Deutsche Bibliothek
ISSN 1612-7331
13.07.2022 - Nr. 1999
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Shabbat Shalom und vor allem: Makkabi Chai!



Nach sieben Jahren Sanierung: Jüdischer Friedhof in Graz eröffnet

[VOLKSBLATT (Österreich)]
12.7.2022 Der Jüdische Friedhof Graz wurde am Dienstag nach sieben Jahren Sanierung mit Kosten von rund 1,1 Millionen Euro neu eröffnet. Diese letzte Ruhestätte, die etwa 1.500 Gräber umfasst, ist aus Sicherheitsgründen nicht öffentlich zugänglich, kann aber nach Anmeldung besucht werden....




Wenn eine Synagoge zerfällt



Von Philipp Lenhard | 9,7,2022 In Detmold droht einem historischen Bethaus der Abriss. Ein Anwalt der rechten Szene will es durch Parkplätze ersetzen lassen...

Volker Beck will Synagogen-Abriss in Detmold verhindern



Von Lilly Wolter | 13.07.2022 Ein Strafverteidiger will eine alte Synagoge im nordrhein-westfälischen Detmold abreißen lassen... 




Makkabäer auf dem Weg nach Israel



Von Lilly Wolter | 12.07.2022 Die 230 Athletinnen und Athleten umfassende deutsche Delegation ist zur Maccabiah aufgebrochen... 

„Die Stimmung erinnert an Olympia“



Von Stefan Laurin | 12.07.2022 Mark Lubarov, 30 Jahre alt, aus Dortmund kann es kaum erwarten, seine erste Makkabiade als Sportler in Israel zu erleben. Er hat sich in Duisburg auf das Sportevent vorbereitet, bei dem er im Hallenfußball antritt. ...

»Die Maccabiah ist Emotion pur«

[JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG]
Makkabi-Deutschland-Präsident Alon Meyer über das größte jüdische Sportereignis, Tradition und Sportsgeist. Interview...


Shabbat Shalom und vor allem: Makkabi Chai!

Viel Erfolg dem Team Deutschland bei der Maccabiah in Israel!

Grußwort von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeiner an die deut­schen Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer an der 21. Mac­ca­biah in Israel:

Liebe Athletinnen und Athleten, endlich ist es so weit – mit einem Jahr pandemiebedingter Verzögerung können sie nun bald beginnen: Die 21. Makkabi-Spiele, die größte jüdische Sportveranstaltung der Welt, stehen kurz bevor. Das ist ein feierliches, ein besonderes und vor allem ein fröhliches Ereignis! Über elftausend Athletinnen und Athleten aus 80 Ländern werden sich in 47 Disziplinen messen. Sie alle, liebe Athletinnen und Athleten, werden diese Wochen, die Wettkämpfe mit Sportlerinnen und Sportlern aus der ganzen Welt, Ihre Erfolge, aber vor allem die vielen Momente und Begegnungen für immer im Herzen tragen. Diese Wochen werden Sie sportlich, aber vor allem auch persönlich weiterbringen, Sie werden daran wachsen. Mit Ihrem riesigen Sportfest, mit dieser ""Maccabiah"" feiern Sie den Sport, und Sie zeigen, was er bewirken kann: Menschen aus aller Welt in Freude und Frieden zusammenbringen. Mit der Makkabiade feiern Sie die Verständigung zwischen den Völkern.

Ich wünsche Ihnen, dem Makkabi-Team Deutschland 2022, sehr viel Erfolg. Jedem von Ihnen drücke ich die Daumen, dass Sie als Team Ihren Medaillenrekord von 2017 knacken können. Sie haben hart dafür gearbeitet. Dass das deutsche Team bei diesen Spielen mit knapp hundert Juniorinnen und Junioren antritt in rund zwanzig Sportarten, ist eine besondere Freude und ein Zeichen der Hoffnung – ein Zeichen der Hoffnung für eine lebendige Makkabi-Bewegung in Deutschland.

Für mich sind diese Weltspiele – auch aus der Ferne – ein ganz besonderes Ereignis. Es war vor fast 125 Jahren, 1898, als in Berlin der erste jüdische Sportverein gegründet wurde – Bar Kochba, kämpferisch nach dem Anführer des jüdischen Aufstands gegen die Römer benannt. 1903 kam dann Makkabi Deutschland dazu. Jüdische Sportlerinnen und Sportler auf der ganzen Welt zogen nach und gründeten eigene Sportvereine. Bis heute geht es dabei um mehr: Makkabi steht für die Freude und Gemeinschaft im Sport, Makkabi bedeutete aber immer auch Zuflucht und Schutz – vor Ausgrenzung, vor Antisemitismus. In den dunkelsten Stunden unseres Landes konnten Jüdinnen und Juden in Deutschland keinen Schutz mehr finden. Sie wurden – von Deutschen – verfolgt, gepeinigt und getötet.

Was für ein großes Glück ist es daher, dass es heute wieder in allen Regionen Deutschlands jüdische Sportvereine gibt, dass Makkabi Deutschland ein lebendiger Verband ist und vor inzwischen sieben Jahren – im Jahr 2015, siebzig Jahre nach der Shoah – in Berlin zum ersten Mal die Makkabi-Weltspiele stattgefunden haben. Viele von Ihnen können sich sicher noch daran erinnern: ein fröhliches, ein wundervolles, ein jüdisches Sportfest mitten in Deutschland.

