Deutsche Bibliothek
ISSN 1612-7331
16.11.2017 - Nr. 1751
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ACHTUNG

Am Montag, 20. November 2017, erscheint ONLINE-EXTRA Nr. 264 mit einem Beitrag von Martin Kloke: "Pioniere im Wüstensand". 



Guten Tag!

Nr. 1751 - 16. November 2017



Zeichnet sich da eine neue Kriegsgefahr im Nahen Osten ab? Hintergrund ist die angespannte Lage im Libanon, das von Saudi-Arabien offenbar als neues Kampfgebiet um die Vorherrschaft in der Region auserkoren wurde. Dabei entsteht zugleich eine ungewöhnliche Allianz zwischen Israel und Saudi-Arabien, die beide durch ihre gemeinsame Feinschaft gegenüber dem Iran verbunden sind. Die WELT, DEUTSCHE WELLE und der schweizer BUND versuchen die Hintergründe und Perspektiven der neuen Lage auszuloten: "Diese Feindschaft setzt den Nahen Osten in Brand".
Die Links dazu in der Rubrik ISRAEL UND NAHOST HINTERGRUND.

In der NEUEN ZÜRCHER ZEITUNG ist ein kleines Psychogramm über Benjamin Netanyahu zu lesen, das Carlo Strenger, Professor für Psychologie und Philosophie an der Universität Tel Aviv, verfasst hat. Strenger beschreibt den Ministerpräsidenten zwar als einen begnadeten Rhetoriker und Charismatiker, der aber seine Gaben vor allem dazu nutze, "um Hass zu säen". Strengers Fazit zur Persönlichkeit Netanyahus und dessen Wirken fällt desaströs aus:
"Netanyahus notorisch misstrauische Weltsicht hat Israels Gesellschaft und Politik stark geprägt. Ich behaupte keinesfalls, dass die Spaltungen in der israelischen Gesellschaft von ihm geschaffen worden sind. Doch Netanyahus Führungsstil und seine Ängste haben die Atmosphäre zusätzlich vergiftet: Noch nie war der Hass zwischen Israels verschiedenen Gruppierungen so tief; noch nie hat sich die politische Rechte derart extreme rassistische Ausfälle erlaubt, und noch nie waren die Angriffe auf die liberal-demokratischen Institutionen wie den Obersten Gerichtshof und die freie Presse so grobschlächtig."
Der Link zum Beitrag in der Rubrik ISRAEL INTERN.

Internationale Übungen mit anderen Armeen sind für die Piloten der deutschen Luftwaffe Alltag. Doch kürzlich waren die deutschen Kampfjets in einer Region unterwegs, die ohne Frage als besonders sensibel gilt: in Israel. 72 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieg ist das für beide Seiten etwas besonderes, weshalb sich auch die Vertreter von Außen- und Verteidigungsministerium die Entscheidung zu dieser gemeinsamen Übung nicht leicht gemacht haben, wie Benjamin Hammer in seiner Reportage für DEUTSCHLANDRADIO schildert: "Emotionales Symbol der Zusammenarbeit."
Der Link dazu in der Rubrik ISRAEL, DEUTSCHLAND, EUROPA UND DIE WELT.

Jeremy Issacharoff (62) ist seit Ende August 2017 israelischer Botschafter in Deutschland. Zuvor war der Diplomat im Außenministerium für strategische Angelegenheiten zuständig. Der TAGESSPIEGEL sprach mit ihm über militärische Hilfe, die Bedrohung durch den Iran und Jerusalems Siedlungspolitik. Eine Frage widmete sich auch dem Einzug der rechtspopulistischen AfD und ob dies den Botschafter beunruhige. Issacharoff antwortet darauf: 
"Zunächst einmal: Wahlen und Koalitionsgespräche sind eine innere Angelegenheit. Aber was uns immer umtreibt, ist jede Form von Antisemitismus. Egal, aus welcher politischen Richtung er kommt. Auch wenn die Existenz des Staates Israel infrage gestellt wird, werden wir das keinesfalls hinnehmen. Aber Deutschland ist ein sehr tolerantes, offenes, demokratisches Land geworden. Und ich bin mir sicher, dass sich daran in absehbarer Zeit nichts ändern wird."
Der Link zum Interview in der Rubrik ISRAEL, DEUTSCHLAND, EUROPA UND DIE WELT.

