Deutsche Bibliothek
ISSN 1612-7331
16.11.2017 - Nr. 1751
Anmeldung Abonnement Online-Extra Pressestimmen Leserstimmen Über COMPASS Archiv


Editorial
Israel und Nahost
... aktuell
... Hintergrund
... Israel intern
... und die Welt
Vergangenheit ...
Antisemitismus
Interreligiöse Welt
Jüdische Welt
Christliche Welt
Online-Rezensionen
Fernseh-Tipps



anzeige


Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit

Deutscher Koordinierungsrat

Über 80 Gesellschaften haben sich im DKR zusammengeschlossen.

Besuchen Sie unsere Homepage:

Koordinierungsrat




„Judenchristen – jüdische Christen – ‚messianische Juden‘“



Land Berlin stellt Humanisten rechtlich Kirchen gleich



Dem Humanistischen Verband Berlin-Brandenburg wird der Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts verliehen. Damit soll das Engagement der Humanisten gewürdigt werden...

Profession ohne Konfession



Von Tonia Koch | Bisher gilt: Wer sich bei einem kirchlichen Arbeitgeber bewirbt, muss Kirchenmitglied sein. Der Europäische Gerichtshof könnte das ändern. Gestern fiel eine Vorentscheidung...

Hamburg: Studentengemeinden kritisieren Religionskodex der Uni

[KATHPRESS (Österreich)]
Christliche und islamische Studentengemeinden orten "erhebliches Konfliktpotenzial" - Universität Hamburg veröffentlichte jüngst als deutschlandweit erste Hochschule Verhaltensvorschriften zur Religionsausübung...

Eine Nacht im Zeichen des Friedens



Von Adrian Schmid | An der Nacht der Religionen in der Stadt Bern begegneten sich Samstagabend rund 1000 Menschen unterschiedlicher Kulturen und Religionen...

Salzburg: Schiiten im Fokus des "Empfangs der Religionen"



Im Zeichen schiitischer Muslime hat kürzlich der siebte "Empfang der Religionen" an der Theologischen Fakultät der Universität Salzburg gestanden. Vertreter des Hinduismus und Buddhismus, von Judentum, Christentum, Islam und Baha'i trugen in der Kollegienkirche Gebetstexte ihrer Religion vor ...

Ramallah: Erzbischof Sabbah erhielt "Arafat-Preis"



Früherer Lateinischer Patriarch von Jerusalem: "Gott lehrt uns Frieden - und die Verantwortlichen dieser Welt sprechen von Krieg"...

„Friedlicher Islam“ - Christen rücken an Juden und Muslime heran



Drei Religionen, ein Haus. Das scheint in Berlin gerade eine beliebte Vision zu sein. Unter anderem soll eine muslimisch-jüdisch-christliche Kita entstehen – und dann wäre da noch das „House of One“...




"Am mächtigsten ist das, was nicht da ist"



Wortlaut eines "Kathpress"-Interviews mit dem Salzburger Fundamentaltheologen Gregor Maria Hoff über sein neues Buch "Religionsgespenster"... 



„Judenchristen – jüdische Christen – ‚messianische Juden‘“

Positionsbestimmung des Gemeinsamen Ausschusses „Kirche und Judentum“ veröffentlicht.



Mitte der 1990er Jahre entstand in Deutschland eine Reihe sogenannter „messianisch-jüdischer“ Gemeinden, deren Mitglieder überwiegend als Kontingentflüchtlinge jüdischer Abstammung aus dem Bereich der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland gekommen waren. Es handelt sich um Juden, die an Jesus als Messias glauben und zugleich an ihrer jüdischen Identität festhalten. Die Gemeinden werden von verschiedenen christlichen Organisationen, wie z. B. dem Evangeliumsdienst für Israel (EDI), unterstützt. Kritik hat vor allem die von diesen Gemeinden praktizierte Missionierung von Juden hervorgerufen.

Über „messianische Juden“, ihr theologisches Selbstverständnis und ihre Glaubenspraxis ist nur wenig bekannt. Im Blick auf den Umgang mit diesen Gruppierungen ist manche Unsicherheit entstanden. Der Gemeinsame Ausschuss „Kirche und Judentum“ hat aus diesem Grund eine Positionsbestimmung herausgegeben. Die Broschüre informiert über Geschichte, Theologie und Verbreitung dieser Bewegung in Deutschland.

Wegen ihrer unklaren Haltung zur Frage der sogenannten „Judenmission“ bleibt die Evangelische Kirche gegenüber „messianischen Juden“ zurückhaltend – auch aus Rücksicht auf die im jüdisch-christlichen Dialog erreichte Verständigung. Die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hatte zur Frage der „Judenmission“ 2016 auf ihrer Tagung in Magdeburg in großer Einmütigkeit Stellung bezogen. In der Kundgebung der Synode werden alle „Bemühungen, Juden zum Religionswechsel zu bewegen“ abgelehnt.

