Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
20.03.2024 - Nr. 2061

ACHTUNG:

COMPASS macht bis 8. April eine kleine OSTERPAUSE. Am Dienstag, 09. April 2024, erscheint ONLINE-EXTRA Nr. 346 mit einer Buchvorstellung von Gernot Jonas und Paul Petzel: "Funken vom Sinai. Lebensweisheit der Rabbinen".


Guten Tag!

Nr. 2061 - 20. März 2024



Seit Beginn des Gaza-Krieges steht die Zahl der zivilen Opfer im Fokus der Weltöffentlichkeit. Die wichtigste Quelle für die Daten ist das von der Hamas kontrollierte Gesundheitsministerium im Gazastreifen, das inzwischen von mehr als 30.000 Toten spricht, von denen die meisten Kinder und Frauen sein sollen. Diese Zahl wird in den Medien ebenso wie von Politikern weltweit meist unhinterfragt zitiert. In dem britischen Portal „The Daily Sceptic“ hat nun der in den USA lehrende Professor für Statistik und Datenwissenschaft, Abraham Wyner, einen mehr als bemerkenswerten Artikel veröffentlicht, in dem er mit statistischen Methoden nachweist, dass die Zahlen der Hamas höchst unglaubwürdig sind, wie er u.a. an einer Grafik aufzeigt, die die verfügbaren detaillierten Daten der Hamas vom 26. Oktober 2023 bis zum 10. November 2023 wiedergeben. Warum? Weil es einfach unmöglich ist, tagtäglich faktisch dieselbe Anzahl von Todesopfern zu haben, wie es die Hamas jedoch behauptete. Ein geradezu linearer Anstieg ist einfach nicht plausibel. Die Intensität der Kampfhandlungen variiert nämlich von Tag zu Tag, je nach aktueller Lage und Zielsetzung der jeweiligen Kriegsparteien. Doch die Hamas-Daten besagen, dass in diesem spezifischen Zeitraum täglich durchschnittlich 270 Menschen mit einer Varianz von 15 Prozent (also bis zu rund 40 Personen) nach oben oder unten starben. Doch eigentlich würde man erwarten, dass es an manchen Tagen (als Beispiel) „nur“ um die 200, an anderen, intensiveren Tagen hingegen bis zu 1.000 Todesopfer geben müsste. In der internationalen katholischen, in England erscheinden Zeitschrift "The Tablet" hat Wyner ebenfalls einen Beitrag veröffentlicht, der auf der gleichen Argumentationslinie liegt - und diesen Beitrag hat die NEUE ZÜRCHER ZEITUNG ins Deutsche übersetzt. Darin heißt es u.a.:
"Die Hamas selber hat am 15. Februar erklärt, sie habe bisher 6.000 ihrer Kämpfer in diesem Krieg verloren. Damit wären mehr als 20 Prozent der bisher Getöteten Angehörige der Hamas gewesen. Dies ist nicht möglich - es sei denn, Israel tötet keine Männer, die nicht Kämpfer der Hamas sind. Oder die Hamas behauptet, dass fast alle Männer in Gaza Hamas-Kämpfer sind. ... Einige Kommentatoren haben eingeräumt, dass die Zahlen der Hamas bei früheren Kämpfen mit Israel etwa stimmten. Dennoch ist dieser Krieg, was Umfang und Ausmaß betrifft, völlig anders. Internationale Beobachter fehlen diesmal. Der Nebel des Krieges ist im Gazastreifen besonders dicht - und er macht es unmöglich, die Zahl der zivilen Todesopfer schnell und genau zu bestimmen. Bei der offiziellen palästinensischen Zählung der Todesopfer macht die Hamas Israel für alle Todesfälle verantwortlich. Selbst wenn diese durch fehlgeleitete Raketen der Hamas, versehentliche Explosionen, vorsätzliche Tötungen oder interne Kämpfe verursacht wurden."

Im Interview mit der FRANKFURTER RUNDSCHAU spricht der Palästina-Experte Joseph Croitoru über die Hamas, Frauenhass und Frauenrechte, den Plan, die militärische Infrastruktur der Qassam-Brigaden zu zerschlagen sowie die Gefahr eines fortdauernden Guerillakriegs im Gazastreifen. U.a. ist er überzeugt, dass Israel die Hamas gepäppelt hat, um die Palästinenser zu spalten. Und der Krieg im Gaza sei vor allem ein "Rachefeldzug":
"Schon deshalb will Netanjahu ihn sicherlich so lange wie möglich weiterführen. Außerdem ist seine Regierung gespalten was die Kriegsziele angeht, denn die rechtsextremen Elemente wollen ja nicht nur die Zerschlagung der Hamas, sie wollen auch den Gazastreifen neu besiedeln. Hinzu kommt, dass Israels politische und militärische Elite gerne einen Bogen um die Frage machen würde, wer eigentlich für das Sicherheitsversagen am 7. Oktober verantwortlich ist. ... Meine Recherchen zeigen, dass der militärische Arm der Hamas-Bewegung mit der Zeit immer einflussreicher wurde. Wohl auch deshalb, weil auf israelischer Seite ein ständiger Rechtsruck stattfand, bei dem sich die Palästinenser im Gazastreifen und in der Westbank gefragt haben, was sie überhaupt noch bewirken können, um ihre Lage zu verbessern. Diese Aussichtslosigkeit hat sicher zu einer weiteren Radikalisierung innerhalb der palästinensischen Gesellschaft geführt."

