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ISSN 1612-7331
12.02.2015 - Nr. 1551
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Antisemitismus im Deutungskampf -
Deutsche Forscher schaffen Antisemitismus ab





Fehlurteil in Wuppertal



Von Leonid Goldberg | Leonid Goldberg fragt, warum ein Synagogen-Anschlag nicht antisemitisch sein soll...

Judenhetze auf Facebook: Oberstaatsanwaltschaft will Neuaufnahme



"Ich könnte alle Juden töten": Staatsanwaltschaft Linz stellte Verfahren ein, Oberstaatsanwaltschaft sieht die Sache anders...

»Die antizionistische Rhetorik gilt nicht als antisemitisch«



Von Eric Frey | Über den Umgang der griechischen Linken mit Antisemitismus. Ein Gespräch mit Dimitri Kravvaris ...




Bund setzt Antisemitismus-Gremium ohne Juden ein

[DIE WELT]
Die Zusammensetzung der neuen Antisemitismus-Kommission beim Bundesinnenministerium löst scharfen Protest jüdischer Verbände aus. Denn dem Gremium gehört kein einziger jüdischer Wissenschaftler an...

Scharfe Kritik am neuen Expertenkreis Antisemitismus. Alternative Kommission geplant.



Da wichtige Expertisen und jüdische Perspektiven fehlen, planen das Moses Mendelssohn Zentrum, das American Jewish Committee und die Amadeu Antionio Stiftung die Gründung einer alternativen Expertenkommission...

Jüdische Verbände rügen Zusammensetzung einer Expertenrunde



Von Christian Böhme | Bundesinnenminister de Maizière hat Fachleute für eine neue Antisemitismus-Kommission benannt. Und kein Mitglied ist jüdischer Herkunft. Einige jüdische Verbände und Wissenschaftler sind empört und wollen nun einen alternativen Expertenkreis gründen...

Warum Juden nichts von Antisemitismus verstehen

[BERLINER ZEITUNG]
Von Christian Bommarius | Was hat das Innenministerium nur dazu gebracht, eine Antisemitismuskommission ganz ohne Juden einzusetzen? Ein Kommentar...




Deutsche Forscher schaffen Antisemitismus ab



Von Matthias Küntzel | Ausgerechnet das Berliner Zentrum für Antisemitismusforschung wird kritisiert, weil es Judenhass verharmlose. Nach der Definition der Wissenschaftler wäre nicht einmal Mahmud Ahmadinedschad Antisemit...

AJC weist Vorwürfe von Antisemitismusforschern zurück



Das American Jewish Committee Berlin weist Aussagen einer Studie des Zentrums für Antisemitismusforschung (ZfA) der TU-Berlin zurück, nach denen jüdische und zivilgesellschaftliche Organisationen antisemitische Vorfälle übertrieben und instrumentalisierten. In einer Stellungnahme zur jüngsten Studie des ZfA warnt das AJC daher vor einer Verharmlosung des Judenhasses...




Keine Dügida-Demonstration am Rosenmontag in Düsseldorf

Düsseldorf - Am kommenden Montag (Rosenmontag) wird es in der Karnevalshochburg Düsseldorf keine Demonstration der islamkritischen Dügida-Bewegung geben. Wie die Polizei am Dienstag in der NRW-Landeshauptstadt mitteilte, habe die Anmelderin der Demonstration die Anmeldung für den 16. Februar per Email zurückgezogen. Ursprünglich hatten die Dügida-Verantwortlichen wie schon seit Anfang Januar jeden Montag auch am Rosenmontag am Düsseldorfer Hauptbahnhof demonstrieren wollen.

Die Anmelderin hatte ihre Symphatisanten sogar aufgerufen, an diesem größten der Karnevalstage, zu dem hunderttausende Jecken nach Düsseldorf reisen, als Islamisten verkleidet zu der Demonstration zu kommen. Die Anmelderin hatte sich am Dienstag für ihr Nichterscheinen bei dem vorgeplanten Kooperationsgespräch mit der Polizei per Email entschuldigt. Gleichzeitig bekräftigte sie in ihrem Schreiben ihr Vorhaben, wie bereits angemeldet an Rosenmontag demonstrieren zu wollen. Nachdem das Polizeipräsidium ihr am frühen Nachmittag schriftlich seine Absicht mitgeteilt hatte, die Demonstration unter den gegebenen Umständen zu verbieten, wurde die Anmeldung von der Verantwortlichen per Email zurückgezogen.

An den vergangenen Montagabenden hatten jeweils etwa 100 Symphatisanten von Dügida - einer Abspaltung der Pegida-Bewegung aus Dresden - in Düsseldorf gegen den Islam und den Isalmismus sowie gegen die zunehmende Zahl von Muslimen in Deutschland demonstriert. Zuletzt hatten fast ausschließlich Mitglieder rechtsgerichteter Organisationen wie etwa Pro NRW, Die Rechte sowie Symphatisanten der NPD an den Demonstrationen teilgenommen. Eine zahlenmäßig deutlich größere Gruppe von Demonstranten verschiedener Gruppen, Vereine, Verbände, Parteien, Gewerkschaften und Kirchen hatte ebenfalls montags immer gegen die islamkritischen und islamfeindlichen Kundgebungen protestiert.

(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt
Microtext-Journalistenbüro)


Bürgermeister muss Nazi nicht die Hand geben



Von Lutz Haverkamp | David Köckert fühlt sich als "Mensch degradiert". Das sagt der Greizer Stadtrat der rechtsextremen NPD über sich selbst. Der Bürgermeister der thüringischen Stadt verweigerte ihm bei der Neuverpflichtung im Stadtrat den Handschlag. Das Verwaltungsgericht musste entscheiden...

Bundesregierung hält Geheimdienstakten unter Verschluss



Von Annette Ramelsberger | Die Bundesregierung will dem Bundestag keine Akten zum Oktoberfest-Attentat von 1980 aushändigen. Das Argument: Die V-Leute, die damals für die Geheimdienste die rechte Szene ausleuchten sollten, müssen geschützt werden...




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