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ISSN 1612-7331
13.04.2015 - Nr. 1567
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Martin Kloke - Deutsch-Israelische Beziehungen



Mahnwache für getöteten Israeli



Von Sandra Dassler und Lissy Kaufmann | Auch wenn es einen Tatverdächtigen gibt, ist noch immer unklar, warum ein 22-jähriger Israeli am Karsamstag sterben musste. Am Sonntag gibt es eine Mahnwache: für ihn und gegen jegliche Gewalt auf den Straßen Berlins...




Aus dem Gefängnis ultrareligiöser jüdischer Familien



Von Armgard Seegers | Deutsch-israelisches Theater-projekt im Schauspielhaus frenetisch bejubelt...

Auf ins neue Leben



»Out of Mea Shearim« erzählt, wie junge Religiöse mit ihrer Vergangenheit brechen ...

Schaffe, schaffe, Häusle baue



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Der Sabbat und der Triumph des Todes

[DIE PRESSE (Österreich)]
Von Duygu Özkan | Ausstellung. Klassiker der Moderne und junge Kunst aus Israel: Das Tel Aviv Museum of Arts hat die Ausstellung „Jahrhundertzeichen“ im Martin-Gropius-Bau gestaltet. Bis 21. Juni....

Robbie Williams: "Israel ist für mich ein Geheimnis



Von Aviel Schneider | Der britische Popstar Robbie Williams (41), der am 2. Mai erstmals in Israel auftreten wird, hat verkündet, dass Israel für ihn die interessanteste Station seiner Tour sei...




Deutsche Kritik an Israel und israelischer Deutschland-Hype

Informationen zur politischen Bildung - aktuell

Martin Kloke:
Deutsch-Israelische Beziehungen

24 Seiten
Bonn 2015
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Israel und die Bundesrepublik Deutschland sind durch enge politische, wirtschaftliche, kulturelle und zivilgesellschaftliche Kontakte verbunden. An diesem Netzwerk wurde bereits vor dem 12. Mai 1965 geknüpft; an diesem Tag fand der Notenaustausch zwischen beiden Staaten zur Aufnahme diplomatischer Beziehungen statt. Die ersten Schritte auf diesem Weg waren schon in den 1950er-Jahren erfolgt, nur kurze Zeit nach dem Ende des vom nationalsozialistischen Deutschland begangenen Völkermordes an den europäischen Juden.



Vor dem Hintergrund der NS-Vergangenheit grenzt es an ein Wunder, dass Deutschland heute ein engeres Verhältnis zu Israel unterhält als die meisten anderen europäischen Länder; doch die Verbundenheit mit Israel ist in hohem Maße ein Elitenprojekt. Seit 1981 sinken die Sympathiewerte für Israel – mit zunehmender Tendenz. Laut einer im Januar 2015 veröffentlichen Blitzumfrage der Bertelsmann-Stiftung haben 48 Prozent der Deutschen eine „ziemlich oder sehr schlechte Meinung über Israel“ und nur noch 36 Prozent eine „sehr oder ziemlich gute Meinung über Israel“. Diese Stimmungslage, die teilweise auch antisemitischen Haltungen in der Mitte der Gesellschaft geschuldet ist, prägt die öffentliche Meinung mehr als es die ansonsten guten offiziellen Beziehungen vermuten lassen.

Während sich viele Deutsche von Israel abwenden, ist das vormals sehr negative Image der Deutschen in der israelischen Öffentlichkeit seit Ende der 1970er-Jahre stetig positiver geworden. Ob es um Autos, Fußball oder um Ausdrucksformen deutscher Kultur geht – unter Israelis ist ungeachtet auch zwiespältiger Erfahrungen in den vergangenen Jahren ein regelrechter Deutschland- und vor allem Berlin-Hype entstanden. Seit ihrem Staatsbesuch in Jerusalem 2008 gehört Angela Merkel zu den populärsten ausländischen Politikern in Israel. Laut einer Bertelsmann-Studie von Januar 2015 haben 68 Prozent der jüdischen Israelis ein positives Deutschland-Bild.

Der Politikwissenschaftler Martin Kloke bietet einen informativen Überblick über Höhen und Tiefen der deutsch-israelischen Beziehungsgeschichte. Das 24-seitige Heft ist soeben in der Reihe „Informationen zur politischen Bildung - aktuell“ der Bundeszentrale für politische Bildung erschienen.

Kostenlose und portofreie Bestellmöglichkeit:
http://www.bpb.de/shop/zeitschriften/info-aktuell/203991/deutsch-israelische-beziehungen




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