Sofern es allerdings um den verbindenden Glauben an Jesus Christus geht, soll trotz der weiterhin bestehenden Vorbehalte das Gespräch mit „messianisch-jüdischen“ Gemeinden nicht grundsätzlich verweigert werden. Dies macht die jetzt erschienene Positionsbestimmung deutlich und benennt theologische Leitlinien und Kriterien für die Begegnung.

Der Gemeinsame Ausschuss „Kirche und Judentum“ ist ein Gremium der EKD, der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche in Deutschland (VELKD) und der Union Evangelischer Kirchen (UEK). Ihm gehören kirchliche Vertreter und Experten aus dem Bereich des christlich-jüdischen Dialogs an. Zu seinen Aufgaben gehört die Beobachtung, Begleitung und Förderung dieses Dialogs.

Die Broschüre kann in kleineren Stückzahlen kostenlos bestellt werden beim Kirchenamt der EKD unter versand@ekd.de.

Eine Onlinefassung kann nachfolgend heruntergeladen werden.

(Quelle: EKD)


Judenchristen–jüdische Christen– »messianische Juden«




Eine Positionsbestimmung des Gemeinsamen Ausschusses »Kirche und Judentum«
im Auftrag des Rates der EKD, 2017


Judenchristen – jüdische Christen - ‚messianische Juden‘
(pdf)


Wir bleiben gegenüber „Messianischen Juden“ zurückhaltend

[IDEA]
Hannover/Stuttgart (idea) – In Deutschland gibt es etwa 40 messianische Gemeinden, deren jüdische Mitglieder Jesus für den im Alten Testament angekündigten Erlöser des Volkes Israel halten. Sie verstehen sich als Teil des jüdischen Volkes und seiner Traditionen und wollen nicht Christen genannt werden. Wie soll die evangelische Kirche mit dieser Bewegung umgehen? ...




Ahmadiyya auf Versöhnungskurs



Von Lissy Kaufmann | Jeden lieben, keinen hassen - das ist das Motto der Ahmadiyya-Muslime. Deshalb treffen sie sich auch mit israelischen Siedlern und Nationalreligiösen. Viele Muslime sehen das gar nicht gerne...

„Sport kennt keine Grenzen“



Von Andrea Krogmann | Es geht nicht um Politik: Arabisch-jüdisches Laufteam sucht Annäherung durch Sport...

Läufer ohne Grenzen



"Ärzte ohne Grenzen" kennen viele. Die Jerusalemer "Läufer ohne Grenzen" suchen einen heilsamen Ansatz in einem alten Konflikt: Gemeinsam in dieselbe Richtung laufen, um sich dabei anzunähern...

Angeregte Debatte: Islam-Podium erhitzt die Gemüter



Von Oliver Meier | An der Veranstaltungsreihe «Basel im Gespräch» am Dienstag Abend wurde eine angeregte innerislamische Debatte über Koraninterpretation und die Rolle der Frau geführt. Trotz Drohungen im Vorfeld der Veranstaltung verlief das Podium ohne Zwischenfälle...




Mangel an Lehrautorität



Von Heinrich Wullhorst | Islamverbände können nicht über Religionsunterricht mitbestimmen...

Sprechen nicht für alle Muslime


Von Heinrich Wullhorst | Islamverbände sind keine Religionsgemeinschaften. Das hat das Oberverwaltungsgericht Münster noch einmal deutlich gemacht. Damit haben die Richter die Absicht der Organisationen durchkreuzt, das alleinige Sagen über den in einigen Bundesländern praktizierten islamischen Religionsunterricht zu erhalten. Kommentar...






Abo-Hinweis

 Die Information, in welchem externen Medium Sie den vollständigen Text kostenfrei lesen können sowie einen Link dorthin ist angemeldeten Abonnenten vorbehalten!
Sie möchten die Information über die Fundstelle inkl. Quellenangabe und Link zum Artikel sehen und nutzen, um den angegebenen Artikel zu lesen?
Dann abonnieren Sie unsere Seiten oder testen Sie uns vorab mit einem kostenfreien Schnupper-Abonnement!
Abo bestellen

Sie sind bereits Abonnent?
Dann melden Sie sich bitte erst mit Ihrem Benutzernamen und Passwort an, um die Fundstelle inkl. Quellenangabe und Link sehen und nutzen zu können!

Anmeldung


» Home | » Impressum | » Online-Extra | » Pressestimmen | » Leserstimmen | » COMPASS-Service | » Archiv
   
   

 

 





Thema ...

... interreligiöser Dialog


Schnell und günstig
bei amazon bestellen: