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ISSN 1612-7331
04.07.2019 - Nr. 1849
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Altnazis dominierten Bundesanwaltschaft



„Das Schwein wäre erledigt“



Von Sven Felix Kellerhoff | Am 30. Juni und 1. Juli 1934 schlug Hitler angeblich einen Putschversuch des SA-Chefs Ernst Röhm nieder. In Wirklichkeit ging es bei den mindestens 89 Morden um etwas ganz anderes...




Schau erinnert an Kindertransporte in NS-Zeit



Mehr als 10.000 Kinder sind in der NS-Zeit vor der Ermordung gerettet worden, weil ihre Eltern sie rechtzeitig nach Großbritannien geschickt haben. 2.500 von ihnen waren aus Österreich. In der Urania erinnert jetzt die Ausstellung „Für das Kind“ an ihr Schicksal...

(Über 80jährige) Kinder


Von Alexia Weiss | Die in der NS-Zeit geretteten Kinder wissen heute noch genau, wie sie sich damals fühlten. Wir sollten auch bei den Flüchtlingskindern von heute genauer hinschauen, was sie bereits Traumatisierendes erlebt haben...




Altnazis dominierten Bundesanwaltschaft



Aktuell beschäftigen rechte Gewalt und Terror die Bundesanwaltschaft. In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg war die Behörde selbst von Juristen mit NS-Vergangenheit durchsetzt. Ein Forschungsprojekt zeigt: Im Jahr 1953 arbeiteten dort im höheren Dienst 80 Prozent ehemalige NSDAP-Mitglieder...

80 Prozent Altnazis



Von Anja Semmelroch | Forschungsergebnisse zeigen, wie sehr die Behörde in ihren Anfangsjahren von NS-belasteten Juristen geprägt wurde...

Welchen Staat schützen die Staatsschützer?



Von Alexander Haneke | Die Bundesanwaltschaft lässt ihre Hausgeschichte untersuchen. Interessant ist nicht nur die Zahl der NSDAP-Mitglieder, sondern auch das Staatsverständnis, dem sie anhingen...

Eine belastete Behörde

[TAGESSCHAU.de]
Von Klaus Hempel | Anfang 2018 beauftragte die Bundesanwaltschaft Wissenschaftler damit, die NS-Belastung der Behörde zu prüfen. Heute werden erste Ergebnisse vorgestellt - die Details sind brisant...

Braunes Band in Karlsruhe



Von Wolfgang Janisch | Nach dem Krieg wirkten viele Nationalsozialisten weiter, auch in der Bundesanwaltschaft. Historiker untersuchen die Kontinuitäten in der obersten Ermittlungsbehörde...

Held auf zwei Rädern



Von Bettina Gabbe | Wie die italienische Radsportlegende Gino Bartali als Kurier Hunderte Juden vor der Deportation rettete...

Amerikas schwierige Debatte über Holocaust-Vergleiche



Von Hannes Stein | Alexandria Ocasio-Cortez vergleicht Flüchtlingscamps mit Konzentrationslagern, und eine New Yorker Ausstellung suggeriert, es hätte in Nazi-Deutschland einfach nur an Liebe gemangelt. Was ist da nur los? ...

AfD sollte auf Begriff »Widerstand« verzichten



Historikerin von Bechtolsheim: Vergleiche mit der Situation in der NS-Zeit sind absurd...

"Abgestempelt"



Eine Ausstellung im Anne-Frank-Gymnasium in Erding zeigt Postkarten aus der NS-Zeit ...

Raubkunst – das Aargauer Kunsthaus liess Herkunft von 54 Kunstwerken untersuchen

[NEUE ZÜRCHER ZEITUNG]
Das Kunsthaus in Aarau hat 50 Kunstwerke aus der Sammlung Häuptli und vier weitere Werke auf ihre Herkunft und auf allfällige Zusammenhänge mit NS-Raubkunst untersucht. Der grösste Teil erwies sich als unproblematisch...

Deutschland: Tagung über Religion in NS-Lagern



Von Thomas Klatt | Nationalsozialistische Konzentrationslager waren an Brutalität kaum zu überbieten. Doch selbst dort hielten Häftlinge - oft mit viel Einfallsreichtum - an ihrem religiösen Glauben fest...




„Die Alliierten fürchteten den deutschen Tiger-Panzer“



Nach ihrer Landung in der Normandie im Juni 1944 brauchten die Alliierten noch acht Wochen, bis ihnen der Ausbruch nach Süden und Osten gelang. Warum, erklärt der Militärhistoriker Peter Lieb. Interview ...




Stadt Krefeld lehnt Herausgabe von vier Mondrian-Werken an Erben ab

Gutachten beweist nach Ansicht der Kommune, dass kein Zusammenhang mit NS-Raubkunst besteht.

Krefeld - Die Stadt Krefeld lehnt die Herausgabe von vier Gemälden des niederländischen Künstlers Piet Mondrian (1872-1944) an Nachfahren des Mondrian-Erben Harry Holtzmann ab. Man habe die Bilder mit den Bezeichnungen "Tableau No. VII", "Tableau No. X", "Tableau No. XI" (alle 1925) und "Komposition IV" (1926) umfangreich untersuchen lassen, so die Stadt am Dienstag in einer Mitteilung.

Alle vier Werke befinden sich im Besitz der Kunstmuseen Krefeld. Die Nachfahren des Mondrian-Erben fordern die Herausgabe und behaupten, die Werke seien seinerzeit veruntreut wurden. Dieser Sachverhalt soll über Jahrzehnte verschleiert worden sein. Die Stadt hatte die Wissenschaftlerinnen Katja Terlau und Vanessa-Maria Voigt mit einer umfassenden Provenienzforschung beauftragt.

Die beiden Forscher kommen zu dem Schluss, dass alles dafür spricht, dass sich die Mondrian-Arbeiten rechtmäßig im Besitz der Stadt Krefeld befinden. "Wir haben von Anfang an deutlich gemacht, dass wir im Sinne der Allgemeinheit eine Verantwortung für die Bilder tragen. Sie sind Teil einer öffentlichen Sammlung und dort den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Krefeld und der gesamten Öffentlichkeit zugänglich," erklärte Krefelds Oberbürgermeister Frank Meyer.

"Das Dossier bestätigt uns in der Haltung, dass kein Herausgabeanspruch an die Nachfahren Harry Holtzmans in den Vereinigten Staaten besteht. Alles spricht dafür, dass die Bilder auf rechtmäßigem Wege nach Krefeld gekommen sind", so Meyer weiter. Der Rechtsbeistand der Stadt, Peter Raue sagte, das Provenienz-Dossier mache klar, "dass die Kunstwerke rechtmäßig in den Besitz des Museums gekommen sind und in die Sammlung der Krefelder Kunstmuseen gehören."

Unabhängig davon, dass alle Indizien für einen rechtmäßigen Eigentumserwerb sprechen, seien Ansprüche der Erben ohnehin verjährt. Aus diesem Grund hatte die Gegenseite laut Raue in der Vergangenheit immer wieder versucht, moralischen Druck auf die Stadt Krefeld aufzubauen. "Doch wie das Dossier nochmals unterstreicht, ist jeglicher behaupteter Zusammenhang mit der Washingtoner Erklärung und NS-Raubkunst an den Haaren herbeigezogen."

(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt,
Microtext-Journalistenbüro)




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