Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
13.04.2023 - Nr. 2028

Der russische Pharao



"Don’t Stop Believing": Jewrovision 2023 findet in Frankfurt statt



Von Oliver Marquart | 11.04.2023 - Zum 20. Mal treffen sich im Mai mehr als tausend junge Jüdinnen und Juden zur Jewrovision. Dieses Jahr findet sie in Frankfurt am Main statt. Wir erklären, worum es bei der Show geht...

Virtuell durch die ehemalige Synagoge

[JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG]
Von Axel Seitz | 85 Jahre nach der Zerstörung ist das Gotteshaus jetzt mit VR-Brille erlebbar...

Mit Freude lernen – Die Jewish Bilingual Montessori School



Von Alexia Weiss | Vor Kurzem eröffnete in Döbling ein Montessori-Kindergarten. In dem Gebäude soll nun auch eine Montessori-Volksschule starten: Die Jewish Bilingual Montessori School (JBMS). Finden sich genügend interessierte Familien, könnte die Schule kommenden September starten...

Vertreter jüdischer Organisationen tagen in Berlin

[JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG]
Von Imanuel Marcus | 23.03.2023 - Auf dem »Fifth Summit of European Jewish Leaders« wird auch der israelische Diaspora-Minister Amichai Chikli erwartet...

Jüdischsein ist nichts exotisches



05.04.2023 - Das Pessach-Fest beginnt dieses Jahr am 5. April und dauert eine Woche. Über jüdische Traditionen und Feste, aber vielmehr über den Alltag einer Jüdin, erzählt die Influencerin Tanya Raab auf Instagram. Inteview...

„Antisemitismus gehört nicht bunt dekoriert“



11.04.2023 - Die Judaistikstudentin Victoria Borochov (22) ist seit November die neue und zugleich erste bucharische Präsidentin der Jüdischen Österreichischen Hochschüler:innen. Ein Gespräch über Zugehörigkeit, junges jüdisches Leben und linken Antisemitismus...

Kann man in Deutschland als Jude leben? – „Ja, solange der Rechtsstaat funktioniert“



Von Wiebke Hollersen | 05.04.2023 - Der Historiker Julius H. Schoeps und der Erziehungswissenschaftler Micha Brumlik diskutieren in Berlin über alten und neuen Antisemitismus...






Die Ukraine - ein jüdischer Friedhof



Von Fritz Rubin-Bittmann | 08.04.2023 - Das Land, das sich nun mit Hilfe des Westens gegen den russischen ngriffskrieg wehrt, hat eine düstere Vergangenheit, die zahlreiche Pogrome beinhaltet...

Der russische Pharao



Von Michael Gold | 05.04.2023 - Die biblische Geschichte und die ukrainische Realität: Eine ganz besondere Betrachtung zum Fest der Freiheit...

»Die Haggada gehört auch uns«



Etgar Keret über neue Texte zu Pessach und die Verbindung zwischen Demokratie und Judentum. Interview...

Mehr Theokratie wagen?



Von Christoph Schulte | 08.04.2023 - Gedanken zu Martin Buber, der Richterzeit im alten Israel und der aktuellen Debatte im jüdischen Staat. [Der Autor ist Professor für Jüdische Studien und Philosophie an der Universität Potsdam und zurzeit Geschäftsführender Direktor des Instituts für Jüdische Studien und Religionswissenschaft] ...

Erlösung beginnt im Inneren

[JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG]
Von Rabbiner Jaron Engelmayer | Warum die Israeliten bereits in Ägypten zum ersten Mal Pessach feierten...




Die unbrauchbare Vergangenheit



Von Robert Zwarg | 06.04.2023 - Joshua Cohens mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneter Roman »Die Netanjahus« erzählt von einem jüdischen College-Professor in den fünfziger Jahren, der eine berühmte Familie bei sich aufnimmt. Gekonnt spielt Cohen dabei mit Fragen nach dem Biographischen und der Autofiktion...




Paul-Spiegel-Filmfestival "Jüdische Welten" startet am 1. Juni in Düsseldorf

Veranstalter des bis zum 11. Juni terminierten Festivals ist die Jüdische Gemeinde in der NRW-Landeshauptstadt.

Düsseldorf - Vom 1. bis zum 11. Juni organisiert die Jüdische Gemeinde Düsseldorf wieder ein Filmfestival zum Thema "Jüdische Welten". Präsentiert werden Filme, die sich mit verschiedenen Aspekten des jüdischen Lebens auseinandersetzen oder in Israel gedreht wurden, hieß es am Ostermontag in der NRW-Landeshauptstadt. Das Judentum und die jüdische Kultur werden im Schulunterricht fast ausschließlich im Kontext des Nationalsozialismus angesprochen. Der Anstieg des Antisemitismus und Antiisraelismus in Deutschland, sei es der Skandal wie derjenige um die Echo-Verleihung oder die Angriffe in Berlin, zeigen deutlich, dass Intoleranz sehr oft aus Unwissenheit entspringt, so die Veranstalter.

Um ein realistisches Bild des Judentums und die Vielfalt jüdischer Identitäten, die sich nicht nur auf eine religiöse Dimension reduzieren lassen, zu vermitteln, organisiert die Jüdische Gemeinde Düsseldorf. das Paul-Spiegel-Filmfestival "Jüdische Welten". Die Durchführung eines jüdischen Filmfestivals in Düsseldorf geht auf die Initiative des damaligen Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland und Ehrenmitglieds des Gemeinderates der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf, Paul Spiegel zurück. Im Jahr 2005 initiierte Paul Spiegel die Durchführung der ersten jüdischen Filmtage in Düsseldorf.

Der Schwerpunkt des Festivals liegt in der filmischen Auseinandersetzung mit allen Facetten des jüdischen Lebens und dessen ständigen Wandels, in Deutschland, Israel, Europa und dem Rest der Welt. Das Programm richtet sich bewusst sowohl an jüdisches und auch an nichtjüdisches Publikum. Das Filmfestival versucht mit den ausgesuchten Filmen die Aufmerksamkeit auf jüdische Themen abseits von Holocaust und Nahen-Ost-Konflikt zu richten, da diese Fragen nach wie vor noch den politischen Diskurs und auch das kulturelle Schaffen in Deutschland dominieren. Ohne diese Themen in den Mittelpunkt zu stellen, zeigt das Festival die jüdische Kultur, jüdische Traditionen, jüdische Mentalität sowie jüdische Familien in ihrer Vielfalt.

Das Festival bietet die Möglichkeit sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, die Berührungsängste zu minimieren und fördert den Dialog zwischen Juden und Nichtjuden. Es handelt sich um abendfüllende Spielfilme. Die Filme sind aktuell (nicht älter als drei Jahre), wobei Ausnahmen möglich sind und der deutsche Filmverleih sie noch nicht geliefert hat. Alle Filme laufen in der Originalsprache und werden soweit es nicht vorhanden Deutsch untertitelt. Das Programm richtet sich an ein junges, nicht jüdisches Publikum.

Internet:
www.juedischewelten.com/information

(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt,
Microtext-Journalistenbüro)




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