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Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
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27.11.2025 - Nr. 2117 |
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Studie: Importierter Antisemitismus?
Antisemitismus in palästinensischen Schulbüchern weiter stark verbreitet
24.11.2025 - In palästinensische Schulbücher finden sich nach wie vor zahlreiche antisemitische Inhalte, zeigt eine Studie. Juden wird ein schlechter Charakter unterstellt, ihre Verbindung zu Land Israel geleugnet...
Review of the 2025-2026 Palestinian Authority School Curriculum Grades 1-12
Selected Examples
Author: Arik Agassi Editor: Madeleine Ferris November 2025
DOWNLOAD (engl.)
Deutsches Gericht: Anti-Israel-Parolen nicht grundsätzlich verboten
24.11.2025 - Laut dem Oberverwaltungsgericht Münster ist die Leugnung des Existenzrechts Israels durch die Meinungsfreiheit gedeckt...
Gericht: Leugnung des Existenzrechts Israels keine Straftat
24.11.2025 - Die Leugnung des Existenzrechts Israels ist nicht grundsätzlich strafbar, entscheidet ein Gericht. Die Deutsch-Israelische Gesellschaft sieht hier eine Gesetzeslücke...
Objektive Strafbarkeitslücke
Von Volker Beck | 23.11.2025 - Nicht die Gerichte dafür schelten, dass der Gesetzgeber seine Hausaufgaben nicht macht. Ein Kommentar. (Der Autor ist Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft)...
Judenhass, der Peking nützt
Von Lea Sahay | 16.11.2025 - Soziale Medien verbreiten immer mehr Verschwörungstheorien, User sprechen plötzlich von «jüdischem Kapital»: China erlebt eine Welle des Antisemitismus. Das ist im Sinne der Regierung...
Plattform X: Israelfeindliche und antisemitische Inhalte aus Pakistan und der Türkei
24.11.2025 - Ein neues Transparenz-Feature zeigt: Angeblich von westlichen »Israelkritikern« betriebene Konten werden in Wirklichkeit aus anderen Teilen der Welt bearbeitet...
Föderation der jüdischen Gemeinden registriert Anstieg antisemitischer Vorfälle in Tschechien im Jahr 2024
22.11.2025 - Die Zahlen stützen sich ausschließlich auf öffentlich zugängliche Quellen, die daher nur einen kleinen Ausschnitt der Realität abbilden...
Frankreichs Sorbonne unterbricht Vorlesung nach antisemitischen Hassreden
Von Sophie Schneider | 24.11.2025 - Rund 100 Studierende und sechs Dozenten seien während des Kurses „explizit rassistischen Äußerungen und Nazi-Entschuldigungen“ ausgesetzt gewesen, teilte die Universität mit...
»Wir wollen keine Zionisten«: Mamdani reagiert auf antisemitische Kundgebung vor Synagoge
[JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG]
Von Imanuel Marcus | 21.11.2025 - Die Teilnehmer schrien unter anderem »Tod den IDF!« und »Globalisiert die Intifada!«...
Studie zu Antisemitismus von muslimischen Migranten: Teils höhere Zustimmung zu judenfeindlichen Einstellungen, aber rückläufig über Generationen
25.11.2025 - Eine Studie kommt zu dem Schluss: Die These vom „importierten Antisemitismus“ durch muslimische Einwanderer greife zu kurz. Vielmehr hingen antisemitische Einstellungen mit Parteipräferenzen zusammen...
Importierter Antisemitismus?
Wagner, Neta-Paulina; Tran, Kien; Arnold, Sina; Langer, Armin (Hrsg.):
Importierter Antisemitismus? Empirische Befunde zu antisemitischen Einstellungen in Deutschland
DeZIM Working Papers 10, Deutsches Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) Berlin 2025
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Das DeZIM Working Paper untersucht das verbreitete Narrativ des „importierten Antisemitismus“ in der deutschen postmigrantischen Gesellschaft. Ausgehend vom Hamas-Angriff vom 7. Oktober 2023 und den darauffolgenden politischen Debatten in Deutschland prüft die Studie die sogenannte Importthese empirisch und analysiert die gesellschaftspolitische Funktion dieser Deutung.
