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ISSN 1612-7331
18.01.2022 - Nr. 1974
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Wer hat Anne Frank an die Nazis verraten?



Wie Hitler den Mord an Österreichs Kanzler plante



Von Sven Felix Kellerhoff | Ende Juli 1934 stürmten Nazis das Wiener Bundeskanzleramt und töteten den autoritären, dem Faschismus nahestehenden Machthaber Österreichs. Ein neues Buch klärt die umstrittenen Hintergründe auf...

Der Diktator und der Diplomat



Von Andreas Kilb | Christian Schwochow hat einen Roman von Robert Harris über die Münchner Konferenz verfilmt. In „München – Im Angesicht des Krieges“ glänzt vor allem Ulrich Matthes als Hitler... 

Der Hungerwinter 1946/1947 wird zur Katastrophe – und zum Wendepunkt in Deutschland



Von Robin Schwarzenbach | Eisige Kälte, kaum zu essen, Angst vor den Kommunisten: Die Besatzungspolitik der Briten und Amerikaner nach dem Zweiten Weltkrieg ist gescheitert. Doch dann kommt Herbert Hoover...




Jüdischer Notar soll Versteck von Anne Frank verraten haben

[DER TAGESSPIEGEL]
Wer verriet Anne Frank? Ein Ermittler-Team kommt nun zu einer sehr wahrscheinlichen Antwort. Es ist ein Fall voller Tragik...

Wer hat Anne Frank an die Nazis verraten? Ein Dokument liefert neue Hinweise



Von Julia Sica | Dem Cold-Case-Team zufolge lieferte höchstwahrscheinlich ein Notar den entscheidenden Hinweis. Otto Frank versuchte offenbar, ihn zu schützen...

War der Verräter wirklich ein Jude, der seine Familie retten wollte?



Von Antonia Kleikamp | Der Hinweis auf das Versteck der Familie Frank in Amsterdam soll 1944 aus dem „Judenrat“ gekommen sein. So die These eines internationalen Teams. Warum aber sollten sich die Häscher der SS die Mühe machen, ihre Quelle zu verschleiern? ...

Wird hier Holocaust-Geschichte verändert?



Von Shalom Pollack | 14. Januar 2022 - Versucht Israels wichtigstes Shoah-Gedenkmuseum, die Rolle des Mufti herunterzuspielen? ...

Kein Göring in Yad Vashem



Von Sandro Serafin | Der Bruder des Reichsmarschalls war Gegner des Regimes, half und solidarisierte sich auch mit jüdischen Verfolgten. Reicht das für eine Ehrung in Israels Holocaustgedenkstätte Yad Vashem? ...

Wie jüdische Studenten-Verbindungen im "Dritten Reich" untergingen



Von Manfred Bechtel | Eine Tagung widmete sich den Spuren jüdischer Korporationen. Sie waren auch in Heidelberg vertreten. Badenia erste Organisation an der Ruperto Carola...

Zum 35. Mal Urgroßmutter – „Babys sind die beste Rache an den Nazis“

[DIE WELT]
Für jede Uroma sei ein Urenkel etwas Besonderes, sagt die Holocaust-Überlebende Lily Ebert. Doch für sie sei es umso spezieller. Die 98-Jährige hat ihr Leben der Aufklärung über den Holocaust gewidmet. Dank ihres Urenkels Dov Forman ist sie nun auch eine Berühmtheit in den sozialen Medien...

Schultze-Naumburg wird entgiftet



Von Ulf Meyer | Wider das nationalsozialistische Erbe: Eine Designakademie soll aus Saaleck, wo Rasseideologen ein- und ausgingen, einen Ort der Freiheit und Wachheit machen...

Neuer Standort für NS-Dokumentationszentrum



Der Neubau an der Ericusbrücke soll im Jahr 2026 eröffnet werden...

Bremen: Archäologen entdecken Skelette von NS-Opfern

[DER SPIEGEL]
17.01.2022 - Seit knapp einem halben Jahr laufen Grabungsarbeiten auf dem Gelände einer geplanten Bahnwerkstatt in Bremen. Nun wurden dort acht Skelette von Gefangenen und Zwangsarbeitern aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden...

ARTE-Doku: "Algerien 1943. Der Betrug an den Juden"



Algerien, im Juni 1940: Während in Frankreich die Wehrmacht einmarschiert, nimmt in Algier alles seinen gewohnt friedlichen Gang. Darauf bedacht, sich auch künftig aus dem Konflikt herauszuhalten, schließt sich Französisch-Algerien dem Vichy-Régime unter Marschall Pétain an. Pétain sorgt bald für die Wiederherstellung der kolonialen Ordnung im Lande ... [siehe auch: Fernseh-Tipps]




Ein good guy



Von Wilfried Weinke | „Ritchie Boy“, Shoa-Überlebender und Exilforscher: Guy Stern feiert seinen 100. Geburtstag. Seine Memoiren gibt es nun auch auf Deutsch...






Ausstellung zur Geschichte des Vernichtungsortes Malyj Trostenez startet in Dortmund

Dortmund - Das Museum für Kunst und Kulturgeschichte in Dortmund zeigt seit Freitag eine Ausstellung zur Geschichte des NS-Vernfichtungsortes Malyj Trostenez. Das Lager war der größte Vernichtungsort in Belarus während der deutschen Besatzungszeit von 1941 bis 1944, hieß es zum Auftakt der bis zum 20. März terminierten Wanderausstellung. Vor allem belarussische, österreichische, deutsche und tschechische Juden, aber auch des Widerstandes verdächtigte Einheimische wurden dort ermordet. 

Die Schau mit dem Titel "Vernichtungsort Malyj Trostenez. Geschichte und Erinnerung" erzählt zum ersten Mal die Geschichte dieses Ortes anhand sieben beispielhafter Schicksale. Sie hat zum Ziel, Malyj Trostenez als europäischen Tat- und Erinnerungsort in der öffentlichen Wahrnehmung zu verankern. Kooperationspartner der Ausstellung in Dortmund ist die Gedenkstätte Steinwache. Heute ist Malyj Trostenez ein Vorort von Minsk. Mindestens 60.000 Menschen wurden wenige Kilometer südöstlich der Hauptstadt ermordet und verscharrt, später exhumiert und verbrannt, darunter mehr als 22.000 Deutsche mit jüdischen Wurzeln.

Viele der Opfer hatten die Illusion, dass die nationalsozialistische Führung ihnen dort die Möglichkeit geben würde, eine neue Existenz aufzubauen. In Minsk angekommen, wurde die Mehrzahl der Deportierten jedoch sofort ermordet. Nach 1945 wurden in Malyj Trostenez bereits erste Gedenkzeichen aufgestellt und Gedenkfeiern organisiert. Eine größere Gedenkanlage, die auch an die ermordeten Juden erinnert, entstand erst in den 2010er-Jahren. Die zweisprachige Wanderausstellung wurde 2016 in Hamburg erstmals gezeigt und wanderte seither durch 25 Städte in Belarus, Deutschland, Tschechien, der Schweiz und Österreich.

Die Ausstellung ist bei freiem Eintritt dienstags, mittwochs, samstags und sonntags von 11 bis 18 Uhr und donnerstags/freitags von 11 bis 20 Uhr geöffnet.

Internet:
www.mkk.dortmund.de

(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt,
Microtext-Journalistenbüro)




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