Geleitet von der Kraft des Glaubens
Von Carsten Hueck | Ein ausgesetztes Kind, ein ertrunkener alter Mann und ein Ermittler, der sich zu Höherem berufen fühlt. Der israelische Autor Dror Mishani schreibt über Glauben, Selbstermächtigung und Tod zwischen Tel Aviv und Paris.
Dror Mishan
Vertrauen.
Aus dem Hebräischen von Markus Lemke
Diogenes Verlag
Zürich 2022
350 Seiten
22 Euro
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Deutsche Juden, jüdische Deutsche
Von Marko Martin | Das ehrgeizige Projekt, drei Jahrhunderte deutscher Geschichte aus „jüdischer Sicht“ zu schreiben, gelingt der israelischen Historikerin Shulamit Volkov nur teilweise. Neben dem Nacherzählen von Bekanntem kommen tiefer gehende Analysen zu kurz.
Shulamit Volkov:
Deutschland aus jüdischer Sicht. Eine andere Geschichte vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart
Übersetzt von Ulla Höber
Verlag C.H. Beck
München 2022
336 Seiten
28 Euro
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Dem Schrecken Bilder geben
Jan Bazuin war 1945 als Zwangsarbeiter in Deutschland. Gesprochen hat der Niederländer nie darüber, auch nicht über sein Tagebuch aus dieser Zeit. Nach seinem Tod gelangte es an die Öffenlichkeit. Ein Glücksfall. Denn so ist daraus ein bewegendes Buch geworden.
Jan Bazuin:
Tagebuch eines Zwangsarbeiters
Herausgegeben und mit einem Nachwort von Paul-Moritz Rabe und Illustrationen von Barbara Yelin
Aus dem Niederländischen von Marianne Holberg
Verlag C.H. Beck
München 2022
159 Seiten
20 Euro
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