In einem Beitrag für die NEUE ZÜRCHER ZEITUNG fragt sich der deutsch-jüdische Historiker Michael Wolfssohn, warum sich die Palästinenser derart von der Hamas manipulieren lassen. Im Kontext seiner "Fundamentalanalyse" hält er eine Zweistaatenlösung für unrealistisch und setzt am Ende auf eine Einstaatenlösung:
"Als einzige Alternative bieten sich föderative Strukturen an. Konkret: eine Mischung aus Kantonen in einem Bundesstaat 'Israel-Palästina', bestehend aus Israel plus Westjordanland und Gazastreifen, sowie Jordanien-Palästina, denn rund 80 Prozent der Jordanier sind Palästinenser. 'Frieden durch Föderalismus'. Wenn 'die' Palästinenser auch künftig auf Gewalt setzen, werden sie sich eines Tages auf einer fernen Insel wiederfinden. Weitsichtig hatte davor bereits im Herbst 1982 der Palästinenser Issam Sartawi gewarnt. Im April 1983 erschossen ihn extremistische Landsleute. Er fehlt mehr denn je."

Yuval Noah Harari lehrt als Historiker an der Hebräischen Universität Jerusalem. Bekannt und berühmt wurde er durch seine Bestseller »Eine kurze Geschichte der Menschheit« und »Homo Deus«, die in 65 Sprachen übersetzt wurden. In einem lesenswerten Interview mit dem SPIEGEL spricht er über den Krieg in seiner Heimatregion, den Einfluss Chinas und Russlands – und sagt, was er den Europäern rät. Zu Beginn des Gesprächs konstatiert er:
"Sowohl Israelis als auch Palästinenser müssen ihre schlimmsten Albträume, ihre Urangst, noch einmal neu erleben. Das Ergebnis: Jedes verbliebene Vertrauen in die andere Seite ist völlig zerstört. Beide Seiten sind nun voller Hass und Angst. Und sie sind es aus gutem Grund. Das ist ein psychologisches Problem. Der Schmerz ist jetzt so groß, dass die Menschen nicht mehr dazu in der Lage sind, das kleinste bisschen Empathie für den anderen zu empfinden. Wenn man lediglich versucht, etwas über das Leid der anderen Seite zu sagen, gilt das bereits als unerträglicher Verrat. ... In dieser Situation ist es unmöglich, eine Vision von Versöhnung oder einer besseren Zukunft zu entwickeln. Und deshalb brauchen wir die Welt. Um Frieden zu schließen, ist Vertrauen nötig. Das muss uns jetzt von außen injiziert werden. Aber stattdessen bekommen wir eine Spritze voll Chaos, Misstrauen und Hass."

Die Links zu den Themen in der Rubrik ISRAEL UND NAHOST HINTERGRUND.

Die Aufarbeitung und Beweisführung sexueller Gewalt der Hamas bei ihrem Anschlag am 7. Oktober ist mit immensen Schwierigkeiten verbunden. Während die israelische Regierung erhärtete Beweise für den Einsatz systematischer sexualisierter Gewalt der Hamas sieht, sind internationale Beobachter wie die UNO und preisgekrönte Investigativjournalisten wie Jeremy Scahill zurückhaltender und haben bislang nur Einzelfälle bestätigt. Dazwischen stehen die Frauen. Ein Autorenteam der NEUEN ZÜRCHER ZEITUNG hat mit nüchternem Blick das Schicksal von drei dieser Frauen beispielhaft für den Einsatz sexualisierter Gewalt am 7. Oktober aufgezeichnet. Im Unterschied zu vielen anderen Opfern lässt sich ihr Schicksal nachzeichnen: Eine wurde wenige Stunden nach dem Angriff ermordet, eine konnte dem Horror entkommen, die letzte ist weiterhin in der Hand ihrer Peiniger. Das Resüme der Autoren:
"Sexualisierte Gewalt in militärischen Konflikten wird fast nie vollständig aufgeklärt - erst recht nicht bei einem solch massiven Überraschungsangriff, wie ihn die Hamas am 7. Oktober durchgeführt hat. Dennoch: Es existieren klare Hinweise, dass die Terroristen nicht nur gefoltert und gemordet haben. Augenzeugen berichteten von Vergewaltigungen während des Angriffs und sexuellem Missbrauch in Geiselhaft. Geborgene Leichen deuten auf Sexualverbrechen hin und weisen Verstümmelungen im Genitalbereich auf. Die Uno registrierte ein Muster von Frauenleichen, die an Bäumen und Stangen gefesselt waren, von der Taille abwärts oder vollständig entkleidet."

