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ISSN 1612-7331
19.07.2018 - Nr. 1783
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Israel verabschiedet umstrittenes »Nationalitätsgesetz«



Israel verabschiedet umstrittenes »Nationalitätsgesetz«



Gesetz soll jüdischen Charakter stärken / EU-Botschafter Giaufret kritisiert rassistische Tendenzen...

Israel verabschiedet „Nationalitätsgesetz“

[FAZ]
Mit dem Gesetz soll der jüdische Charakter des Landes gestärkt werden. Arabische Abgeordnete sprachen vom „Tod der Demokratie“ und zerrissen den Entwurf im Parlament...

Israel auf dem Weg zu weniger Demokratie



Von Lissy Kaufmann | Die Knesset will noch in dieser Woche über das Nationalstaatsgesetz abstimmen – Kritiker sehen liberale Werte in Gefahr...

Knesset ratifiziert Nationalitätsgesetz



Von Susanne Knaul | Das neue Grundgesetz benachteiligt die arabische Minderheit. Arabisch ist nicht länger offizielle Landessprache...




Kritik an den eigenen Soldaten bringt Israeli in Rage – nun sollen Kritiker ein Schulverbot erhalten



Von Ulrich Schmid | Nur wenig bringt die Israeli derart in Rage wie Kritik an ihren Soldaten. Das neue Gesetz, das armeekritischen Organisationen verbietet, an Schulen aufzutreten, wird deshalb auf breite Zustimmung stossen...

Maulkorb in den Schulen



Von Susanne Knaul | Die NGO „Das Schweigen brechen“ darf keine Schul-Veranstaltungen mehr durchführen. Das sieht ein Gesetz vor, das jetzt verabschiedet wurde...

Wo gehören wir hin?



Von Markus Dichmann | Die Drusen sind eine religiöse Minderheit. Viele Drusen, die auf den von Israel kontrollierten Golanhöhen leben, betrachten sich als Syrer, obwohl sie einen israelischen Pass haben. Besonders junge Leute fragen sich aber angesichts des Krieges in Syrien: Ist dieses Land noch mein Zuhause? ...




Das Tor, durch das König David schritt

In der letzten Ausgrabungsperiode von Bethsaida wurde ein Torturm aus dem 10./11. Jahrhundert vChr. entdeckt, ganz ungewöhnlich für israelitische Städte dieser Zeit, der Zeit der Könige Saul, David und Salomo, nicht aber für Aramäerstädte.

Der Leiter der Ausgrabungen, Rami Arav der Universität Nebraska, geht davon aus, dass dies das Tor war, durch dass einst König David schritt, um die Tochter des Königs von Geschur, Maacha, Tochter von Talmai, zu heiraten. Arav gräbt seit 1987 in Bathsaida.

Professor Arav ist der Leiter des Bethsaida Projekts, das von 20 Institutionen getragen ist und dessen diesjährige Fnanzierung vom Hebrew Union College, Jerusalem, getragen wurde.

Der Alttestamentliche Name der Stadt ist Zer, erwähnt als im Stammesgebiet Naftais gelegen in Josua 19,35, ursprünglich die Hauptstadt des Aramäerstadtstaates von Geschur (vg. Josua 13,13). Dass König David die Tochter des Königs von Geschur heirate, lag wohl in der Politik des Königs, sich durch familiäre Bindungen diese Stadstaaten an sich zu binden. Maacha war die Mutter Absaloms, der seinen Bruder Amnon umbrachte, dann nach Geschur floh, mehrere Jahre dort zubrachte, und, zorückgekehrt, gegen seinen Vater rebellierte und dabei umkam.

Das nun ausgegrabene Stadttor mit seinem Turm sei typisch für Aramäerstädte,so Arav, und mit seinen noch vorhandenen 3 m hohen Mauern das eindrücklichste, das bisher ausgegraben worden sei. Dass nun König David bei seiner Brauteinholung  durch dieses Tor geschritten sei, ist wohl das Phantasieprodukt des Archäologen Arav, denn  in der Bibel ist davon nicht die Rede.

Für das Christentum ist die Stadt aber nicht durch seinen alttestamentichen Namen, sondern durch den neutestamentlichen Namen, Bethsaida, bedeutend geworden. Bethsaida liegt am Jordaneinfuss in den See Genezreth. Seine Lage war lange Zeit umstritten, wird aber heute mit dem arabischen el-Araj identifiziert. Hier fand nach einer Tradition die Speisung der 5000 statt (vgl. Lk 9,10) und von hier aus wandelte Jesus über den See zum Entsetzen seiner Jünger (Mk 6,45). Später wurde das Dorf Bethsaida Stadt und erhielet den Namen Julia, der Tochter des Kaisers Augustus, und später Frau  des Tiberius, die in Palästina mehrere Gebiete besaß.

(COPYRIGHT: Michael Krupp)




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