Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
09.02.2018 - Nr. 1766

ACHTUNG

Von Rosenmontag, 12. Februar 2018, bis einschließlich Aschermittwoch, 14. Febraur 2018, erscheint KEIN COMPASS!

Die nächste Tagesausgabe erfolgt am kommenden Donnerstag, 15. Februar 2018.


Guten Tag!

Nr. 1766 - 09. Februar 2018



Die Hebräische Universität in Jerusalem, hoch oben über der Stadt gelegen, ist einer der wenigen Orte, wo Juden und Araber miteinander in Kontakt kommen und miteinander lernen. Keine Selbstverständlichkeit, denn im Alltag gehen sie meist getrennte Wege und leben und getrennten Welten. Die Universität hingegen "ist der erste und oft auch der letzte Ort, wo Juden und Araber aus Jerusalem in ihrem Leben miteinander tatsächlich interagieren", wie Rektor Barak Medina sagt. Rund 13 Prozent der 20.000 Studierenden an der Hebräischen Universität sind israelische Araber. Der SPIEGEL hat einige der Studenten - jüdische und arabische - eingeladen, um gemeinsam über Vorurteile, falsche Freundlichkeit und gemeinsames Lernen zu sprechen: "Sie sind Kommilitonen. Können sie auch Freunde sein?"
Der Link zum Gespräch in der Rubrik ISRAEL UND NAHOST HINTERGRUND.

Ferdinand von Schirachs Moralstück „Terror“ war auf Deutschlands Theaterbühnen ein Kassenschlager und wurde sogar schließlich verfilmt. Die Geschichte ist bekannt: Ein Terrorist kapert eine Passagiermaschine und zwingt die Piloten, Kurs auf ein voll besetztes Fussballstadion zu nehmen. Gegen den Befehl seiner Vorgesetzten schiesst ein Kampfpilot der Luftwaffe das Flugzeug in letzter Minute ab, alle Passagiere sterben. Der Pilot muss sich vor Gericht für sein Handeln verantworten. Seine Richter sind die Theaterbesucher, sie müssen über Schuld oder Unschuld urteilen. Wie führt man wohl ein solches Stück in einem terrorgeplagten Land wie Israel auf? Die in München geborene und in Tel Aviv lebende Theaterregisseurin Sara von Schwarze, die für ihre Arbeiten an israelischen Theatern bereits vielfach ausgezeichnet wurde, stellte sich dieser Aufgabe. In der WELT gewährt sie mit einem Werkstattbericht Einblick in ihre Arbeit. Zu Beginn schreibt sie:
"Die Präzision, mit der das Dilemma aufgerollt wird, faszinierte mich. Das ist aus meiner Sicht die Aufgabe der Kunst – nicht Tatsachen zu schaffen, sondern Fragen zu stellen. In der Auseinandersetzung mit dem moralischen Dilemma eines Piloten, der auf eigene Faust beschließt, ein entführtes Passagierflugzeug abzuschießen, debattiert der Autor indirekt mit uns über das Wesen der Demokratie und des Rechtssystems. Er macht deutlich, dass wir immer eine Wahl haben und dass es keine absolute Wahrheit gibt. Er demonstriert augenfällig, dass der eigentliche Sinn der Gesetze darin besteht, uns vor uns selbst zu schützen."
Der Link zum Beitrag in der Rubrik ISRAEL INTERN.

"Wenn Israel im Februar oder März Purim feiert, so etwas wie der jüdische Karneval, wetteifern die Tel Aviver um die schrillsten Kostüme. Eigentlich gedenkt das Fest dem heroischen Einsatz von Königin Esther, die mit einer mutigen Vorsprache beim Perserkönig Ahasveros einst ihr Volk vor einem Pogrom rettete. Deshalb verkleiden sich jüdische Mädchen traditionell als Prinzessinnen und die Jungen als Esthers weiser Cousin und Adoptivvater Mordechai. In Israel ist das Fest heutzutage vor allem willkommener Anlass für ausgelassene Kostümpartys und durchzechte Nächte. Dann ziehen in Tel Aviv Horden von kunstbluttriefenden Zombies durch die Straßen, falsche Orthodoxe zupfen an ihren überlangen Schläfenlocken, spärlich bekleidete Sioux-Häuptlinge und schillernde Schmetterlinge tänzeln gemeinsam durch die Nacht."
Win Schumacher hat sich das bunte Treiben für das LUXEMBURGER WORT genauer angesehen: "Karneval auf Israelisch".
Der Link zu seiner Reportage in der Rubrik ISRAEL INTERN.

