Deutsche Bibliothek
ISSN 1612-7331
05.11.2015 - Nr. 1608
Anmeldung Abonnement Online-Extra Pressestimmen Leserstimmen Über COMPASS Archiv


Editorial
Israel und Nahost
... aktuell
... Hintergrund
... Israel intern
... und die Welt
Vergangenheit ...
Antisemitismus
Interreligiöse Welt
Jüdische Welt
Christliche Welt
Online-Rezensionen
Fernseh-Tipps



anzeige


Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit

Deutscher Koordinierungsrat

Über 80 Gesellschaften haben sich im DKR zusammengeschlossen.

Besuchen Sie unsere Homepage:

Koordinierungsrat




Kritisches Erinnern: Die Juden und das Luther-Gedenken



Seminarreihe der Universität Bonn zur Bedeutung des Glaubens im Theater

Bonn - Erstmals kooperieren die Universität Bonn und das Bonner Theater in einem außergewöhnlichen Projekt miteinander. Im Mittelpunkt einer Seminarreihe, die das laufende Semester über andauert, stehen der Glaube und seine Bedeutung in aktuellen Schauspielaufführungen, teilte eine Sprecherin der Hochschule am Montag mit.

Die Teilnehmer besuchen Theaterstücke und diskutieren im Anschluss mit Produktionsbeteiligten darin aufgeworfene Glaubensfragen miteinander. Dazu sind unter anderem Dramaturgen und Schauspieler eingeladen.

Das interdisziplinäre und interfakultäre Zentrum für Religion und Gesellschaft an der Universität Bonn als Organisator hatte schon länger seine Fühler nach einer solchen Zusammenarbeit und einem solchen Dialog mit örtlichen Kulturbetrieben ausgestreckt. "Da hat es gut gepasst, dass das Theater Bonn seine Spielzeit 2015/2016 unter das Motto ,Was glaubst du wer du bist' gestellt hat", sagte die Geschäftsführerin des Zentrums Charlotte Loesch. Im Mittelpunkt der Vorbereitungsseminare, Theaterbesuche und Nachbesprechungen stünden Glaubensfragen, die seit jeher in der Literatur und damit auch in Inszenierungen eine wichtige Rolle spielten.
Die Seminarreihe hat bereits mit einem Referat über John Steinbecks "Jenseits von Eden" begonnen. Im Anschluss sahen sich die Seminarteilnehmer das Theaterstück an, in dem es um die Frage geht, "Was ist jetzt mit Gott?" In seinem Stück aus dem Jahr 1952 hatte der Schriftsteller die biblischen Mythen von Sündenfall und Brudermord zu einem Roman verdichtet. Die Inszenierung klassischer Dramen wie Goethes "Faust" und Schillers "Kabale und Liebe" behandeln ebenfalls religiöse Konflikte.
 
Oder Joseph Roths "Hiob", dessen Hauptprotagonist, der Toralehrer Mendel Singer, Schicksalsschlag um Schicksalsschlag erleidet, die in Summe seinen Glauben tief erschüttern. Mit "Der Fliegende Holländer" steht auch eine Oper auf dem Programm der Seminarreihe. Für die Studenten wird es in den Veranstaltungen auch darum gehen, zu ergründen, wie die Dramaturgen und Regisseure die literarische Vorlage verändert haben und welche Zwecke sie damit verfolgen. Den Kurs begleiten Professoren und Dozenten der Germanistik, der Anglistik sowie der katholischen und evangelischen Theologie.

Für die Schauspieldirektorin des Bonner Theaters, Nicola Bramkamp, bedeutet die Zusammenarbeit mit der Universität einen notwendigen Austausch: "In diesen politisch turbulenten Zeiten glauben wir fest daran, dass man mit den Mitteln des Theaters Position beziehen muss." Entsprechend gehe es in der aktuellen Spielzeit immer wieder um Identität, Glaube, Schicksal und Selbstbestimmung. Charlotte Loesch hofft, dass sich in den kommenden Semestern ähnliche Angebote mit Museen oder anderen Kulturbetrieben ergeben werden.

(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt;
Microtext-Journalistenbüro)


Der Tod in den Zeiten des Internets



Von Laura Lewandowski | Das digitale Leben nach dem Tod wird zum Geschäft...

Thierse: Europa auf christliche Werte angewiesen



Ehemaliger deutscher Bundestagspräsident bei Wiener Tagung zu religiösem Fundamentalismus: Religionen müssen auf Öffentlichkeitsrecht pochen und gemeinsame Werte stärken - "Anderes verstehen, Eigenes übersetzen, gemeinsame Sprache finden" ...

Was glaubt ihr denn?

[DIE ZEIT]
Von Thilo Guschas, Jan Rübel, Fritz Schaap und Arnfrid Schenk | Ankunft in der Religionsfreiheit: Flüchtlinge berichten, welchen Gott sie nach Deutschland mitbringen...

Glauben an Respekt und Würde



Weiden. (ske) Unterschiedliche Religionen bringen unterschiedliche Rituale und Gesetze mit sich. Was können Ärzte und Pflegepersonal tun, um trotzdem jedem gerecht zu werden? Antworten brachte der Ethiktag am Klinikum...

Kritisches Erinnern



Von Micha Brumlik | Warum sich Juden nicht am Luther-Gedenken beteiligen sollten, aber viel dazu sagen können...




„Was passiert, wenn ein Jude ein Gummibärchen isst?“



Von Tobias Becker | Kinderfragen zu den fünf Weltreligionen in dem Buch: „Wie heißt dein Gott eigentlich mit Nachnamen?“ Ein gewagter Versuch, aber sicherlich bereichernd...







Experte: Nur aufgeklärter "europäischer" Islam hat Zukunft



Muslimischer Religionspädagoge Aslan: Entwicklung des Islam hin zu einer Friedensreligion kann nur von Europa ausgehen, Integration der Muslime jedoch Vorbedingung...

Gott wollte keine Religionsgemeinschaften stiften



Von Ömer Özsoy | Judentum, Christentum, Islam. Hat Gott sich bei den Menschen gemeldet, um ihnen religionsgemeinschaftliche Identitäten zu verleihen? Der Koranforscher Prof. Ömer Özsoy sagt: "Nein"...




Abo-Hinweis

 Die Information, in welchem externen Medium Sie den vollständigen Text kostenfrei lesen können sowie einen Link dorthin ist angemeldeten Abonnenten vorbehalten!
Sie möchten die Information über die Fundstelle inkl. Quellenangabe und Link zum Artikel sehen und nutzen, um den angegebenen Artikel zu lesen?
Dann abonnieren Sie unsere Seiten oder testen Sie uns vorab mit einem kostenfreien Schnupper-Abonnement!
Abo bestellen

Sie sind bereits Abonnent?
Dann melden Sie sich bitte erst mit Ihrem Benutzernamen und Passwort an, um die Fundstelle inkl. Quellenangabe und Link sehen und nutzen zu können!

Anmeldung


» Home | » Impressum | » Online-Extra | » Pressestimmen | » Leserstimmen | » COMPASS-Service | » Archiv
   
   

 

 





Thema ...

... interreligiöser Dialog


Schnell und günstig
bei amazon bestellen: