Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
09.06.2011 - Nr. 1265

Linke verabschiedet Papier gegen Antisemitismus



Rechtspopulisten machen Pressekonferenz zum Eklat

[DIE WELT]
Die Front-National-Vorsitzende Le Pen und FPÖ-Chef Strache legten sich im EU-Parlament mit Journalisten an. Streitpunkt war eine Frage nach Hitler...  

Im Internet die Juden verächtlich gemacht



Formulierungen wie "Juden sind Lügner" und "Judendreck bestimmt in der EU" sind nicht von der Meinungsfreiheit gedeckt. Das hat in zweiter Instanz nach dem Amtsgericht Lörrach jetzt auch das Landgericht in Freiburg entschieden... 

Außenminister will gegen Antisemitimus und Rassismus im Internet vorgehen



Von Gabriele Lesser | Polens Außenminister Radoslaw Sikorski will offensiv gegen Antisemitismus und Rassismus im Internet vorgehen und wird deswegen selbst persönlich beleidigt... 




Wolfgang Benz entschlüsselt den Völkermord



Von Sven Felix Kellerhoff | Er hat das Zentrum für Antisemitismusforschung in Berlin zum Schwergewicht gemacht: Wolfgang Benz feiert seinen 70. Geburtstag... 

Der Aufklärer



Von Robert Probst | Zum siebzigsten Geburtstag des Historikers Wolfgang Benz ... 





Linke verabschiedet Papier gegen Antisemitismus



Von Philip Kuhn | Künftig will sich die Linke nicht mehr an an der Gaza-Flotille beteiligen – so steht es in einem Fraktionsbeschluss. Doch etliche Abgeordnete boykottierten die Abstimmung... 

Dreipunktekatalog gegen Antisemitismus



Von Uwe Kalb | LINKE im Bundestag beschloss Verhaltensregeln für Abgeordnete und Mitarbeiter... 

Einstimmiger Beschluss dank Schummelei



Von Jan-Philipp Hein | Die Fraktion der Linkspartei im Bundestag hat sich zum Kampf gegen Antisemitismus auch in der eigenen Partei bekannt. Der Beschluss kam nach Informationen der Frankfurter Rundschau aber nur durch einen Trick zustande... 

Gysi versenkt Gaza-Flottille



Von Stefan Reinecke | Die Linksfraktion grenzt sich scharf ab von radikalen Israelkritikern in den eigenen Reihen. Wer etwa die Gaza-Flottille unterstützt, bekommt künftig Ärger... 

»Konstruierte Vorwürfe«



Sahra Wagenknecht über Antisemitismus in der Linkspartei, Kritik an Israel, die Gaza-Flottille und Boykottaufrufe. Interview ... 




KZ-Bild mit Graffito übersprüht

Düsseldorf - Unbekannte Sprayer haben in Düsseldorf ein auf eine Garagenwand gemaltes großes Bild eines Konzentrationslagers überschmiert. Das Bild von ebenfalls unbekannten Malern zeigte die Silhouette eines KZ mit Wachtürmen, Baracken, Stacheldrahtzäunen, Suchscheinwerfern und einem Gebäude, in dem vermutlich die Lager Leiter des Konzentrationslagers untergebracht war.

Ganz in der Nähe der Garagenwand befand sich der ehemalige Güterbahnhof im Düsseldorfer Stadtteil Derendorf. Von dort aus wurden zwischen 1941 und 1945 mindestens 6.000 Juden in Konzentrationslager und Ghettos im Osten transportiert.

Die Abbildung des KZ war perfekt perspektivisch gemalt und ließ die Dimensionen des Lagers erahnen. Das zweiflügelige Tor des Lagers war auf dem Bild geschlossen. Menschen waren nicht abgebildet gewesen. Während der alte Güterbahnhof inzwischen für den Bau von Wohnhäusern abgerissen wurde, steht nicht weit entfernt das alte Gebäude des ehemaligen Schlachthofs immer noch. Es steht unter Denkmalschutz. Dort mussten die Juden ihre letzte Nacht vor der Deportation in die KZ- und Vernichtungslager verbringen.
 
Nach Angaben der Düsseldorfer Mahn- und Gedenkstätte für die NS-Opfer wurden die Menschen mit Zügen in die Lager Lodz, Minsk, Riga und Lublin gebracht. Allein acht Transporte gingen ins Vernichtungslager Theresienstadt. Das gemalte Bild des Konzentrationslagers war für die gut zu sehen.
 
Auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs soll es bis zum Herbst dieses Jahres einen "Ort des Gedenkens" an die Greueltaten geben, in den auch einige Original-Schienenstränge und Eisenbahn-Schwellen eingearbeitet werden sollen. Die Stahlwand, in die die Namen der von Derendorf aus deportierten Nazi-Opfer graviert werden sollen, soll dann vertig sein, hieß es jetzt aus der Mahn- und Gedenkstätte der NRW-Landeshauptstadt.

Andreas Rehnolt


Ehrungen für Kampf gegen Rechts

[NEUES DEUTSCHLAND]
Von Sonja Vogel | Antirassistischen Initiativen wurde das »Band für Mut und Verständigung« verliehen... 

Schützenhilfe für Neonazis



Von Susanne Schrammar, Thies Marsen und und Robert Andreasch | Rechtsextreme können in Bayern oftmals frei agieren... 

Mit weißer Maske zum Flashmob



Von Till Grefe | Eine Studie des »Zentrums Demokratische Kultur« über Rechtsextremismus im Landkreis Dahme-Spreewald beschäftigt sich mit den Spreelichtern... 




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