Deutsche Bibliothek
ISSN 1612-7331
14.07.2015 - Nr. 1588
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Israel führt Deutsch als Schulfach ein



Israel führt Deutsch als Schulfach ein



Von Matthias Heine | Die Sprache der Auschwitz-Erbauer hatte in Israel lange einen schweren Stand. Erlernen konnte man Deutsch nur an Unis oder im Goethe-Institut. Auf der Straße sprach man es besser nicht. Das ändert sich nun...

Deutsch-Unterricht an israelischen Schulen



Erstmals wird das Fach Deutsch an israelischen Schulen als Wahlpflichtfach im Regelunterricht eingeführt. Der Generalsekretär der Deutschen Kultusministerkonferenz nannte dies eine „bemerkenswerte Entwicklung“...

Vorsicht Fassade, Einsturzgefahr!



Von Shimon Stein und Moshe Zimmermann | Offiziell werden die Beziehungen zwischen Deutschland und Israel als freundschaftlich, ja wunderbar gefeiert. Doch je lauter die Loblieder erklingen, desto weiter klafft die Schere zwischen Schein und Realität auseinander. Ein Essay...

Ein Friedhof für Langweiler

[FAZ]
Von Hans-Christian Rössler | In Deutschland gibt es keine gute Zeitung und kein gutes Theaterstück; deutsche Autoren sind Langweiler. Dies und mehr hat Maxim Biller in einem Interview der Zeitung „Jediot Ahronot“ erklärt...

"Disputed Landscape": Kopflos in der Wüste, wandernd auf dem Hochplateau



Von Colette M. Schmidt | Im letzten Teil der Reihe "Disputed Landscape" in der Camera Austria spielen ein Israeli, ein Deutscher und ein Österreicher mit dem Thema Migration und Bewegung. Das Fremde sind hier Flora und Fauna...

Jura: Deutsch-israelische Tagung

„Menschenwürde, Menschenrechte und Strafrecht in Israel und Deutschland“: So lautet der Titel einer Tagung vom 19. bis zum 21. Juli an der Universität Würzburg. Mitveranstalter ist die Hebrew University in Jerusalem.

In diesem Jahr jährt sich der Beginn der diplomatischen Beziehungen zwischen Israel und Deutschland zum 50. Mal. Aus diesem Grund hat der Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Rechtstheorie, Informationsrecht und Rechtsinformatik der Universität Würzburg (Prof. Dr. Dr. Eric Hilgendorf) in Kooperation mit der Hebrew University in Jerusalem die Tagung „Human Dignity, Human Rights and Criminal Law in Israel and Germany“ organisiert.

Als Ehrengäste erwarten die Veranstalter Professor Izhak Englard, ehemaliger Richter am Obersten Gerichtshof in Israel, Dr. Yoram Danziger, amtierender Richter am Obersten Gerichtshof in Israel, sowie Dr. Josef Schuster, Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland. Die Fritz-Thyssen-Stiftung unterstützt die Tagung.

Im Verlauf der Tagung werden die Teilnehmer die Bedeutung von Menschenwürde und Menschenrechten in zwei unterschiedlichen Rechtssystemen untersuchen. Ihr Interesse gilt dabei auch der Frage, wie sich diese Prinzipien auf die Gesetzgebung in diesen Systemen auswirken.

Vor allem drei, eng miteinander verwandte Themen stehen im Fokus der Vorträge und Diskussionen: Der Zusammenhang von Menschenrechten und Menschenwürde; Veränderungen im Strafrecht zum effektiveren Kampf gegen den Terrorismus und vergleichbare Veränderungen im Bereich des materiellen Strafrechts.

Die Vorträge sind öffentlich. Eine Anmeldung per E-Mail ist notwendig; Anmeldeschluss ist Freitag, 17. Juli.

Anmeldung und Kontakt:
Martina Weis-Dalal, Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Rechtstheorie, Informationsrecht und Rechtsinformatik, T: (0931) 31- 88947, Martina.Weis@uni-wuerzburg.de

(Quelle: Jura-Forum)




„Ein Hoffnungsträger und Freund Israels“

Als „unbeschreiblich großen Verlust für die deutsche Politik“ würdigte der Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, der ehemalige Wehrbeauftragte Reinhold Robbe, den heute verstorbenen Außenpolitiker Philipp Mißfelder.

Zuallererst sei man in seinen Gedanken und Gebeten bei der Ehefrau, den beiden kleinen Töchtern und der Familie von Philipp Mißfelder, betonte der DIG-Präsident Robbe wörtlich: „Das ganze Land ist erschüttert über diesen plötzlichen Tod, der eine große Lücke in unserem Land hinterlassen wird“.

Der Deutsche Bundestag verliere einen ihrer besten und talentiertesten Hoffnungsträger. Der Außenpolitiker Mißfelder habe sich weit über die Fraktionsgrenzen hinweg im In- und Ausland Anerkennung und Respekt erworben. Seine fachliche Kompetenz in der Außen- und Sicherheitspolitik, seine Eloquenz und seine klugen Beiträge machten ihn zu einem gefragten und beliebten Gesprächspartner. Mit seiner Weitsicht und seiner Auslegung von politischer Verantwortung habe er sich nicht immer nur Freunde innerhalb und außerhalb der eigenen Reihen gemacht. Problemen sei er nicht ausgewichen und aus Fehlern habe er Konsequenzen gezogen; nüchtern und ohne Pathos. Wegen seiner menschlich verbindlichen, zuverlässigen und fröhlichen Art zähle Philipp Mißfelder zu jenen deutschen Politikern, die bereits mit jungen Jahren beliebt und respektiert gewesen seien.

Robbe hob in diesem Zusammenhang ganz besonders Mißfelders beachtliche Verdienste um die bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und Israel hervor. Schon als Vorsitzender der Jungen Union habe er, so DIG-Präsident Robbe weiter, klarer und eindeutiger als viele andere für die Menschen in Israel klar Position bezogen. Die einzigartigen deutsch-israelischen Beziehungen seien für Mißfelder keine leere Worthülse gewesen. Deutlich und unmissverständlich sei der Unionspolitiker allen entgegengetreten, die leichtfertig oder auch wohlüberlegt einen „Schlussstrich“ unter die deutsche geschichtliche Verantwortung ziehen wollten. Die größte Tugend von Philipp Mißfelder sei seine Verlässlichkeit gewesen. Und zwar auch dann, „wenn der Wind ihm von vorn ins Gesicht blies“, unterstrich Robbe in seinem Nachruf auf den CDU-Abgeordneten.

Man könne sich gar nicht vorstellen, ohne das „überschwängliche und ehrliche Lachen von Philipp“ jetzt auskommen zu müssen. Viele Menschen würden Philipp Mißfelder vermissen; ganz besonders diejenigen, die einen guten Freund verloren hätten.

Berlin, den 13. Juli 2015


Netanjahu würdigt Philipp Mißfelder

[DER SPIEGEL]
Das Israelische Parlament zeigt sich betroffen vom Tod des CDU-Politikers Philipp Mißfelder. Ministerpräsident Netanjahu würdigte den 35-Jährigen, das Außenministerium kondolierte Familie und Partei...




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