Im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD geht es auch um das Verhältnis Deutschlands zu Israel. Insbesondere übt der Vertrag explizit Kritik an der israelischen Siedlungspolitik. Ein Offizieller der israelischen Regierung sieht darin vor allem die Handschrift der Sozialdemokraten. Heftiger Widerspruch gegen die Israel-Passagen des Koalitionsvertrages kommt unterdessen von der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, wie ISRAELNETZ berichtet: "Wie die SPD die deutsche Position zu Israel beeinflusst".
Der Link zum Bericht in der Rubrik ISRAEL, DEUTSCHLAND, EUROPA UND DIE WELT.

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Im Jahr 1998 setzten sich Vertreter von Staaten, nichtstaatlichen Organisationen und jüdischen Opferverbänden in Washington zusammen und beschlossen eine Selbstverpflichtung zur Identifizierung durch die Nationalsozialisten beschlagnahmter Kunstwerke und ihrer Restitution. Zum zwanzigjährigen Jubiläum dieser Washingtoner Erklärung lud der Axel Springer Verlag am vergangenen Donnerstag zu einer Podiumsdiskussion mit Gästen aus Museen und Kunsthandel sowie Rechtsanwälten. Die Eröffnungsrede Ronald S. Lauder, Unternehmer und Kunstsammler, Vorsitzender des Jüdischen Weltkongresses und Aktivist für die Umsetzung der Washingtoner Prinzipien. Die WELT druckt seine Rede im Wortlaut ab: „Jedes geraubte Kunstwerk wirft einen Schatten auf Deutschland“
Der Link zur Rede in der Rubrik VERGANGENHEIT...

In der anhaltenden Debatte um das polnische Holocaust-Gesetz, in dem die Täterschaft der Deutschen im Holocaust festgeschrieben werden soll, macht Gerhard Gnauck eine der Ursachen der heftigen Debatte daran fest, dass viele Israelis ein falsches Bild von Polen haben. Zwar pflegt Israel zu beiden Ländern gute und enge Beziehungen, was seit Jahren im Format gemeinsamer Regierungskonsultationen zum Ausdruck kommt. Etwa 20.000 Israelis haben in letzter Zeit polnische Pässe bekommen – auch um einen EU-Pass in der Hand zu haben. Woran liegt es dann, dass viele Israelis in Polen einen problematischen Partner sehen, dass sie bei Deutschland vor allem an Mercedes denken, bei Polen aber an Holocaust? Gnauck versucht in der WELT Antworten zu geben: "Warum das jüdische Leid in Osteuropa verdrängt wird".
Der Link zum Thema in der Rubrik VERGANGENHEIT...

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Die Aufregung in Frankreich war groß. Der berühmte Nazijäger Serge Klarsfeld sprach im Fernsehsender Europe 1 von einer »Aggression gegen die Juden in Frankreich« und der Dachverband der jüdischen Organisationen in Frankreich (CRIF) diagnostizierte »eine unerträgliche Anstiftung zum antisemitischen und rassistischen Hass.« Worum ging es? Geplant waren Neuauflagen der Texte des französischen Schriftstellers Celine aus den Jahren 1937 bis 1941. In diesen Schriften propagierte Céline einen hemmungslosen und mörderischen Antisemitismus. Wegen der harschen Einwände hat der Verlag sich inzwischen von dem Plan verabschiedet. Aber kann das die Lösung sein, fragt Enno Stahl in einem Essay für JUNGLE WORLD und zeigt auf, dass die Affäre um die Wiederauflage der Schriften auf den strukturellen Antisemitismus in Frankreich verweist: "Neuauflage des Judenhasses".
Der Link dazu in der Rubrik ANTISEMITISMUS.

Die Israelitische Kultusgemeinde Wien (IKG) wird künftig keine politischen Kontakte zu Vertretern der rechtspopulistischen FPÖ pflegen, auch nicht zu Regierungsmitgliedern. Der Vorstand begründete seine Entscheidung unter anderem damit, dass deutschnationale Burschenschafter Vordenker des politischen Antisemitismus gewesen sind und in der FPÖ vielfach eine politische Heimat gefunden haben. Im Gespräch mit der JUNGLE WORLD spricht IKG-Präsident Oskar Deutsch über Antisemitismus in Österreich, die Normalisierung der Ressentiments und das Verhältnis der bürgerlichen Parteien zur FPÖ: »Die FPÖ darf nicht normalisiert werden«.
Der Link zum Interview in der Rubrik ANTISEMITISMUS.

Um sich über die Erscheinungsformen des Rechtspopulismus auszutauschen und über Gegenstrategien nachzudenken, kamen am Donnerstag vergangener Woche rund 50 führende Vertreter jüdischer Gemeinden aus 22 Ländern in Berlin zum 9. Europäischen Antisemitismus-Forum zusammen. Eingeladen zu dem jährlichen Treffen hatten das American Jewish Committee (AJC) und die Friedrich-Ebert-Stiftung. Tobias Kühn war für die JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG dabei: "Sollen wir mit ihnen sprechen?".
Der Link zu seinem Bericht in der Rubrik ANTISEMITISMUS.

In einer Kolumne für DEUTSCHLANDRADIO beschreibt Marina Weisband, von Mai 2011 bis April 2012 politische Geschäftsführerin und Mitglied des Bundesvorstands der Piratenpartei Deutschland, ein Dilemma, mit dem sie als Jüdin und Publizistin konfrontiert ist, wenn sie über den Antisemitismus schreibt. Zu Recht, so stellt sie zunächst fest, werde der Antisemitismus, der auch unter einigen Muslimen in Deutschland herrsche, angeprangert. Doch man kann nicht gegen die Diskriminierung von Juden eintreten, während man gleichzeitig die Diskriminierung einer anderen Minderheit vertritt, sagt sie: "Für mich als Autorin ist es deshalb schwierig geworden, über Antisemitismus zu schreiben, ohne zu fürchten, dass ich dabei helfe, Hass auf völlig unschuldige Muslime zu schüren, die sich nie antisemitisch geäußert haben."
Der Link zu ihren Überlegungen in der Rubrik ANTISEMITISMUS.

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Weißer Rauch in Berlin: CDU, CSU und SPD haben sich auf einen neuen Koalitionsvertrag geeinigt. Darin gibt es auch eine Reihe von Passagen, die sich mit Fragen der Religion und den Religionsgemeinschaften befassen. So soll etwas ein Beauftragter der Bundesregierung für weltweite Religionsfreiheit eingesetzt werden. Auch das Existenzrecht Israels bleibt weiter Staatsräson der Großen Koalition unter Leitung von Kanzlerin Angela Merkel. Der Islam hingegen taucht vor allem mit Blick auf den Kampf gegen radikale Tendenzen wie den Salafismus auf. Wie reagieren die Religionsgemeinschaften darauf? Dieser Frage widmet sich ein Beitrag von Thomas Klatt für DEUTSHLANDRADIO. Und im MIGAZiN übt Ismail H. Yavuzcan scharfe Kritik an den Äußerungen zum Islam und den Muslimen, die in seinen Augen stark negativ konnotiert seien. Das hinterlasse den Beigeschmack, die etablierten Parteien wollten sich dem rechten Rand der Gesellschaft andienen: "Der Ton macht die Musik".
Links zum Thema in der Rubrik INTERRELIGIÖSE WELT.