Liebes Makkabi-Team Deutschland, genau das wünsche ich Ihnen auch in diesem Jahr – erfolgreiche und fröhliche Makkabi Weltspiele in Israel! Geben Sie alles – wir drücken die Daumen!

Shabbat Shalom und vor allem: Makkabi Chai!

(Quelle: bundespräsident.de)


Die belastende Ungewissheit



Von Valerie Wendenburg | 08.07.2022 Der Krieg in der Ukraine dauert schon mehr als vier Monate – nach wie vor betreuen auch jüdische Gemeinden ukrainische Geflüchtete, die sich in der Schweiz ein neues Leben aufbauen...

«Ausgestopfte Juden»

[TACHLES (Schweiz)]
Von Gabriel Heim | 08.07.2022 Eine im Jüdischen Museum von Hohenems eröffnete Sonderausstellung befasst sich mit der immerwährenden und stets spannenden Frage «Was ist jüdisch?». ...

Das jüdische Theaterschiff verlässt Spandau - vorerst



Von André Görke | 13.07.2022 Noch fix hingehen, bevor das Berliner Kulturboot seinen Heimathafen verlässt und weiterschippert. Hier die nächsten Häfen. ...

Jüdische Gemeinde in der Ukraine drückt Ungarn gegenüber ihre Dankbarkeit aus

[UNGARN HEUTE]
11,07,2022 Der Präsident der Föderation der Jüdischen Gemeinden der Ukraine (FJCU), Rabbiner Mayer Tzvi Stambler, hat sich in einem Brief an Ministerpräsident Viktor Orbán für die Aufnahme jüdischer Flüchtlinge aus der Ukraine durch Ungarn bedankt und gleichzeitig die Hoffnung geäußert, dass der Frieden in der Ukraine bald wieder hergestellt wird...

»Wir müssen die Strategie ändern«



Yonathan Arfi über seine neue Aufgabe als Präsident der französisch-jüdischen Dachorganisation CRIF und den wachsenden Judenhass in Frankreich. Interview...

Die jüdische Mutter



Von Ruth Werfel | Eine Ausstellung wirft Licht auf die jüdische Seite von Marchel Proust und wartet mit Überraschungen und spannenden Einsichten auf...




Moskaus Oberrabbiner Goldschmidt tritt nach 30 Jahren zurück



07.07.2022 Goldschmidt war jüngst nach Angaben seiner Schwiegertochter von russischen Behörden unter Druck gesetzt worden, den Krieg gegen die Ukraine öffentlich zu...

Goldschmidt erläutert Rückzug als Oberrabbiner



Von Marc Olejniczak | 9. Juli 2022 Der langjährige Moskauer Oberrabbiner Pinchas Goldschmidt hat seinen Rückzug als Leiter der jüdischen Gemeinde in der russischen Hauptstadt erläutert...

Ein mündiges Volk



Von Rabbiner Jaron Engelmayer | Die Israeliten machen sich in der Wüste nach und nach unabhängig von Mosche...




Eine Klarinette unter den Dielen



Von Andrea Richter | Plötzlich ist da eine Klarinette unter den Dielen. Woher sie stammt, weiß niemand. Es ist eines der Geheimnisse von Hamburgs erstem Genossenschaftshaus. Einem Ort, der viel über jüdisches Leben in der Hansestadt erzählt...


Ausstellung "Menschen, Bilder, Orte ab 10. August in Aachener City-Kirche

Aachen - Vom 10. August bis zum 18. September wird in der evangelischen Citykirche in Aachen die Wanderausstellung "Menschen, Bilder, Orte – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland" gezeigt.

Wie Pfarrerin Sylvia Engels am Montag mitteilte, will die Schau mitsamt einem Begleitprogramm dazu beitragen, über jüdisches Leben zu informieren, sich auseinanderzusetzen sowie den Beitrag jüdischer Künstlerinnen und Künstler zu unserem kulturellen Leben zu würdigen.

Das Festjahr "1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland" wurde aufgrund seiner hohen Relevanz ins Jahr 2022 verlängert – dazu gehört auch die Wanderausstellung des MiQua (LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln). Die Schau erzählt vom jüdischen Leben gestern, heute und morgen. Sie zeigt einige wichtige Aspekte des jüdischen Lebens anhand von biografischen Zeugnissen, bedeutenden Schriftquellen, archäologischen Funden und vielem mehr.

Die Wanderausstellung besteht aus vier begehbaren Kuben, die jeweils eigene Themen behandeln. Recht und Unrecht, Leben und Miteinander, Religion und Geistesgeschichte sowie Kunst und Kultur. Am 11. Dezember im Jahr 321 erliess der römische Kaiser Konstantin ein Edikt (Gesetz), das festlegte, dass Juden städtische Ämter in der Kurie, der Stadtverwaltung Kölns, bekleiden durften und sollten.

Somit leben im Jahr 2021 Jüdinnen und Juden nachweislich seit 1700 Jahren auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands. Dieses Datum ist der Anlass, um die öffentlichkeitswirksame Vermittlung jüdischen Lebens heute und seine 1700-jährige Geschichte in Deutschland sichtbar und erlebbar zu machen. Auch in der Stadt und der Städte-Region Aachen gab es und gibt es jüdisches Leben, eine Jüdische Gemeinde – Menschen jüdischen Glaubens gehören zu unserer Gesellschaft, hieß es vor dem Start der Ausstellung.

Die Ausstellung ist montags bis sonntags von 9 bis 19 Uhr geöffnet.

Internet:
www.citykirche.de

(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt,
Microtext-Journalistenbüro)




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