In einem bemerkenswerten Interview mit der FAZ zeigt sich der frühere Chef des israelischen Inlandsgeheimdienstes, Ami Ayalon, davon überzeugt, dass man die Hamas militärisch nicht besiegen könne und fordert Israels Verbündete auf, die Regierung Netanyahu zu Verhandlungen zu drängen, die er scharf kritisiert:
"Der Krieg, den wir führen, ist sehr problematisch. Auf der einen Seite ist es ein gerechter Krieg. Wir sind angegriffen worden am 7. Oktober; Frauen, Kinder, alte Menschen wurden abgeschlachtet und vergewaltigt. Dagegen führen wir einen Verteidigungskrieg. Aber jeder Krieg muss irgendwann enden, und dafür braucht es ein klares politisches Ziel. Genau das verweigert die Regierung aber – es gab sogar einen Kabinettsbeschluss, sich nicht mit dem „Tag danach“ zu beschäftigen! Und warum? Weil die Koalition sonst zerfallen würde. Wenn ein Krieg keinem politischen Ziel dient, dann läuft er aber Gefahr, zum Selbstzweck zu werden. Und zugleich laufen wir Gefahr, im Treibsand von Gaza zu versinken."
Um dies zu verhindern sei der Krieg nicht zielführend, vielmehr brauch es einen "politischen Horizont":
"Frieden, das Ende der Besatzung – wie auch immer man es nennt. Israel sollte morgen verkünden: Wir führen nicht Krieg gegen die Palästinenser, sondern nur gegen die Hamas. Mit ihnen werden wir nicht reden, weil sie uns nicht anerkennen, aber mit allen anderen werden wir über zwei Staaten verhandeln, auf der Basis der Arabischen Friedensinitiative von 2002. Das wäre ein Desaster für die Hamas."
Nur eine Zweistaatenlösung biete eine Perspektive für Frieden. Abschließend sagt er:
"Und wissen Sie, warum das für mich so wichtig ist? Weil eine Zweistaatenlösung kein Geschenk für die Palästinenser ist. Sondern weil es um das Überleben Israels als jüdische Demokratie geht."
In Israel selbst macht wiederum ein anderes Statement Schlagzeilen, wie SPIEGEL und ZDF-HEUTE berichten. Mit ungewöhnlich deutlichen Worten hat General Dan Goldfus Israels Regierung attackiert. Goldfus sagte demnach, die Armee erreiche »viele Errungenschaften auf dem Schlachtfeld« und sei entschlossen, die verbliebenen Geiseln nach Hause zu bringen. Dennoch bereite ihm das Verhalten der politischen Führung Sorge. »Ihr müsst unserer würdig sein. Ihr müsst der Soldaten würdig sein, die ihr Leben verloren haben«, sagte Goldfus. Die Kritik des Generals ist vor allem wegen dessen Stellung so bemerkenswert: Goldfus führt die israelischen Truppen in Gaza an – seine Aufgabe ist es, die Hamas auszuschalten, sein Wort hat in der Öffentlichkeit Gewicht.

Donnerstag letzter Woche haben Tausende Menschen in Tel Aviv für die Einberufung ultraorthodoxer Juden in die Armee demonstriert. Viele streng religiöse Männer in Israel versuchen, den Militärdienst zu vermeiden, was in anderen Bevölkerungsteilen zunehmend für Ärger sorgt. Dabei ist die Dienstpflicht für strenggläubige Juden ein jahrzehntealtes Politikum. Der Krieg hat es plötzlich wieder in den Mittelpunkt der Debatte katapultiert. Die Regierung steht unter Druck und muss Lösungen finden – doch ihr läuft die Zeit davon, wie Jonas Roth für die NEUE ZÜRCHER ZEITUNG berichtet. Sollen Ultraorthodoxe in die Armee? Roth meint, dass an dieser Frage sogar Netanyahus Koalition zerbrechen könnte.

Die Links zu den Beiträgen in der Rubrik ISRAEL INTERN.