„Einen Ort, an dem wissenschaftlich über das Thema Religion geforscht, aber auch in der breiten Öffentlichkeit diskutiert wird“ – den brauche Berlin. Das schreibt Sabine Kunst, Präsidentin der Humboldt-Universität (HU), im Vorwort des Konzepts für ein „Henriette-Herz-Haus“. Als „Forum für Religionsfragen“ könnte es im Palais am Festungsgraben entstehen. Einziehen sollen dort Teile der theologischen und religionsbezogenen Fächer und Zentren der HU, darunter Professuren des noch zu gründenden Instituts für islamische Theologie, der katholischen Theologie, die von der Freien Universität an die HU verlagert wird, und des Zentrums für jüdische Studien. Warum die Protestanten nicht dabei sind, gilt als "großes Rätsel", berichtet Amory Burchard im TAGESSPIEGEL: "Ein Dach für die Berliner Religionen."
Der Link dazu in der Rubrik INTERRELIGIÖSE WELT.

Haifa im Norden Israels ist die Stadt der fünf Religionen: Juden, Muslime, Christen, Drusen und Bahai leben dort ausgesprochen friedlich zusammen. Dass insbesondere für die Anhänger des Bahai-Glaubens dieser Ort von ganz besonderer Bedeutung ist, da hier einige ihrer Heiligen Stätten liegen, erklärt und illustriert Astrid Pietrus in ihrem Beitrag für DEUTSCHLANDRADIO: "Heiliges Land auch für Bahai".
Der Link zur Reportage in der Rubrik INTERRELIGIÖSE WELT.

Die rheinische Kirche hält am christlich-muslimischen Dialog auch in schwierigen Situationen fest, er ist ein „kirchlicher Auftrag“, den Christinnen und Christen gebunden an ihr Bekenntnis zu Jesus Christus wahrnehmen. Das bekräftigt die Landessynode in der theologischen Positionsbestimmung „Für die Begegnung mit Muslimen“ im Januar diesen Jahres. Just um dieses Positionspapier gibt es nun aber zunhemend Streit. Der Knackpunkt: in der Positionsbestimmung befindet sich der Satz, der Dialog mit Muslimen ziele auf das gegenseitige Kennenlernen, "nicht aber auf eine Konversion zur jeweils anderen Religion." Ist das eine Abkehr von der Missionierung? Dieser Frage gehen DEUTSCHLANDRADIO und IDEA in ihren Beiträgen nach.
Die Links dazu sowie zum Wortlaut des Positionspapiers in der Rubrik INTERRELIGIÖSE WELT.

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Während diese Zeilen geschrieben werden, findet im Olympiastadion von Pyeongchang die Eröffnungsfeier zu den 18. Olympischen Winterspielen statt. Mit dabei auch eine israelische Mannschaft, sogar größer als je zuvor. Waren es bis dato maximal fünf Athleten, sind jetzt gleich zehn Sportler mit dem Magen David auf dem blau-weißen Trikot dabei. Und neben den Israelis gibt es natürlich noch einige andere jüdische Athleten in den verschiedenen Länderteams. Grund genug für André Anchuelo in der JÜDISCHEN ALLGEMEINEN WOCHENZEITUNG einmal nach jüdischem Leben und der jüdischen Gemeinde in Südkorea umzusehen. Und tatsächlich ist er fündig geworden:  Rabbiner Osher Litzman ist Rabbiner der einzigen jüdischen Gemeinde Koreas. Auf der Halbinsel gab es vor dem 20. Jahrhundert praktisch keine Juden. Das Gemeindeleben begann eigentlich erst 2008 mit der Ankunft von Rabbi Litzman. Der gebürtige Israeli ging damals zusammen mit seiner Frau Mussy im Auftrag der orthodoxen Bewegung Chabad Lubawitsch als Schaliach, Gesandter, nach Seoul. Inzwischen leben einige Hundert Juden in Südkorea: "Schalom, Pyeongchang!".
Die Links zum Thema in der Rubrik JÜDISCHE WELT.