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40 Prozent der Schüler und Schülerinnen, die älter als 14 Jahre sind, wissen nichts mit dem Namen und damit verbundenen Begriff »Auschwitz« zu verbinden. So die kürzlich veröffentlichten Ergebnisse einer Umfrage, die für die Körber-Stiftung erstellt wurde. Wie kann man dem entgegenwirken und vor allem, welche Möglichkeiten schulischer und außerschulischer Pädagogik stehen zur Verfügung, um einen daraus erwachsenden Antisemitismus junger Menschen zu verhindern?. Der Erziehungswissenschaftler Micha Brumlik versucht in der JÜDISCHEN ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG einige Antworten zu geben: "Geschichtsvergessen".
Der Link zu seinem Beitrag in der Rubrik VERGANGENHEIT...

Es gibt zwei Versionen des Films: eine Kino- und eine Festivalfassung. Letztere besteht aus drei Teilen und umfasst 460 Minuten. Erstere dauert 196 Minuten und ist von Donnerstag an im Kino zu sehen. „Wer war Hitler“ – ohne Fragezeichen – ist der Titel des Films, Hermann Pölking sein Regisseur. Arno Widmann hat sich den Film für die FRANKFURTER RUNDSCHAU bereits angesehen: "Nichts Neues über Hitler".
Der Link zum Beitrag in der Rubrik VERGANGENHEIT...

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Bundesweit häufen sich Schändungen und Diebstähle von Stolpersteinen, die an Opfer des Holocaust erinnern sollen. Auch rund um den 79. Jahrestag der Novemberpogrome kam es zu derlei Vorfällen wie zahlreicher weiterer antisemitischer Straftaten, wie die BERLINER ZEITUNG berichet. Worum es den rechtsextremen Tätern, die sich an den Stolpersteinen vergehen und die bislang immer davon kamen, offenbar geht, erklärt der Dortmunder Politikwissenschaftlers Dierk Borstel in der WELT. Seiner Meinung nach handelt es sich bei den Schändungen und Diebstählen um ein „symbolhaftes Handeln im Kampf um den öffentlichen Raum“. Es gehe darum, „wer bestimmt, über wen in der Öffentlichkeit auf welche Weise gedacht werden soll“.
Die Links zu den Beiträgen in der Rubrik ANTISEMITISMUS.

Das hessische Landesamt für Verfassungsschutz warnt davor, muslimischen Antisemitismus in Deutschland zu unterschätzen. Eine aktuelle Studie der Sicherheitsbehörde kommt zu dem Ergebnis: Die Judenfeindlichkeit islamischer Migranten sei mindestens so bedeutsam wie der „traditionelle Antisemitismus der Rechten“. Die Studie wurde von dem internen Dienst „Phänomenbereichsübergreifende wissenschaftliche Analysestelle Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit“ (PAAF) erstellt und nun der Öffentlichkeit vorgestellt, wie FRANKFURTER NEUE PRESSE und FRANKFURTER RUNDSCHAU berichten. Vor diesem Hintergrund gab es auch eine interessante Podiumsdiskussion im hessischen Landtag zum Thema, an der u.a. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden, und Esther Schapira, Fernsehjournalistin und Buchautorin, teilnahmen, die Eugen El für die JÜDISCHE ALLGMEINE WOCHENZEITUNG beobachtet hat: "Gegen den Hass".
Die Links zum Thema in der Rubrik ANTISEMITISMUS.

Unter dem Titel "Antisemitismus - Vorurteile, Ausgrenzungen, Projektionen und was wir dagegen tun können" haben die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), die Union Evangelischer Kirchen in der EKD (UEK) und die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands (VELKD) jetzt eine Informationsbroschüre herausgegeben, die über Erscheinungsformen, Hintergründe und Ursachen von Antisemitismus aufklärt. Ein Abschnitt widmet sich auch biblisch begründeten Vorurteilen gegenüber Juden. Die Broschüre, die in Kirchengemeinden genutzt und verbreitet werden soll, gibt zudem praktische Tipps zum Umgang mit Antisemitismus und Judenfeindschaft. Die Broschüre kann kostenlos bestellt werden beim Kirchenamt der EKD oder direkt als Onlinefassung heruntergeladen werden.
Weitere Infos sowie den Download-Link dazu gibt es in der Rubrik ANTISEMITISMUS.