Um die Folgen des 7. Oktobers 2023 für die Jugendarbeit zu beleuchten und das Bewusstsein für die Situation in Deutschland und Israel zu schärfen, wurden von IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland in Zusammenarbeit mit ConAct – Koordinierungszentrum Deutsch-Israelischer Jugendaustausch mehrere Interviews veröffentlicht.  So etwa mit Barbara Friedrich vom Kreisjugendring Siegen-Wittgenstein und Efrat Simmenhausen-Shafran von der Stadtverwaltung Emek Hefer, die beide auf eine lange Geschichte deutsch-israelischer Partnerschaft und Freundschaft zurückblicken. In einem weiteren Interview erzählt Roy Shaul von der Pfadfinderbewegung in Israel, wie die Terrorangriffe der Hamas das Leben vieler Kinder und Jugendlicher in Israel auf den Kopf gestellt haben. Tal Madar, stellvertretender Generalsekretärin des Dachverbandes der israelischen Jugendbewegungen (CYMI), spricht über die aktuelle Situation und die Perspektiven insbesondere für junge Menschen in Israel. Und Cyra Sommer und Niclas Cares von ConAct – Koordinierungszentrum Deutsch-Israelischer Jugendaustausch erläutern, was nach dem 7.10.2023 zu tun ist und wie die Jugendarbeit mit dem Thema Antisemitismus umgehen muss: „Wir müssen eine klare Sprache finden.“

Die Links zu den Themen in der Rubrik ISRAEL, DEUTSCHLAND, EUROPA UND DIE WELT.

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Im März 1944 besetzte die deutsche Wehrmacht Ungarn. Hunderttausende Jüdinnen und Juden wurden sofort nach Auschwitz deportiert und umgebracht. Weniger bekannt ist die Rettungsaktion des jüdischen Hilfskomitees Wa’ada. Dessen Gründer, Rezsö (Rudolf) Kasztner, verhandelte direkt mit Adolf Eichmann und rettete mehr Menschenleben als etwa der viel berühmtere Oskar Schindler. Nach dem Krieg trat er als Zeuge in den Nürnberger Prozessen auf, wanderte dann mit seiner Familie nach Israel aus, wo ihm der Prozess als Nazi-Kollaborateur gemacht wurde. In einer aufgeheizten Stimmung wurde er am 3. März 1957 von einem rechtsextremen Attentäter angeschossen und erlag zwölf Tage später seinen Verletzungen. Die französische Historikerin Sonia Combe erzählt in einem sehr informativen und lesenswerten Beitrag für LE MONDE DIPLOMATIQUE die Geschichte Kasztners: "Zug ins Leben"

Die Rückgabe von Raubkunst aus jüdischem Besitz vollzieht sich seit Jahren nur sehr schleppend. Die von Bund und Ländern eingesetzte Beratende Kommission, deren Empfehlungen unverbindlich waren, soll nun durch ein Schiedsgericht ersetzt werden. Wird die Restitution jüdischen Eigentums damit befördert? Andreas Kilb zeigt sich in der FAZ skeptisch, denn
"das eigentliche Problem künftiger Restitutionsregelungen wird in der Erklärung vom Mittwoch nicht einmal gestreift. Etwa siebzigtausend Kunstobjekte aus ehemals jüdischem Besitz, darunter 1.800 Gemälde, sind in der 'Lost Art'-Datenbank für Deutschland aufgeführt. Der Großteil von ihnen befindet sich in Privatsammlungen oder Museen, die von privaten Stiftungen betrieben und von Bund, Ländern oder Kommunen gefördert werden. Eine Rückgabeforderung würde automatisch die Frage aufwerfen, wer die Besitzer für den Verlust ihrer oft gutgläubig erworbenen Kunstwerke entschädigen soll. Darüber jedoch haben sich Claudia Roth, die Kulturminister und die kommunalen Spitzenverbände offenbar keine Gedanken gemacht."

Sieben Jahre ist es her als 2017 der damalige Bundesbank-Präsident Jens Weidmann ein elfköpfiges Historiker-Team unter Führung von Magnus Brechtken vom Institut für Zeitgeschichte in München und Albrecht Ritschl von der London School of Economics damit beauftragt hatte, das braune Erbe der Deutschen Bundesbank aufzuarbeiten. Nun haben die Wissenschaftler ihre Untersuchung vorgelegt, zunächst jedoch nur in Form einer hundertseitigen Zusammenfassung, der bald weitere Veröffentlichungen folgen sollen. Karl Blessing, der Notenbanker mit NS-Vergangenheit, der schon in den 30er Jahren in der damaligen Reichsbank Karriere gemacht hatte und der nach dem Krieg im Wirtschaftswunder-Deutschland zum Mister D-Mark aufstieg – er ist dabei wohl die spannendste Figur in der historischen Studie, wie die FAZ und das HANDELSBLATT berichten: "Der braune Bundesbank-Chef".

