Deutsche Bibliothek
ISSN 1612-7331
23.01.2014 - Nr. 1472
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Prachtvoller Mosaikboden einer byzantinischen Kirche in Israel gefunden.

In der Nähe des Moschaw Aluma bei Kirjat Gat auf dem Weg nach Aschkalon ist bei Erdarbeiten einer  der prachtvollsten Mosaikböden einer Kirche in  Israel gefunden worden. Die Kirche befindet sich  in einer byzantinischen Siedlung. In der Nähe  sind mehrere ähnliche Siedlungen ausgegraben  worden, keine hat aber eine Kirche gehabt. So  gehen die Archäologen davon aus, dass diese  Kirche eine Regionalkirche für die gesamte Gegend war.

Die Kirche hat für eine dörfliche Gegend gewaltige Ausmaße. Sie ist 22 m lang und 12 m  breit. Sie besteht aus einer Haupthalle und zwei  Nebenschiffen, typisch für byzantinische Kirchen  dieser Zeit. Die verschiedenen Hallen waren durch  Marmorsäulen abgetrennt. Vor dem Eingang der  Kirche befindet sich ein weites Atrium,  gepflastert mit einem weißen Mosaik und  ausgestattet mit einer Zisterne. Die gesamte  Kirche ist von verzierten Mosaikböden bedeckt.  Vier  griechische Inschriften finden sich darin,  die längste enthält 12 Zeilen und erwähnt Jesus  und Maria sowie  den Namen des Stifters des  Mosaiks. Die anderen Inschriften zählen mehrere  Stifter auf, die zum Kirchenbau beigetragen  haben, sowie Kirchenälteste, unter anderem finden  sich die Namen Demetrios und Herakles. Beide  werden als Häupter des regionalen Kirchenverbundes bezeichnet.

Die Haupthalle enthält ein Kreuz in einem Kranz von über einem Meter Durchmesser. Rechts und  links des Kreuzes die griechischen Buchstaben  Alpha und Omega, umrahmt von vier pickenden  Vögeln, ungewöhnlich gegenüber anderen  Kreuzsdarstellungen. Da das Kreuz sich im  Fußboden befindet, deutet das auf das vierte  Jahrhundert hin, denn später war es verboten,  Kreuze im Fußboden darzustellen, damit man das Kreuz nicht mit Füßen tritt.

Daneben enthält das Mosaik der Haupthalle vierzig Medaillons mit pflanzlichen Motiven sowie  Vogel-  und Tierdarstellungen, darunter Zebras, Bären, Leoparden und Tauben.

Neben der Kirche finden sich mehrere Werkstätten, so eine Keramikwerkstatt, Wein und Ölpressen.  Zahlreiche Öllampen und Glasgefäße, typisch für  den Zeitabschnitt ,wurden von den Archäologen gefunden.

Es ist geplant, das Mosaik in ein örtliches Museum oder ein zu gründendes Besucherzentrum zu  bringen, während die gesamte Ruinenstätte  zugschüttet werden soll, um sie für eine spätere Zeit zu bewahren.

Das Foto wie die Einzelheiten des Berichts wurden von der Antikenabteilung zur Verfügung gestellt.

(COPYRIGHT: Michael Krupp, epd
Nachdruck nur mit Genehmigung des Verfassers)




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