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ISSN 1612-7331
08.06.2022 - Nr. 1994
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Beten in Babyn Jar



Die zwei Gesichter des "Religionsunterrichts für alle"



Von Gerhard Lein | Gemeinsamer Religionsunterricht für alle: die evangelische Kirche, drei muslimische Verbände, die alevitische Gemeinde, die jüdische Gemeinde und die katholische Kirche in Hamburg haben auf ihr Recht verzichtet, nach Artikel 7 (3) GG einen eigenen Religionsunterricht in der Schule anzubieten. Spannend dabei ist, dass auch das unterrichtende Personal multikonfessionell sein wird...

Niederlande: Orientalis kämpft um seine Zukunft



Von Maarten Oversteegen | 07.06.2022 Der Themenpark der Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam in Berg en Dal hat Potenzial. Doch weil zu wenige Besucher kommen, ist die finanzielle Lage angespannt. Nun aber liegt ein Zukunftsplan auf dem Tisch...

Beten in Babyn Jar



Von Stefan Schocher | 02.06.2022 Führende Religionsvertreter aus Europa und Amerika besuchen Schauplätze des Krieges ...

Was das christliche Pfingsten und das jüdische Schawuot verbindet



Von Christian Feldmann | Es sind starke Botschaften: An Pfingsten feiern Christen den Heiligen Geist, Juden erinnern zu Schawuot an die Übergabe der Tora. Beide Feste hängen in den biblischen Berichten zusammen – und 2022 wird sogar am gleichen Tag gefeiert...

Papst: Jüdisch-katholischen Dialog durch Hilfe am Nächsten fördern



Ansprache des Papstes vor einer Delegation des hebräischen B’nai B’rith International, mit ihren weltweit etwa 500.000 Mitgliedern eine der größten jüdischen Vereinigungen...

Papst fordert mehr Dialog für eine friedlichere Welt



Trotz der zunehmenden Vernetzung dieser Welt, sei diese nicht brüderlich und von Gemeinschaft geprägt, bemängelt Papst Franziskus. Er ruft zu mehr Dialog auf – und zwar nicht auf einer abstrakten, sondern auf einer konkreten, persönlichen Ebene...




Festakt an der Goethe-Universität: Das »Frankfurt-Tel Aviv Center for Study of Religious and Interreligious Dynamics« ist gegründet

01/06/2022 In einer hochkarätigen Zoom-Runde wurde im Dezember 2021 die Absichtserklärung unterschrieben – nun soll die Gründung des gemeinsamen Forschungszentrums für die wissenschaftliche Untersuchung religiöser und interreligiöser Dynamiken von Tel Aviv University und Goethe-Universität in einer Festveranstaltung vor Ort bekräftigt werden: am Donnerstag, den 2. Juni 2022.

Der Fokus des ersten deutsch-israelischen Forschungsinstituts liegt auf interdisziplinärer Forschung in religiösen und interreligiösen Studien mit einem Schwerpunkt auf Judentum, Christentum und Islam. Was interreligiöse Studien auszeichnet, wie die Zusammenarbeit im internationalen Zentrum gestaltet werden soll und welche Projekte in Forschung und Lehre geplant sind – darüber geben Auskunft Prof. Menachem Fisch, emeritierter Professor für Wissenschaftsgeschichte und -philosophie an der Tel Aviv University, sowie die Islamwissenschaftlerin Prof. Armina Omerika und der Religionsphilosoph und Initiator des Forschungszentrums Prof. Christian Wiese, beide Goethe-Universität. Mögliche Forschungsthemen liegen im Bereich multikulturelle Gesellschaften, religiöse Konflikte, Migration, Fundamentalismus und interreligiöser Dialog.

Die Grußworte sprechen der Präsident der Goethe-Universität, Prof. Enrico Schleiff, die Vizepräsidentin der Tel Aviv University, Prof. Milette Shamir, der wissenschaftliche Direktor der Bildungsabteilung des Zentralrats der Juden in Deutschland, Prof. Doron Kiesel sowie David Giesser vom Verband Jüdischer Studierender in Hessen. 

Zum Hintergrund

Bereits seit 1984 besteht zwischen der Goethe-Universität und der Tel Aviv University eine strategische Partnerschaft. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beider Universitäten vor allem aus den Geschichts- und Religionswissenschaften arbeiten schon seit vielen Jahren immer wieder zusammen – insbesondere die Martin-Buber-Professur am Fachbereich Evangelische Theologie unterhält intensive Kontakte nach Israel.

Am neuen Zentrum für die wissenschaftliche Untersuchung religiöser und interreligiöser Dynamiken werden außer den Theologien, der Religionswissenschaft, der Judaistik und den Islamischen Studien noch weitere Fächer beteiligt sein, darunter die Geschichte, die Philosophie und die Wissenschaftsgeschichte. Finanziert werden soll das Zentrum für die nächsten 3,5 Jahre mit jährlich 50.000 Euro von der Goethe-Universität und jährlich 20.000 Euro von der Tel Aviv University, insbesondere für Summerschools.

Geleitet werden soll das Zentrum von einem gemeinsamen Direktorium, und es soll erfahrene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Forschende am Beginn ihrer Karriere miteinander verbinden. Zudem sind gemeinsame Lehrveranstaltungen und die Schaffung eines gemeinsamen englischsprachigen Masterstudiengangs geplant.

(Quelle: Goethe-Universität Frankfurt)




Als Smyrna zu Izmir wurde – für Jahrhunderte lebten Muslime und Christen friedlich nebeneinander.



Von Florian Kiesinger | Mit dem Brand von Smyrna siegte Mustafa Kemal Atatürk im Griechisch-Türkischen Krieg. Eine ganze Epoche Kleinasiens fand damit ihren Abschluss. Es folgten Vertreibung und andauernder Hass...

(K)eine Moschee in Brandenburg?



Seit der Fluchtbewegung 2015 lebt erstmals auch in Ostdeutschland eine größere Zahl Menschen muslimischen Glaubens. Das wirft Fragen auf – etwa, wo die Neuankömmlinge beten können. Ein Gespräch mit dem Leiter der Fachstelle Islam in Brandenburg Yunus Yaldiz...

Sprachwandel in Moscheen – eine Analyse



Von Arndt Emmerich | Auf der Grundlage von Feldforschungen analysiert Dr. Arndt Emmerich die sprachlichen Entwicklungen in den Moscheen Deutschlands. Sein Fazit: Die Politik sollte die Vielfalt stärken und nicht auf eine einsprachige Assimilation bestehen. Ein Gastbeitrag...




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