Die Ergebnisse zeigen: Antisemitismus lässt sich nicht auf Herkunft oder Religion reduzieren. Er entsteht in einem komplexen Zusammenspiel von Migrationserfahrungen, politischer Orientierung, Erinnerungskultur und sozialem Umfeld. Besonders sichtbar wird der Einfluss politischer Parteipräferenzen sowie die Verschränkung von antisemitischen und antimuslimischen Einstellungen. Das Working Paper plädiert für einen transnationalen, herkunftssensiblen und kontextspezifischen Ansatz der Antisemitismusforschung, der pauschale Zuschreibungen vermeidet und neue Erhebungsinstrumente entwickelt.
Grundlage der Analyse bildet eine repräsentative Befragung des NaDiRa.panels mit 6.295 Teilnehmenden.
(Quelle: DeZIM)
[NEUE ZÜRCHER ZEITUNG (pdf)]
Martin Hikel, Neukölln und die Kapitulation der Berliner SPD vor dem antisemitischen Zeitgeist
[JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG]
Von Renée Röske | 21.11.2025 - Der bisherige Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln ist abgestraft worden - weil er die Grundwerte der sozialdemokratischen Partei vertreten hat...
Wenn Polizisten antisemitische Anfeindungen als „Jugendstreich“ abtun
Von Frederik Schindler | 25.11.2025 - Israel-bezogener Antisemitismus wird von Polizisten häufig nicht erkannt, zeigt eine aktuelle Studie. Betroffene erleben den Kontakt mit den Behörden teils als wenig unterstützend. Dies hat starke Folgen für die Anzeigebereitschaft – viele Straftaten bleiben so im Dunkelfeld...
RIAS: Polizei erfasst antisemitische Taten lückenhaft
25.11.2025 - Der Bundesverband sagt, es gebe strukturelle Probleme, Unsicherheiten im Umgang mit Betroffenen und ein insgesamt unzureichendes Bild antisemitischer Hasskriminalität in den offiziellen Statistiken...
Calbe: Neues Kunstwerk verhüllt antisemitische Schmähfigur
[MDR]
Von Carolin Büscher | 19.11.2025 - Ölzweige verhüllen von nun an in Calbe in Sachsen-Anhalt eine antisemitische Figur an der Kirche St. Stephani...
Judenfeindliche Skulptur in Calbe künstlerisch eingefriedet
19.11.2025 - Die Kunstinstallation überdeckt die Schmähfigur nicht komplett. Damit soll die Einfriedung auch symbolisch dafür stehen, die Geschichte und den immer wieder aufbrechenden Antisemitismus nicht zu leugnen...
Wie umgehen mit antisemitischer Kunst?
Von Johann Hinrich Claussen | 21.11.2025 - In manchen Kirchen steht oder hängt problematische antijüdische Kunst aus vergangenen Jahrhunderten. Der nun umhüllte Wasserspeier in Calbe, Sachsen-Anhalt, zeigt, wie ein angemesser Umgang damit aussieht...
Antisemitismus entgegentreten - Lernportal für Lehrkräfte und Engagierte steht zur Verfügung
21.11.2025 - Gemeinsames bundesweites Portal zu jüdischem Leben und Antisemitismusprävention gestartet.
Das Landesamt für Schule und Bildung hat zum 9. November das frei zugängliche Lernportal www.alle-sachsen.de veröffentlicht. Die Plattform »Antisemitismus entgegentreten – Lernportal für Lehrkräfte und Engagierte« bietet sächsischen Schulen sofort einsetzbare Unterrichtsmaterialien, Hintergrundinformationen sowie Reaktionsstrategien im Umgang mit antisemitischen Vorfällen. Die Inhalte sind nach Schulart, Klassenstufe und Lehrplanbezug auswählbar und werden fortlaufend erweitert.
Das Portal wurde im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus Antisemitismusprävention, Wissenschaft und Praxis entwickelt. Unterstützt wurde es unter anderem vom Beauftragten der Staatsregierung für das Jüdische Leben. Ziel ist es, pädagogische Fachkräfte dabei zu stärken, antisemitische Narrative zu erkennen, kompetent zu handeln und jüdisches Leben in Sachsen sichtbar zu machen.
(Quelle: Land Sachsen)
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