Der Historiker Jaromír Dittmann-Balca betreut bei der Stiftung Hamburger Gedenkstätten das zweijährige Projekt „Ausgeraubt vor der Deportation. NS-Verfolgte im Fokus der Hamburger Finanzverwaltung“. Die Ergebnisse werden 2025 in einer Ausstellung präsentiert. Von 2012 bis 2014 hatte er dasselbe für Bremen erforscht und das Buch „Raub von Amts wegen“ verfasst. Im Gespräch mit der TAZ erzählt er detailliert, wie die Hamburger Juden spätestens seit der Reichsprogromnacht von den Nazis systematisch ausgeplündert wurden. Dabei wurde ein bürokratischer Aufwand betrieben, der zugleich weite Teile der Bevölkerung als Mittäter einbezog, von Beamten der Finanzverwaltung bis zu Bankangestellten. "Teils versuchten jüdische Gewerbetreibende, 'arische' Kompagnons aufzunehmen oder das Geschäft formal auf einen Kompagnon zu übertragen. Das hat die Beraubung aber nur aufgeschoben." Gescheitert sei das "am dichten Verfolgungsnetzwerk aus Finanzbehörde, Gestapo und Preisüberwachungsstellen. Auch die Bankhäuser haben der Devisenstelle eilfertig mitgeteilt, welcher jüdische Kunde ein Devisenkonto hat. Da konnte man nichts verstecken."

Die Links zu den Themen in der Rubrik VERGANGENHEIT...

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Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat vergangene Woche die Studie „Studentisches Meinungsklima zur Gewalteskalation in Israel und Gaza und Antisemitismus an deutschen Hochschulen“ vorgestellt. Um das Meinungsklima an Hochschulen im Vergleich zur Gesamtbevölkerung besser abschätzen zu können, hatte das Bundesforschungsministerium eine Befragung von 2.300 Studierenden in Auftrag gegeben. In der TAZ fasst Frederik Eikmanns das Ergebnis wie folgt zusammen:
"Die Forscher*innen hatten online rund 2.000 Studierende befragt. Rund 8 Prozent stimmen allgemein antisemitischen Aussagen zu, weitere 10 Prozent teilweise. Ähnlich sind die Zustimmungsanteile auch auf israelbezogenen Antisemitismus. Hoch sind die Zustimmungswerte unter muslimischen Studierenden, hier stimmt mehr als ein Drittel antisemitischen Aussagen zu, auch in der Gesamtbevölkerung stimmten ähnliche viele Muslim*innen zu. Wer im Ausland seine Hochschulberechtigung erworben hat, ist zudem im Schnitt öfter antisemitisch (18 Prozent) eingestellt als Personen, die das deutsche Schulsystem durchlaufen haben (7 Prozent). Unabhängig von der Konfession steigt mit zunehmender Religiosität auch die Zustimmung zu antisemitischen Aussagen."
Und wie wird nun vor dem Hintergrund dieses Befundes an den Universitäten gegen Antisemitismus vorgegangen? Beispeilsweise an der FU Berlin, wo es kürzlich zu einem brutalen Angriff auf den jüdischen FU-Studenten Lahav Shapira durch einen arabischstämmigen Kommilitonen kam? Gerald Wagner hat sich das für die FAZ genauer angesehen und kommt zu einem Befund, den er "überraschend und schockierend" nennt - und "beschämend ist es auch."

Kürzlich erschien unter dem Titel "Verpanzerte Herzen" im SPIEGEL ein Kommentar von Julia Amalia Heyer, der heftigste Reaktionen auslöste. Heyer klagte in ihrem Beitrag Israel an, einen "Vernichtungsfeldzug" gegen Gaza zu führen. Auf "X" (vormals Twitter) wurde ihr Kommentar von einer bestimmten Szene als "brillant" gefeiert. Nun hat Esther Schapier in der JÜDISCHEN ALLEMEINEN WOCHENZEITUNG eine wütende Antwort verfasst, in der es u.a. heißt:
"Der eigentliche Skandal ist nicht ein weiterer schlechter Artikel, sondern dass es auch für widerlichsten Anschuldigungen Israels keine Beweise braucht, weil niemand befürchten muss, selbst für eklatante Fehler und Verzerrungen haftbar gemacht zu werden, weil jede Verurteilung auf Beifall zählen kann. Für das Vor-Urteil braucht es kein Wissen. Da reicht das Gefühl, das bestärkt wird durch das 'Gerücht vom Juden', wie der große Philosoph Theodor W. Adorno es so treffend beschrieb."

