Deutsche Bibliothek
ISSN 1612-7331
30.05.2016 - Nr. 1646
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Bluthostien provozierten Orgien der Gewalt




Islamfeindlichkeit: Zweite Berliner Hochschule kündigt umstrittenem Dozenten



Von Martin Klesmann | Privatdozent Wolfgang Hebold verliert Lehraufträge an der HTW und HWR in Berlin...

Bluthostien provozierten Orgien der Gewalt



Von Florian Stark | Ende des 13. Jahrhunderts breitete sich die Legende aus, Juden würden mit den Hostien den Leib Christi schänden. 1298 kam es daraufhin in Franken zu Pogromen, denen Tausende zum Opfer fielen...

Pastor ermöglicht Dialog



Von Benno Schirrmeister | Der Dialogbeauftragte von Bremens Evangelischer Kirche tritt ab: Er hatte einen israelischen Journalisten bepöbelt und sich als Antisemit bezeichnet. [siehe auch: Compass 25.04.2016] ...

Antisemitismus in Wiesbaden



Von Armin Thomas | Täter gilt als schuldunfähig...

Mit besonderer Böswilligkeit gezeichnet



Von Hans Stutz | Ein Mann aus dem Wallis stand kurz vor seinem Comic-Zeichner-Diplom. Dann wurde er suspendiert, da er rassistische und antisemitische Cartoons verbreitete...




Aufruf zur Teilnahme an der Studie „Jüdische Perspektiven auf Antisemitismus in Deutschland“

Im Auftrag des unabhängigen Expertenkreises Antisemitismus des Deutschen Bundestages führt ein Team von jüdischen und nichtjüdischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zurzeit eine deutschlandweite Onlinebefragung durch.

Was ist der Hintergrund?

Die Studie fokussiert auf die Einschätzung und Erfahrungen jüdischer Befragter vor dem Hintergrund weit verbreiteter antisemitischer Einstellungen und einer hohen Zahl an antisemitischen Straftaten in Deutschland. So erfassten im Jahr 2015 Ermittlungsbehörden in Deutschland knapp 1400 Straftaten mit antisemitischem Hintergrund. Im Jahr 2014 waren rund 15 % der in der „Mitte-Studie“ repräsentativ Befragten in Deutschland der Auffassung, dass Juden und Jüdinnen zu viel Einfluss in Deutschland hätten. Antisemitismus hat viele Facetten und adressiert Jüdinnen und Juden in unterschiedlicher Weise. Bei der Erforschung dieses Themas sind insbesondere Erfahrungen und Ansichten derjenigen Personen, die zur Zielscheibe von Antisemitismus werden, zu berücksichtigen. Die Studie zielt somit auf eine umfangreiche Bestandsaufnahme jüdischer Perspektiven auf Antisemitismus, um damit Bedarf an politischen wie auch pädagogischen Maßnahmen im Bereich der Antisemitismusprävention zielgerichtet abzuleiten.

Was sind die Themen?

Fragen, die abgedeckt werden, sind beispielsweise: Wie wird aktuell die Stimmung in Deutschland gegenüber Jüdinnen und Juden eingeschätzt? Inwieweit wird Feindlichkeit gegen Jüdinnen und Juden wahrgenommen oder persönlich erlebt? In welchen Lebensbereichen findet dies statt? Was sollte sich verändern und wie kann vor Antisemitismus geschützt werden? Wie wird die Flüchtlingssituation eingeschätzt? Welche Zukunftsvorstellungen, Wünsche und Ängste werden geteilt?

Wer kann teilnehmen?


Die Umfrage richtet sich an Jüdinnen und Juden, die über 16 Jahre alt sind und ihren Lebensmittelpunkt überwiegend in Deutschland haben. Um möglichst aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten, ist es am besten, wenn diese Umfrage so viele jüdische Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Deutschland wie möglich erreicht. Gerne kann daher den Link zu der Studie auch an weitere Interessierte versendet werden. An der Studie kann voraussichtlich bis Mitte Juni teilgenommen wird.

Wie läuft die Studie ab?

Sie erreichen die Studie über den Link http://www.unipark.de/uc/juepe/. Eine russischsprachige Version der Studie ist über http://www.unipark.de/uc/juepe_ru/ aufrufbar. Hier erhalten Sie zunächst weitere Informationen zum Hintergrund der Studie und können dann die Befragung beginnen, die in etwa 30 Minuten Zeit in Anspruch nimmt.

Was passiert mit den Ergebnissen?

Die Umfrage ist wissenschaftlich unabhängig und wird vom Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld, einer unabhängigen Forschungseinrichtung, durchgeführt. Alle angegebenen Daten bleiben völlig anonym und können nicht auf einzelne Personen zurückgeführt werden. Die Ergebnisse werden voraussichtlich Anfang 2017 im Bericht des unabhängigen Expertenkreis Antisemitismus in den Bundestag getragen und somit als Grundlage für Handlungsempfehlung verwendet werden.

Bei weiteren Fragen kontaktieren Sie gerne die OrganisatorInnen der Studie, deren Kontaktdaten über den Link zu finden sind.

(Quelle: Hagalil)




Michael Stürzenberger: Einsam am rechten Rand



Von Dominik Hutter | Der Rechtspopulist Michael Stürzenberger sammelt erneut Unterschriften gegen das geplante Islam-Zentrum des Penzberger Imams Benjamin Idriz. Ein erster Anlauf für einen Bürgerentscheid gegen das Projekt war gescheitert, weil Stürzenberger falsche Behauptungen darüber verbreitet hatte...

Mit Nazi-Symbolik zum Dorffest



Von Janko Tietz und Katherine Rydlink | Bei einem Heimatfest im sächsischen Colmnitz liefen Teilnehmer in Wehrmachtsuniformen beim Umzug mit. Gewehre und Hakenkreuze irritierten offenbar nur wenige der Schaulustigen...




Rechtsextremer Verlag publiziert Hitlers "Mein Kampf"

[DIE WELT]
Von Sven Felix Kellerhoff | Ein Leipziger Verlag will Hitlers "Mein Kampf" unkommentiert veröffentlichen. Der Verlagsinhaber ist ein verurteilter Rechtsextremist. Bayern lässt jetzt wegen Verdachts auf Volksverhetzung ermitteln...

Der Hetzwerker



Von Konrad Litschko | Adrian Preißinger trat aus der NPD aus, weil sie ihm zu liberal war. Jetzt will er „Mein Kampf“ ohne kritische Kommentare neu drucken lassen...




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