosenkranz nach, warum. Parlamentsdirektion spricht von Einsparung...
«Wo die Welt aufhört, fängt Algerien an»
[TACHLES (Schweiz)]
Von Sigrid Brinkmann | 30.05.2025 - Das Schaffen und die Verhaftung von Boualem Sansal zeigt einmal mehr die Fratze des Regimes – und warum die jüdische Herkunft des franko-algerischen Schriftstellers eine Rolle spielt...
Colorado Mann greift Teilnehmer einer Pro-Israel-Demo mit Molotow-Cocktails an – Mehrere Verletzte
02.06.2025 - Ein Mann attackiert in Boulder im US-Bundesstaat Colorado Teilnehmer einer Pro-Israel-Demo in einer Fußgängerzone. Mehrere Menschen werden verletzt. Sie sollen in Brand gesteckt worden sein, möglicherweise mit Molotow-Cocktails. Der Angreifer wird festgenommen...
Brandsätze gegen einen jüdischen Gedenkmarsch in Boulder
Von David Signer | 03.06.2025 -Weniger als zwei Wochen nach einem antisemitischen Anschlag in Washington hat ein Mann in Boulder acht jüdischen Bürgern, die auf das Schicksal der israelischen Geiseln aufmerksam machen wollten, zum Teil schwere Verbrennungen zugefügt. Der Anschlag gibt den heftigen Debatten um den Antisemitismus in den USA neue Nahrung...
Attentäter hatte Angriff auf Pro-Israel-Demo ein Jahr lang geplant – und würde es wieder tun
[DIE WELT]
03.06.2025 - Nach dem Angriff auf eine Pro-Israel-Demo in der US-Stadt Boulder steigt die Zahl der Verletzten auf zwölf. Der Angreifer, ein 45-jähriger Ägypter, räumt die Tat ein und sagt, er würde es wieder tun. Ihm droht lebenslange Haft. US-Präsident Trump kündigt an, dass der Täter die USA verlassen soll...
Das Attentat von Boulder und der antisemitische Reflex
Von Peter Laskowski | 03.06.2025 -Kaum liefen die ersten Meldungen über das antisemitische Attentant in Boulder durch die Ticker, meldeten sich schon die ersten, die wussten, wer dahintersteckte: Natürlich die Juden selbst...
Harvard publiziert Bericht zu Antisemitismus auf dem Campus
[NAU (Schweiz)]
Von Dina Müller | 30.05.2025 - Bereits vor Trumps Amtsübernahme begann Harvard, Antisemitismus auf ihrem Campus aufzuarbeiten. Die Uni hat den Bericht nun veröffentlicht...
Harvard-Taskforce widerspricht Trumps Antisemitismusvorwürfen
02.06.2025 - In Harvard hat sich laut Historiker Penslar die Situation für jüdische und muslimische Studierende verschlechtert. Die Maßnahmen von Trump hält er aber für "Zerstörung"...
Rabbi Ephraim Mirvis: Antizionismus ist der neue Antisemitismus
[AUDIATUR (Schweiz)]
29.05.2025 - Der britische Oberrabbiner Ephraim Mirvis warnte, dass Antizionismus zum «neuen Antisemitismus» geworden sei, vor dem Hintergrund wachsender Besorgnis über eine weltweite Zunahme antisemitischer Vorfälle und antijüdischer Hassverbrechen...
Warum knicken Institutionen so oft ein, wenn es Kritik im Netz gibt?
[FAZ]
Von Saba-Nur Cheema und Meron Mendel | 31.05.2025 - Mal lautet der Vorwurf an uns, wir seien zionistische Propagandisten, mal wirft man uns vor, Hamas-Verharmloser zu sein. Beides ist falsch. Warum wir weiterhin unsere Komfortzone verlassen...
„From The River To The Sea“: Wie umgehen mit der Pro-Pali-Parole?
Von Dennis Meischen | 02.06.2025 - Ist der Ausspruch in jedem Fall antisemitisch? Die Debatte über die richtige Polizeistrategie bei Demos bestimmt Verfassungsschutz-Ausschuss...
„Koordinierter Angriff“ – Jüdische Einrichtungen in Paris mit grüner Farbe beschmiert
01.06.2025 - Nach Farbattacken auf das Holocaust-Mahnmal, mehrere Synagogen und ein koscheres Restaurant in Paris ermittelt die Staatsanwaltschaft. Die israelische Botschaft in Frankreich spricht von einem „koordinierten antisemitischen Angriff“...
Attacke auf Synagogen und Holocaust-Mahnmal
03.06.2025 -Koordinierte Vandalenakte am Schabbat sorgen für Entsetzen – Frankreichs Regierung verurteilt antisemitische Tat....
Zahl der antisemitischen Vorfälle in NRW ist 2024 um über 40 Prozent gestiegen
28.05.2025 - 2024 sind insgesamt 940 antisemitische Vorfälle in NRW erfasst worden, das entspricht einer Steigerung um 42 Prozent im Vergleich zu 2023 mit 664 Vorfällen. Durchschnittlich waren es also pro Woche 18 antisemitische Vorfälle, teilte vergangene Woche die NRW-Familien- und Integrationsministerin Josefine Paul (Grüne) in Düsseldorf mit.
