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ISSN 1612-7331
09.06.2016 - Nr. 1649
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Steinmeier: Weltweit wird Religionsfreiheit verletzt



Fernsehpremiere bei Bibel TV: „10 Tage Hoffnung – Eine Reise ins gelobte Land“ - Film über Besuch in Israel und Palästina wird am 13. Juni ausgestrahlt

Düsseldorf. Bischöfe und Kirchenleitende aus drei Erdteilen, aus Afrika, Asien und Europa reisen nach Israel/Palästina. Gemeinsam erleben sie das Heilige Land. Auch Präses Manfred Rekowski und Oberkirchenrätin Barbara Rudolph sind für die Evangelische Kirche im Rheinland mit dabei.

Marcel Kuß, Videoredakteur der Evangelischen Kirche im Rheinland, hat die Gruppe im vergangenen Jahr mit der Kamera begleitet. Seine 45-minütige Dokumentation dieser außergewöhnlichen Reise hat nun Fernsehpremiere: Bibel TV strahlt den Film am kommenden Montag, 13. Juni 2016, um 21.10 Uhr aus.

Die von der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) organisierte Reise brachte Bischöfe aus Hongkong, Tansania, Ruanda, der Demokratischen Republik Kongo, Namibia, Botswana und Deutschland 2015 zusammen ins Heilige Land. – Sie alle kennen die Orte und Landschaften der Bibel seit dem Kindergottesdienst. Und doch sind die meisten nun das erste Mal selbst im Land der Bibel und jeder sieht die Israel-Reise und die vielen Begegnungen aus einem eigenen Blickwinkel. Auch die Treffen mit jüdischen Gesprächspartnerinnen und -partnern sind für viele der Bischöfe aus Afrika und Asien neu, ebenso die Gespräche mit den christlich-palästinensischen Geschwistern. So ergibt sich ein spannender Austausch über theologische und über politische Fragen.

Jerusalem, die christliche Schule Talitha Kumi in der Westbank und die christliche Siedlung Nes Ammim im Norden Israels sind die drei Stationen der Reise, die immer wieder zwischen Israel und Palästina, zwischen Begegnungen mit jüdischen und christlich-palästinensischen Gesprächspartnern hin- und herführt.
 
Der Trailer zum Film:
https://youtu.be/zHmP_7XVzFA 

(Quelle: Evangelische Kirche im Rheinland)




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Interreligiöser Dialog: Begegnung von Juden, Christen und Muslimen

Viersemestriger Studiengang mit dem Abschluß Master of Arts (MA) an der Donau-Universität Krems / Beginn 10.-13. November 2016.

In religiös und kulturell vielfältigen Gesellschaften bilden interreligiöse Kompetenzen Schlüsselqualifikationen, die zunehmend in vielen Bereichen – von der Schule, den Religionsgemeinschaften bis zu den Kommunen – erforderlich sind. Die Bedeutung des interreligiösen Dialogs für das Zusammenleben in einer pluralen Gesellschaft wird immer deutlicher: als Mittel, um Brücken der Verständigung zwischen unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen aufzubauen – und als Weg, Beziehungen zu den religiös „Anderen“ zu knüpfen, ohne sie zu vereinnahmen, sondern von ihren eigenen Voraussetzungen her zu verstehen.

Der Lehrgang bildet das erste berufsbegleitende Masterprogramm im Bereich des interreligiösen Dialogs an der Donau-Universität Krems. Er konzentriert sich auf die komplexen Beziehungen zwischen den religiösen Traditionen des Judentums, Christentums und des Islam, die in vielfachen wechselseitigen Verbindungen und Abgrenzungen zueinander stehen. Der Lehrgang bietet eine universitäre, d.h. kritisch-differenzierende und zugleich praxisorientierte Weiterbildung, die eine Balance zwischen einer theoretischen Fundierung des Dialogs sowie der Vermittlung von Kompetenzen für anspruchsvolle interreligiöse Lernprozesse auf lokaler Ebene darstellt.

Der Lehrgang stellt selbst einen interreligiösen Lernprozess dar: Intendiert ist eine vielfältige Gruppe von Studierenden unterschiedlicher religiöser und weltanschaulicher Zugehörigkeiten. Unterrichten werden führende Fachleute aus allen drei religiösen Traditionen. Elemente eines „trialogischen“ Unterrichts sind ebenso Besuche von Orten der drei Religionen sowie Begegnungen mit Vertretern religiöser Gemeinschaften und interreligiöser Institutionen, u.a. in Berlin, London, Heidelberg, Zürich und Sarajevo.

"Das ist eine sehr wichtige europäische Initiative im interreligiösen Bereich. Nach meiner Erfahrung fehlen solche Angebote vor allem im Bereich der berufsbegleitenden Weiterbildung. Ein ganz besonderer Pluspunkt scheint mir auch die europäische Vernetzung des Projektes zu sein, welche dieses sehr attraktiv macht." (Dr. Thomas Wipf, Zürich, European Council of Religious Leaders ECRL).

Zielgruppe: Der Lehrgang richtet sich an Personen, die sich beruflich oder ehrenamtlich in verschiedenen Bereichen (Religionsgemeinschaften, kommunale Integrationsarbeit, Bildungswesen usw.) für das Anliegen des interreligiösen Dialogs einsetzen und sich fachlich und praktisch vertiefen wollen, sowie an Personen, die bereits Erfahrungen im Dialog mitbringen und zukünftig interreligiöse Lernprozesse auf unterschiedlichen Ebenen fundiert und professionell initiieren, fördern und begleiten wollen.
Sprache: Deutsch, fallweise Englisch
Lernformat: Blended Learning
Beginn: 10.-13. November 2016 Fach 1
Abschluss: Master of Arts (MA)
Dauer: 4 Semester, berufsbegleitend
ECTS-Punkte: 90  (Infos zu ECTS)
Teilnahmegebühr: € 7.500,-
Veranstaltungsort: Donau-Universität Krems und auswärtige Seminarzentren
Veranstalter: Zentrum für Religion und Globalisierung Department für Migration und Globalisierung
Gefördert durch den Europäischen Integrationsfonds (EIF).

Es gibt eine Reihe von Stipendien, die insbesondere jüdischen Studierenden die Teilnahme ermöglichen sollen!

Lehrgangsziele

    * Reflexion des Grundverständnisses, der Prinzipien und Methoden des interreligiösen Dialogs am Beispiel der drei „abrahamischen“ Traditionen;
    * vertiefte Auseinandersetzung mit theologischen Grundfragen und Grundlagen des religiösen Dialogs von Juden, Christen und Muslimen und der Anerkennung des religiös „Anderen“ – aus der Sicht der drei religiösen Traditionen;
    * Vermittlung von praktischen Kompetenzen, um interreligiöse Lernprozesse in unterschiedlichen Bereichen (Bildung, Kommune, religiöse Gemeinden etc) fachkundig zu begleiten, zu initiieren und zu fördern;
    * Kennenlernen innovativer Modelle und Initiativen interreligiöser Praxis sowie von führenden Fachleuten des interreligiösen Dialogs in verschiedenen Ländern;
    * Aneignung differenzierter Kenntnisse über wichtige Aspekte der jüdischen, christlichen und muslimischen Traditionen (u.a. Festkalender, Speisevorschriften, Elemente der religiösen Praxis) und zu Fragen der Anerkennung religiöser und kultureller Vielfalt in der Gesellschaft.

Weitere ausführliche Informationen u.a. zu Studienprogramm und Bewerbungsmodalitäten:
Studieninformationen


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