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Das neue Buch des Salzburger Fundamentaltheologen Gregor Maria Hoff trägt einen ungewöhnlichen Titel: "Religionsgespenster: Versuch über den religiösen Schock". Hoff will darin anhand der Gespenster-Metapher aufzeigen, wie sich das Religiöse heute - nach ihrer weitgehenden Verdrängung aus den modernen Lebenswelten - als "fascinosum et tremendum", also als gleichermaßen faszinierende wie ängstigende Macht wieder Bahn bricht. Ob als religiöser, gewaltbereiter Fundamentalismus oder als esoterisch schwebende Bewegung: Häufig sei Religion heute nur mehr als "Zerrbild" oder eben als Gespenst zu erkennen - "und somit als ein Bild, das uns Angst macht", so Hoff im Gespräch mit "Kathpress", das nun auf KATHOLISCH.at (Österreich) zu lesen ist: "Am mächtigsten ist das, was nicht da ist".
Der Link zum Interview in der Rubrik INTERRELIGIÖSE WELT.

In Deutschland gibt es etwa 40 messianische Gemeinden, deren jüdische Mitglieder Jesus für den im Alten Testament angekündigten Erlöser des Volkes Israel halten. Sie verstehen sich als Teil des jüdischen Volkes und seiner Traditionen und wollen nicht Christen genannt werden - womit sich wiederum Juden wie auch Christen äußerst schwer tun. Wie soll die evangelische Kirche mit dieser Bewegung umgehen? Dazu ist jetzt eine „Positionsbestimmung“ im Auftrag des Rates der EKD erschienen. Sie trägt den Titel „Judenchristen – jüdische Christen - ‚messianische Juden‘.“ Erarbeitet wurde das Papier vom Gemeinsamen Ausschuss „Kirche und Judentum“, einem Gremium der EKD, der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) und der Union Evangelischer Kirchen (UEK) in der EKD.
Weitere Infos dazu sowie ein Link zum Herunterladen der Stellungnahme in der Rubrik INTERRELIGIÖSE WELT.

Jede Religionsgruppe hat eigene Räume, aber gegessen wird zusammen. So lautet – sehr vereinfacht ausgedrückt – ein deutschlandweit einmaliges interreligiöses Konzept für eine Kindertagesstätte, die demnächst in Berlin entstehen soll. Das besondere daran: Kinder vom Krippen- bis zum Vorschulalter aus muslimischen, jüdischen und christlichen Familien werden auf einem gemeinsamen Campus in Berlin-Moabit unter einem Dach betreut und erzogen. Die Grundidee - drei Religionen in einem Haus - erinnert zudem an das "House of One", einem ebenfalls in Berlin angesiedelten Projekt. Ein etwas längerer Beitrag in der WELT zeichnet die Hintergründe und Zusammenhänge der beiden Konzeptionen genauer nach: "'Friedlicher Islam' - Christen rücken an Juden und Muslime heran."
Der Link dazu in der Rubrik INTERRELIGIÖSE WELT.

Die Ahmadiyya-Gemeinde ist eine Art liberale Reformgemeinde: Ende des 19. Jahrhunderts in Indien gegründet, hat die Ahmadiyya-Gemeinde heute - Schätzungen zufolge - weltweit mehr als zehn Millionen Anhänger. Die Ahmadis beharren auf der Trennung von Staat und Religion und lehnen Gewalt strikt ab. Auch in Israel, wo es immer wieder zu Gewalt und Terrorattacken kommt, aber kaum noch zu Begegnungen zwischen Juden und Muslimen, Palästinensern und Israelis, sind die Ahmadis präsent - und setzen sich für die Begegnung der Religionen ein. Dabei schrecken sie auch nicht zuirück, sich mit rechtsnationalen jüdischen Politikern und Siedlern im Westjordanland zu treffen, wie Lissy Kaufmann für DEUTSCHLANDRADIO berichtet.
Die Ahmadis sind freilich nicht die einzigen, die über alle Grenzen von Politik und Religion hinweg einen Weg der Verständigung suchen. Die TAGESPOST und DOMRADIO berichten von der Initiative "Läufer ohne Grenzen", eine spenendfinanzierte Organisation, die 2014 gegründet wurde, um Brücken zu bauen zwischen Menschen, die sich sonst vermutlich nicht begegnen würden. Was 2014 mit einer Gruppe von Läuferinnen begann, hat sich zu einer Organisation mit mehreren Teams in verschiedenen Altersklassen und Geschlechtsgruppen entwickelt. Trainiert wird wöchentlich, dazu kommen gemeinsame Wettkämpfe im In- und Ausland. Mehr als 700 kamen zum jüngsten Event im November, Religiöse und Säkulare, Juden, Muslime, Junge, Alte, Läuferinnen in Tank-Top, mit Hidschab oder Kipa: "Sport kennt keine Grenzen".
Die Links zu den Beiträgen in der Rubrik INTERRELIGIÖSE WELT.