2023 waren es 13 Vorfälle gewesen. In anderen Bundesländern sind die Zahlen laut den dortigen Recherche- und Informationsstellen ebenfalls deutlich gestiegen. In Bayern haben sich die gemeldeten Vorfälle sogar fast verdoppelt, und RIAS Berlin berichtet für die erste Jahreshälfte 2024 von bereits mehr Vorfällen als im gesamten Jahr 2023.
Eine deutliche Zunahme ist insbesondere seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und dem danach folgenden Gaza-Krieg zu sehen. Seitdem sind die Zahlen auf konstant hohem Niveau.Die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Nordrhein-Westfalen (RIAS) hat für das Jahr 2024 eine weiter steigende Zahl antisemitischer Vorfälle erfasst. Die meisten Fälle sind dem antiisraelischen Aktivismus zuzuordnen. Den dritten Jahresbericht legte Ministerin Paul gemeinsam mit dem Leiter von RIAS Nordrhein-Westfalen, Jörg Rensmann, und dem Geschäftsführer des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Westfalen-Lippe, Alexander Sperling, gemeinsam vor.
Ministerin Paul erklärte: "Der enorme Anstieg antisemitischer Vorfälle macht deutlich, dass wir entschieden gegen Anfeindungen und Übergriffe gegenüber Jüdinnen und Juden vorgehen müssen. Antisemitismus ist ein Angriff auf die Grundwerte unserer Demokratie. Der RIAS-Bericht macht sichtbar, was häufig im Verborgenen bleibt. Das ist wichtig und damit leistet RIAS eine wichtige Arbeit als Grundlage für präventives Handeln und Maßnahmen gegen Hass und Diskriminierung. Antisemitische Äußerungen oder Handlungen finden in allen gesellschaftlichen Bereichen statt, aber sie passieren nicht im luftleeren Raum. Wir dürfen ein gesellschaftliches Klima der Ausgrenzung nicht hinnehmen. Die Sicherheit von Jüdinnen und Juden in NRW ist unsere gemeinsame Verantwortung."
Jörg Rensmann, Leiter von RIAS Nordrhein-Westfalen betonte: "Antisemitische Vorfälle ereigneten sich in 2024 vor allem im öffentlichen Raum und in Bildungseinrichtungen. Der israelbezogene Antisemitismus war die am häufigsten dokumentierte Erscheinungsform. Besonders interessant ist dabei die Kombination aus israelbezogenem und Post-Shoah-Antisemitismus, die in 147 Vorfällen auftrat. Das bedeutet, dass daraus wichtige Konsequenzen für eine präventive Bildung gezogen werden sollten."
Alexander Sperling, Geschäftsführer des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Westfalen-Lippe sagte, "nach dem pogromartigen Angriff der islamistischen Terrororganisation Hamas auf die Zivilbevölkerung Israels hat sich auch in NRW die konkrete Gefahr für Juden durch antisemitische Anfeindungen nochmal dramatisch erhöht. Seitdem ist die ohnehin schon hohe Zahl der judenfeindlichen Straftaten und Übergriffe nochmal fast explosionsartig gestiegen. Unbeschwertes jüdisches Leben ist momentan fast nur noch in geschützten Räumen möglich."
Zu den Vorfällen kommt es vor allem im öffentlichen Raum – auf der Straße, in öffentlichen Verkehrsmitteln, in Bildungseinrichtungen und auch an Gedenkorten. Unter den gemeldeten Vorfällen sind beispielsweise 18 physische Angriffe sowie ein Fall von extremer Gewalt – als solche Fälle gelten physische Angriffe oder Anschläge, die den Verlust von Menschenleben oder schwere Körperverletzungen zur Folge haben können. Außerdem sind unter anderem 22 Bedrohungen, fünf Diskriminierungen und 549 Fälle von verletzendem Verhalten gemeldet worden, so das Ministerium.
Von den insgesamt 940 bei der RIAS Nordrhein-Westfalen gemeldeten Vorfällen wurden nach Angaben der meldenden Personen 194 Fälle ebenfalls bei der Polizei angezeigt. Das sind 21 Prozent aller Fälle. Zu berücksichtigen ist hierbei, dass RIAS auch Vorfälle unterhalb der Strafbarkeitsgrenze erfasst. Die schwarz-grüne Landesregierung hat die Recherche- und Informationsstelle für Antisemitismus in Nordrhein-Westfalen vor mehr als drei Jahren eingerichtet. RIAS NRW und die Meldestellen in elf weiteren Bundesländern dokumentieren und analysieren antisemitische Vorfälle und bieten Betroffenen eine erste Anlaufstelle. Jede meldende Person kann eine Beratung oder psychologische Unterstützungsangebote erhalten.
Internet: report-antisemitism.de/rias-nrw
(COPYRIGHT:Andreeas Rehnolt, Microtext-Journalistenbüro)
Starker Anstieg antisemitischer Vorfälle: „Tabus fallen“
29.05.2025 - Viele jüdische Menschen haben wieder Sorge, in Deutschland angefeindet, diskriminiert und attackiert zu werden. Ein neuer Bericht aus NRW dokumentiert: Antisemitismus wird wieder salonfähig – immer öfter auf offener Straße...
Antisemitische Vorfälle in Nordrhein-Westfalen
Jahresbericht 2024
Herausgeber_innen: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Nordrhein-Westfalen (RIAS NRW) Düsseldorf, 1. aktualisierte Auflage Mai 2025
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