Nicht nur hierzulande ist die Kunstszene in jüngster Zeit durch anti-israelische Statements und Aktionen aufgefallen, auch in New Yorker Museen und Galerien kommt es vermehrt zu Protestaktionen pro-palästinensischer Aktivisten, wie die FAZ berichtet:
"Es wurden Gebäude mit Slogans und roter Farbe besprüht, etwa die Neue Galerie. Der Präsident und Stifter des Privatmuseums ist der Vorsitzende des Jüdischen Weltkongresses Ronald S. Lauder. Ihn griffen Aktivisten wegen seiner Unterstützung Israels verbal an - teils mit antisemitischen Slogans. Organisationen wie Writers Against the War on Gaza oder Within Our Lifetime veranstalteten Sit-ins etwa im Museum of Modern Art oder dem Brooklyn Museum. Angestellte großer Museen forderten, dass ihre Institutionen sich für einen Waffenstillstand in Gaza aussprechen. Einzelne Aktivistengruppen griffen Juden antisemitisch an: Im Januar und Februar klebten Unbekannte Plakate mit der Aufschrift 'Verkauft nicht an Zionisten, arbeitet nicht mit Zionisten zusammen' an Galerien und sprühten "Intifada" an andere."

In einem beeindruckenden Interview, das sich durch den sachlichen Ton und seine klare Argumentation auszeichnet, nimmt der Islamwissenschafter Reinhard Schulze, bis 2018 langjähriger Leiter des Nahost-Instituts an der Universität Bern, erstmals öffentlich Stellung zu den anti-israelischen und antisemitischen Vorfällen an seinem ehemaligen Institut. Ausgangspunkt war der Tweet eines Institutsmitarbeiters, der auf der Plattform X zum Überfall der Hamas-Terroristen am 7. Oktober 2023 schrieb, das Massaker sei das «beste Geschenk, das ich vor meinem Geburtstag bekommen habe.» Das Institut, das Schulze während dreier Jahrzehnte aufgebaut und geprägt hatte, wurde wegen unhaltbarer Zustände aufgelöst. Im Interview mit der NEUEN ZÜRCHER ZEITUNG geht Schulze mit seinen Nachfolgern hart ins Gericht, kritisiert die "Politisierung der Nahostwissenschaften", analysiert die Entwicklung des islamischen Antisemitismus und ordnet die kürzliche Messerattacke eines Islamisten gegen einen Juden in Zürich ein. Zu der Entwicklung seines Faches in den letzten Jahren merkt er kritisch an:
"Unser Anliegen war es immer, hochgradig zu differenzieren, etwa den innerpalästinensischen Diskurs zu analysieren: Was sind das für politische Positionen, wieso werden sie vertreten, gibt es antisemitische Elemente? Nun wird das Gegenteil gemacht: Es wird entdifferenziert und moralisch geurteilt. Es wird eine palästinensische Persönlichkeit geschaffen, die von einem angeblich homogenen Israel unterdrückt wird. Diese Reduktion, diese Schaffung von Volkskörpern ist ein ursprünglich sehr rechtes politisches Konzept. Dass so etwas von Linken im 21. Jahrhundert als Wissenschaft dargestellt wird, ist ein Grauen."
Insbesondere beklagt er, dass in jüngerer Zeit
"Zugehörigkeit ausschliesslich über Herkunft definiert und die Nation als kollektive Identität in der Geschichte fundamentiert wird. Nicht wenige palästinensische Historiker haben diesen Nationalismus, der Ausschluss, Gewalt und Krieg bedeutet, kritisiert – ähnlich wie israelische Historiker den religiösen Nationalismus in Israel kritisieren. Dass an westlichen Universitäten der palästinensische Nationalismus und damit auch der religiöse Nationalismus der Hamas dermassen unkritisch wahrgenommen, ja gefeiert werden, ist mehr als unverständlich."
Auf die Frage, ob es insbesondere die Staatsgründung Israels gewesen sei, die den Antisemitismus in den arabisch-muslimischen Ländern befeuert habe, sagt er:
"Nicht nur deswegen, sondern auch wegen des Exodus der jüdischen Gemeinden. Da es in den arabischen Ländern keine Juden mehr gab, stellte sich den Bildungsinstitutionen und Medien auch nicht mehr die Aufgabe, judenfeindliche Ressentiments, die den sozialen Frieden bedrohten, zu bekämpfen. Sie konnten den Antisemitismus laufen lassen, weil er innergesellschaftlich keine Bedrohung darstellte. Im Gegenteil: Der «Antisemitismus ohne Juden» liess sich in den Nationalismus wirkungsvoll einschreiben. Er schuf ein externes Feindbild, das den innergesellschaftlichen Autoritarismus des Nationalismus rechtfertigte. Daher wurde der Antisemitismus auch analog zum Nationalismus in den Bildungsinstitutionen verankert. Kaum ein Schulbuch kommt ohne ihn, zumindest früher war das so."

Die Links zu den Themen in der Rubrik
ANTISEMITISMUS.