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Bei den mehrtägigen Novemberpogromen von 1938 wurden zahlreiche Synagogen zerstört. Am 79. Jahrestag fragte Raed Saleh, der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, in einem Gastbeitrag in der »FAZ«, warum man diese Synagogen nicht wieder aufbaue. Saleh brachte etwa den Wiederaufbau der Synagoge am Fraenkelufer in Kreuzberg ins Gespräch. Über das Vorhaben sprach die JUNGLE WORLD mit Mike Samuel Delberg, einem der jüngsten Mitglieder der Repräsentantenversammlung der Jüdischen Gemeinde zu Berlin: "Längst überfällig".
Auch Michael Wuliger greift den Vorschlag in einem freilich eher kritischen Kommentar für die JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG auf und gibt zu bedenken:
"Das derzeit größte jüdische Gotteshaus Berlins in der Rykestraße in Prenzlauer Berg fasst theoretisch 1200 Menschen und ist, wenn nicht gerade ein Konzert dort stattfindet, nie wirklich voll, nicht einmal an den Hohen Feiertagen. Die frühere Synagoge Fraenkelufer, die der SPD-Mann in alter Form rekonstruieren will, bot einst Platz für 2000 Beter. Wo die im Falle einer Wiedererrichtung herkommen sollen, ist ein schon fast kabbalistisches Mysterium."
Die Links zu den beiden Beiträgen in der Rubrik JÜDISCHE WELT.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ist sechs Monate im Amt. In dieser kurzen Zeit hat der stets jugendlich wirkende Regierungschef in der Arbeitsgesetzgebung und der Steuerpolitik einige für das Land mutige Reformen angestoßen. Dennoch sind laut einer Umfrage des Nachrichtensenders BFM TV 37 Prozent der Franzosen mit ihm unzufrieden. Und inzwischen laufen ihm auch seine Anhänger davon. Welche Bilanz nach einem halben Jahr die jüdische Gemeinde Frankreichs zieht, die mehrheitlich für ihn und gegen die Rechtspopulistin Marine Le Pen stimmte, und was sie sich von Macron für die Zukunft weiterhin erhofft, hat Beate Niemayer für die JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG versucht herauszufinden: "Tendenz positiv".
Der Link zu ihrer Reportage in der Rubrik JÜDISCHE WELT.

Alfred Bodenheimer pendelt zwischen der Schweiz und Israel. In Jerusalem wohnt seit fünf Jahren seine Familie. In Basel ist der 52-Jährige Professor für jüdische Religionsgeschichte und Literatur. 2010 wurde er als erster Jude Dekan einer theologischen Fakultät in der Schweiz. 2014 wechselte der Literaturwissenschaftler die Seite: Jedes Jahr schreibt er seither einen Kriminalroman. Heute ist er als Krimiautor bekannter denn als Professor. Was ihn nicht stört. So würden auch seine historischen Reflexionen zum Judentum mehr beachtet, schmunzelt der Mann, der sich als «modern orthodox» bezeichnet und der soeben seinen vierten Kriminalroman rund um Rabbi Klein veröffentlicht hat. Michael Meier stellt den Autor und sein neues Buch im schweizer TAGES-ANZEIGER näher vor: "Die Seite gewechselt".
Die Links dazu in der Rubrik JÜDISCHE WELT.

"Gelobt und gepriesen, verherrlicht und erhoben, erhöht und gefeiert, hoch erhoben und gerühmt sei der Name des Heiligen, gelobt sei Er ..."
Worte aus einem der wichtigsten und bekanntesten Gebete des Judentums. Wenn ein naher Verwandter stirbt, der Vater, die Mutter, sollen Juden ein Jahr lang in der Synagoge das Kaddisch sprechen, ebenso in späteren Jahren am Todestag. Dass Juden das Kaddisch als Totengebet verwenden hat Dichter, Schriftsteller und Musiker immer wieder inspiriert, wie Gerald Beyrodt in seinem lesenswerten Beitrag für DEUTSCHLANDRADIO am Beispiel von Leonard Bernstein, Leonard Cohen, Imre Kertész und Allen Ginsberg aufzeigt: "Gott loben im schrecklichsten Moment".
Der Link zum Beitrag in der Rubrik JÜDISCHE WELT.

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Die Reformation sei für die Stellung der Frauen ein Rückschritt gewesen, urteilen die Historikerin Mirjam Janett und die Juristin Jessica Meister in einem Beitrag für den schweizer TAGES-ANZEIGER. Eine Laufbahn im Kloster sei den Frauen danach nicht mehr möglich gewesen. Durch die Abschaffung der Marienverehrung sei eine religiöse Bezugsperson für die Frauen verschwunden; geblieben sei ein strenger und unnahbarer «Herr Gott». In einem weiteren Artikel an gleicher Stelle hält Helmut Meyer dagegen: Das alles sei nicht falsch, aber einseitig, schreibt er: «Des Mannes Pflicht ist es, dass er sein Weib lieb habe»
Die Links zu den beiden Beiträgen in der Rubrik Rubrik CHRISTLICHE WELT.

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Wie lässt sich die von Spannungen durchzogene israelische Gesellschaft soziologisch beschreiben? Der israelische Soziologe Natan Sznaider tut es, indem er in seinem neuen Buch "Gesellschaften in Israel" verschiedene Lebenswelten und Milieus im jüdischen Staat analysiert . Dabei erspart er dem Leser nichts, so Rafael Seligmann, der das Buch für DEUTSCHLANDRADIO gelesen hat. "Ein kluges, informatives und elegantes Buch hat Natan Sznaider über die israelische Gesellschaft geschrieben", lautet sein Urteil. Und: "Sznaider erspart dem Leser nichts. Doch er tut es ohne Eifer. Sein Verständnis für die Menschen und seine unterhaltsame Art zu schreiben, informieren nicht nur. Sie geben auch ein wenig Zukunftshoffnung."
Der Link zu Buchvorstellung in der Rubrik ONLINE-REZENSIONEN.

Dies alles und noch viel mehr wie üblich direkt verlinkt, ergänzt von aktuellen FERNSEH-TIPPS sowie einschlägigen ONLINE-REZENSIONEN im heutigen COMPASS.


Einen angenehmen Tag wünscht


Dr. Christoph Münz

COMPASS

redaktion@compass-infodienst.de

(Editorial zusammengestellt unter Verwendung des Teasermaterials der erwähnten Artikel)



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EDITORIAL HIGHLIGHTS

16. November 2017

 * Diese Feindschaft setzt den Nahen Osten in Brand ... mehr

 * Netanyahus Einsamkeit ... mehr

 * Deutschen Luftwaffe in Israel ... mehr

 * Israels Botschafter Jeremy Issacharoff im Gespräch ... mehr

 * Deutsche Schüler: Geschichtsvergessen  ... mehr

 * In den Kinos: „Wer war Hitler“ ... mehr

 * Was Neonazis mit Stolperstein-Diebstählen bezwecken ... mehr

 * Verfassungsschutz warnt vor Judenfeindlichkeit von Migranten ... mehr

 * Podiumsdiskussion gegen den Hass ... mehr

 * Info-Broschüre der Evangelischen Kirche zum Antisemitismus ... mehr

 * "Religionsgespenster" ... mehr

 * "Messianische Juden" - Positionsbestimmung der Evangelischen Kirche ... mehr

 * Interreligiöser Kindergarten in Berlin geplant ... mehr

 * Läufer ohne Grenzen in Israel ... mehr

 * Wiederaufbau zerstörter Synagogen?  ... mehr

 * Macron und die Jüdische Gemeinschaft in Frankreich ... mehr

 * Alfred Bodenheimer: Vom Wissenschaftler zum Krimiautor ... mehr

 * Gott loben im schrecklichsten Moment: Kaddisch ... mehr

 * Reformation und Frauen: Rückschritt oder Fortschritt? ... mehr

 * Buch-Tipp: Natan Sznaider - Gesellschaften in Israel  ... mehr

weiter zum vollständigen

EDITORIAL
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ACHTUNG:
Am Montag, 20. November 2017, erscheint ONLINE-EXTRA Nr. 264 mit einem Beitrag von Martin Kloke: "Pioniere im Wüstensand".