Warum glauben Menschen? Eine von vielen Fragen, die auch Sigmund Freud umtrieben. Seine Antwort: Weil sie nicht erwachsen sind, sondern wie ein Kind Trost und Hilfe von einem Vater im Himmel erhoffen. Zum Judentum bekannte sich der Psychoanalytiker zwar, aber zur jüdischen Religion nicht. Was ihn genauer dabei bewegte und wie seine Religionskritik lautete, schildert Klaus Englert in einem Beitrag für DEUTSCHLANDRADIO: "Der Gottkomplex".
Der Link dazu in der Rubrik JÜDISCHE WELT.

Verschiedene Rabbiner in Israel haben sich in den vergangenen Wochen gegen den Wehrdienst von Frauen in gemischten Einheiten ausgesprochen – darunter auch Rabbiner Shmuel Eliyahu, Oberrabbiner von Safed. Die bislang scheinbar unbestrittene Wehrpflicht von Frauen in der israelischen Armee scheint zur Disposition zu stehen. In einem Beitrag für die JÜDISCHE ALLEMEINE WOCHENZEITUNG versucht Rabbiner Avichai Apel, die Diskussion um das Thema "weder vom Standpunkt des Feminismus noch des Chauvinismus her" zu führen. Eine politische Agenda - gleich welcher Coleur - könne die Reflektion nur beeinträchtigen. Er ist hingegen überzeugt, dass man sich auf die jüdischen Quellen konzentrieren und von dorther eine Position finden müsse: "Gemeinsam an die Waffe?".
Der Link zu seinen Ausführungen in der Rubrik JÜDISCHE WELT.

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Vielfältig wie die Welt sind die Erscheinungsformen des Glaubens. Was für den einen Privatsache ist, möchte der andere am liebsten der ganzen Menschheit verkünden. Das SONNTAGSBLATT hat sich im Internet umgesehen und 12 Beispiele gefunden, wie insbesondere junge Christen die virtuelle Welt nutzen, um möglichst vielen Menschen von ihrem Leben als Gläubige zu erzählen - und dies auf sehr unterschiedliche Weise auch tun: "Wie junge Christen im Internet über ihren Glauben sprechen".
Der Link zum Beitrag in der Rubrik CHRISTLICHE WELT.

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In der LITERATURKRITIK widmet sich Julia Stetter einem kürzlich erschienenen Sammelband, der den jüdischen Humor jenseits überkommener Einordnungen beleuchten will. Den Herausgebern des Bandes, dessen Beiträge auf eine Berliner Tagung im Mai 2013 zurückreichen, geht es vor allem darum, den jüdischen Witz in seiner ganzen Breite und seinem Variantenspektrum zu erfassen. Statt einer normativen Beschränkung ihres Themenbereichs auf populär-jiddische Anthologien, wie etwa diejenige Salcia Landmanns aus den 1960er Jahren, wird der jüdische Witz daher auch bei Autoren wie Heinrich Heine gesucht, für den an sich noch gar nicht geklärt ist, ob seine Art von Ironie überhaupt als „jüdisch“ zu klassifizieren ist. Ferner geht es nicht nur um jüdisches Theater in Berlin um 1900 – der sogenannte „Herrenfeld-Humor“ – und um jüdische Einflüsse im frühen Film sowie im deutschsprachigen Feuilleton, sondern auch um eine amerikanische Perspektive auf jüdischen Humor, was wiederum soziologisch mit den Umständen der Einwanderung der Juden nach Amerika abgeglichen wird. Schließlich wendet sich eine weitere Sektion des Bandes dem jüdischen Witz nach dem Holocaust zu: "Identitätsentwürfe im jüdischen Witz".
Der Link zu Buchvorstellung in der Rubrik ONLINE-REZENSIONEN.

Dies alles und noch viel mehr wie üblich direkt verlinkt, ergänzt von aktuellen FERNSEH-TIPPS sowie einschlägigen ONLINE-REZENSIONEN im heutigen COMPASS.


Einen angenehmen Tag, Gut Schabbes und ein schönes Wochenende wünscht


Dr. Christoph Münz

COMPASS

redaktion@compass-infodienst.de

(Editorial zusammengestellt unter Verwendung des Teasermaterials der erwähnten Artikel)



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