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Vergangenen Sonntag fand in Frankfurt ein Gottesdienst mit Seltenheitswert statt. In der evangelischen St. Katharinenkirche versammelten sich Vertreter des Islam, Judentum und Christentum, um gemeinsam das verbindende Element der Menschlichkeit zu betonen und ein Zeichen und gegen Hass und Hetze zu setzen. Mit dabei waren u.a. Abdassamad El Yazidi, Generalsekretär des Zentralrats der Muslime in Deutschland, der Vorsitzende der jüdischen Gemeinden Hessen, Daniel Neumann sowie Volker Jung, dem Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirche Hessen-Nassau. Steven Micksch hat den Auftaktgottesdienst zur Internationalen Wochen gegen Rassismus für die FRANKFURTER RUNDSCHAU begleitet: "Gar nicht so getrennt im Glauben".

Bereits im Vorfeld war der diesjährige "Weltgebetstag der Frauen" heftig umstritten. Frauen aus den Palästinenser-Gebieten hatten die Texte erarbeitet. Nach Antisemitismus-Vorwürfen modifizierten die deutschen Verantwortlichen die Vorlage. Boris Kalbheim hat nun für die internationale katholische Zeitschrift COMMUNIO den Gottesdienst zum Weltgebetstag in seiner Pfarrei besucht – und sieht das Format kritisch: "Keine Pointe: Beobachtungen beim Weltgebetstag der Frauen".

In der FAZ schildert Bülent Mumay, wie sehr unter Erdogan die Religion im Schuluntericht in der Türkei eine immer größere Bedeutung gewinnt:
"Weil Erdogan in den letzten sechs, sieben Jahren die religiöse Bildung an staatlichen Schulen stark vorangetrieben hat, ziehen mittlerweile viele Familien Privatschulen vor. Dorthin schicken sie ihre Kinder unter großen finanziellen Anstrengungen, um sie vor den reaktionären Bildungstendenzen zu bewahren. Die Statistik zeigt die Auswirkungen: Inzwischen werden 35 Prozent der Grund- und Mittelschulen und 68 Prozent der Gymnasien in Istanbul privat betrieben. Das Palastregime will diese Tendenz nicht dulden. Letzte Woche verkündete das Bildungsministerium per Dekret, nur noch staatlich abgesegnete Bücher und Bildungsinhalte erhielten eine Genehmigung."

Vor drei Jahren erkannte das Bundesverfassungsgericht in einem Grundsatzurteil das Recht auf ein selbstbestimmtes Sterben an. Dies stößt in weiten Teilen religiöser Ethiksysteme und Deutungssysteme auf Ablehnung. Auch in den islamischen Gemeinden ist die Sterbehilfe für todkranke Menschen umstritten. Im Interview mit ISLAMiq erläutert Martin Kellner vom Institut für Islamische Theologie an der Universität Osnabrück, wie die Sterbehilfe aus islamisch-ethischer Perspektive zu bewerten ist: „Der Zeitpunkt des Todes obliegt Allah allein“

Die Links zu den Themen in der Rubrik INTERRELIGIÖSE WELT.

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Am heutigen 20. März feiert Zentralratspräsident Josef Schuster seinen 70. Geburtstag. In der JÜDISCHEN ALLGEMEINEN WOCHENZEITUNG gratuliert ihm sein langjähriger Freund und Wegbegleiter der Schriftsteller Rafael Seligmann. Mit einem Blick auf sein Leben und Wirken würdigen ihn Christoph Schneider und Pirmin Breninek in einem Beitrag für TAGESSCHAU.de. Und im DOMRADIO kommt Schuster im Interviwe schließlich selbst zu Wort. Auf die Frage, welche Bedeutung das in wenigen Tagen (23./24. März) folgende, fröhliche Purim-Fest für ihn nach dem 7. Oktober hat, antwortet er:
"Es gibt so etwas wie das jüdische «dennoch»: Die jüdischen Gemeinden werden Purim auch in der jetzigen Situation als religiöses und freudiges Fest begehen. Das heißt, die Botschaft ist: nicht unterkriegen lassen."

Stabwechsel beim Schweizerischen Israelitischen Gemeindebund (SIG): Ralph Lewin tritt nach vierjähriger Amtszeit als Präsident der SIG ins zweite Glied zurück. Mittels einer Rochade soll sein bisheriger Stellvertreter Ralph Friedländer an die Spitze rücken, während Lewin künftig als dessen Stellvertreter Mitglied des Präsidiums bleibt. In den bewegenden vier zurückliegenden Jahren, die von der Pandemie, dem Beginn des Ukraine-Krieges und vor allem dem Hamas-Massaker am 7. Oktober geprägt waren, sei es Lewin immer wieder gelungen, "den Bogen von den Emotionen zur politischen Analyse zu schlagen, und das mit einer bemerkenswerten Differenziertheit", wie die NEUE ZÜRCHER ZEITUNG lobt: "Die Stimme der Schweizer Juden tritt zurück".

