Gespräch mit Daniel Barenboim und Joschka Fischer: Was darf Israel?

Was darf Israel?
Trotz Waffenstillstands weiter kaum Nachfrage nach Israel-Reisen
Regierung beschließt "historische Mission"
Israels Regierung baut auf den Einfluss der Deutschen
Nicht irgendein Mandat
Die Wacht vorm Libanon
„Wir sind in Nahost nicht neutral“

Israel-Studienreise
Die von Theodor Herzl, Begründer des politischen Zionismus, entworfene Vision eines "Judenstaates" wurde fünf Jahrzehnte nach dessen Tod zur Grundlage für den Staat Israel. Nach dem Vorbild der fortgeschrittenen europäischen Zivilisationen sollte ein politisch moderner, sozial gerechter und wirtschaftlich erfolgreicher Staat mit jüdischer Mehrheit in der "historischen Heimat" Palästina entstehen.
Von Beginn an lagen zwei schwere Hypotheken auf dem neugegründeten Staat: die feindliche Haltung der arabischen Staaten in der Region und das Erbe des Holocaust aus Europa. Die politische Führung des jungen Staates versuchte, diese Hypotheken und neue Probleme - etwa die massive Neueinwanderung - durch sozialistisch geprägte Strukturen in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft in ein stabiles Gleichgewicht zu bringen. Nach dem 6-Tage-Krieg lösten sich diese Strukturen allmählich auf.
Heute ist der frühe zionistische Konsens längst aufgekündigt; im zivilgesellschaftlichen Diskurs ist Israel auf der Suche nach einem neuen konsensfähigen Leitbild für den jüdischen Staat - zwischen westlich orientierten Modernisierern ("Postzionisten") und fundamentalistischen Ultraorthodoxen.
Die Entwicklung des Zionismus von Herzls Vision bis zu den Debatten der "Postzionisten" steht im Zentrum dieser Studienreise. Dabei wird vor allem der Frage nachzugehen sein, wie sich das zionistische Selbstverständnis der Israelis gewandelt hat und sich zu Beginn des 21. Jahrhunderts definiert.
Vorbereitungstreffen
13.10.2006
Termin
14.10. - 25.10.2006
Ort
Israel
Für
Multiplikatorinnen und Multiplikatoren der politischen Bildung
Veranstalter
Bundeszentrale für politische Bildung in Kooperation mit der Robert Bosch Stiftung
Anmeldung
Teilnahmebeitrag: 970,- Euro
Weitere Infos, Kontakt und Anmeldung:
Studienreise Israel
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