Einst war es Lysistrata, die in der antiken Kommödie von Aristophanes die Frauen aufforderte, ihren Männern jegliche Intimität zu verweigern, um damit ihre Ehegatten zu zwingen, mit Kampf und Krieg aufzuhören. Diese antike Idee ist kürzlich nun auch in der amerikanischen charedischen Welt angekommen und sorgt dort für reichlich Wirbel. Die orthodoxe Influencerin Adina Sash, im Internet bekannt als »flatbushgirl«, hatte den weiblichen, verheirateten Teil ihrer immerhin 68.000 Follower dazu aufgerufen, das Ehebett am Schabbat zu bestreiken. Den ernsten Hintergrund dieser Aktion schildert Sasha Klein in der JÜDISCHEN ALLGEMEINEN WOCHENZEITUNG: "Warum orthodoxe Frauen in New York in den Sexstreik treten".

Es ist der bisher erfolgreichste Filmstart des Jahres: Bereits am ersten Wochenende sind in Deutschland über 600.000 Menschen in die Kinos geströmt, um "Dune: Part Two" zu sehen. Basierend auf der Romanvorlage von Herbert Frank präsentiert sich eine in vielerlei Hinsicht veränderte Welt auf dem Wüstenplanet mehr als 20.000 Jahre nach unserer Zeit. Da Herbert Frank eine große Faszination für Religionen hatte, spiegelt sich dies in mancherlei Hinsicht auch in seinem Roman wie auch in der Verfilmung. Und so muss man auch die Einflüsse des Judentums nicht lange suchen, meint Lorenz Hegeler, seines Zeichens Kultur- und Religionswissenschaftler, und beschreibt für die JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG: "So jüdisch ist 'Dune'".

Die Links zu den Beiträgen in der Rubrik JÜDISCHE WELT.

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Die katholischen Bischöfe haben der AfD eine klare Absage erteilt. Eine bloße Mitgliedschaft in der AfD genügt jedoch noch nicht für einen Ausschluss aus kirchlichen Ämtern oder Räten. Aber was heißt das nun alles für den konkreten Umgang und das Miteinander an der Basis? Und was ist, wenn AfD-ler sich in der Pfarrei engagieren? Karin Wollschläger und Matthias J. Berntsen haben für DOMRADIO Gemeinden in West und Ost besucht und schildern ihre Eindrücke vom Umgang der Pfarreien mit der AfD in den eigenen Reihen: "Warum mischt sich Kirche in Politik ein?"

Unter dem Titel "Leben – Meine Geschichte in der Geschichte" erschienen soeben weltweit die autobiografischen Ausführungen von Papst Franziskus in Buchform.  Thomas Ribi stellt den Band in der NEUEN ZÜRCHER ZEITUNG näher vor: "Ein Vermächtnis? Kaum."

Die Links dazu in der Rubrik CHRISTLICHE WELT.

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Der brutale Terroranschlag der Hamas vom 7. Oktober ist zu einer Nagelprobe politischer und moralischer Haltung in Deutschland geworden. Das Schweigen der Linken und der Jubel muslimischer Einwanderer, die Unterstützung der Palästinenser durch die Klima-Aktivistin Greta Thunberg und anderes mehr – viele Gewissheiten hat der 7. Oktober erledigt. In Deutschland – selbst in Deutschland – zeigt sich der Antisemitismus wieder so offen, dass man vermuten könnte, er wäre nie weg gewesen. Philipp Peyman Engel, Chefredakteur der "Jüdischen Allgemeinen Wochenzeitung" hat sich auf die Straßen von Neukölln begeben und Bundespräsident Steinmeier nach Israel begleitet, er schreibt über die Verlogenheit der deutschen Debatte und erzählt von seiner Jugend als Sohn einer persischen Jüdin in Nordrhein-Westfalen. Sein Buch "Deutsche Lebenslügen: Der Antisemitismus, wieder und immer noch" ist auf der einen Seite eine Abrechnung mit denen, die zum Terror schweigen und eine Aufforderung, Haltung zu zeigen. Auf der anderen Seite ist es die schonungslose Beschreibung der moralischen Krise dieses Landes. Dirk Schümer hat es für die WELT gelesen: "Das wird dem Establishment nicht gefallen".

Der Link zur Buchvorstellung in der Rubrik ONLINE-REZENSIONEN.

Dies alles und noch viel mehr wie üblich direkt verlinkt, ergänzt von aktuellen FERNSEH-TIPPS sowie einschlägigen ONLINE-REZENSIONEN im heutigen COMPASS.


Einen angenehmen Tag wünscht


Dr. Christoph Münz

COMPASS

redaktion@compass-infodienst.de

(Editorial zusammengestellt unter Verwendung des Teasermaterials der erwähnten Artikel)



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