Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
07.09.2021 - Nr. 1960

Wer ist Jude – und wer nicht?



Digitale Vortragsreihe des Deutschen Koordinierungsrates (DKR)

Kann ein Kater Bar Mizwa machen?


Comics als Zugang zu jüdischer Geschichte und Kultur.



9./13. und 14. September 2021:



Nach den ersten beiden Vorträgen über „Jüdischkeiten“ im Comic und über Will Eisners Auseinandersetzung mit dem Antisemismus in seinen Graphic Novels, setzen wir unsere Reihe an diesem Donnerstag, 9. September 2021 um 18.30 Uhr fort. Martin Frenzel wird untersuchen, wie der Holocaust im Comic dargestellt wird.

Gemeinsam mit Prof. Dr. Thomas Hausmanninger lernen wir am 13. September 2021 um 18.30 Uhr das sefardische Judentum Algeriens in den Comic-Alben „Die Katze des Rabbiners“ von Joann Sfar kennen. Bei der abschließenden Diskussion am 14. September 2021 um 18.30 Uhr sprechen wir mit ausgewiesenen Referent*innen darüber, wie und mit welchem Erfolg Comics in der gegenwärtigen Bildungsarbeit, z.B. an Universitäten und in KZ-Gedenkstätten, eingesetzt werden.

Wir laden Sie herzlich dazu ein, bei den nächsten Terminen der kostenlosen Vortragsreihe dabei zu sein und die bunte und faszinierende Welt der Comics kennenzulernen.

Die kommenden Vorträge im Überblick:


Donnerstag, 9. September 2021, 18.30 Uhr
Zukunft braucht Erinnerung: Die Shoah im Comic
Referent: M.A. Martin Frenzel, Darmstadt

Direktlink: us02web.zoom.us/webinar/register/WN_Be4jdCZ9RYCnU2_PodpsJw
 
Montag, 13. September 2021, 18.30 Uhr
„Die Katze des Rabbiners“ – Joann Sfar über das Judentum in Algerien
Referent: Prof. Dr. Thomas Hausmanninger (i.R.), München

Direktlink: us02web.zoom.us/webinar/register/WN_TVxvVhSVRCm5_u6P3yN0Iw
 
Dienstag, 14. September 2021, 18.30 Uhr
Comics in der Bildungsarbeit
Gespräch mit Prof. Dr. Christine Gundermann, Universität Köln, Prof. Dr. Frederek Musall, Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg und Wiebke Siemsglüß, KZ-Gedenkstätte Dachau

Direktlink: us02web.zoom.us/webinar/register/WN_7McHkN91QLSuL4hG35BG4A


Jüdisches Museum Wien: Fünf Finalisten für Leitung



Danielle Spera ist seit 2010 Direktorin im Jüdischen Museum Wien. Ihr mehrmals verlängerter Vertrag läuft mit Ende Juni 2022 aus. Nun rittert die 64-Jährige mit vier Konkurrentinnen und Konkurrenten um die Spitzenposition für die kommende fünfjährige Periode...

Vor 350 Jahren wurde die Jüdische Gemeinde Berlin gegründet



Von Nina Schmedding | Ein Blick zurück auf die wechselvolle Geschichte der Gemeinde - und nach vorn...




Spatenstich für Jüdische Akademie in Deutschland



Ein großer Schritt nicht nur für Juden, sondern für ganz Deutschland: In Frankfurt am Main ist der Bau der Jüdischen Akademie gestartet worden. Führende Politiker sprachen Lob aus, sparten aber auch nicht mit Warnungen...

»Ein Ort modernen jüdischen Denkens«

[JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG]
In Frankfurt am Main hat mit dem erstem Spatenstich der Bau der Jüdischen Akademie begonnen...

«Ein offenes Haus für eine offene Gesellschaft»



Von Michael Rasch | Mit vielen Ehrengästen und unter grossen Sicherheitsvorkehrungen hat in Frankfurt der feierliche Spatenstich für den Bau der Jüdischen Akademie stattgefunden. Sie ist die erste überregionale Institution dieser Art, die nach der Shoah in Deutschland errichtet wird...

Wer baut, will bleiben - Die jüdische Gemeinschaft in Deutschland



Von Christoph Strack | Mit dem Neubau der Jüdischen Akademie in Frankfurt (Main) setzt der Zentralrat der Juden ein Zeichen für das ganze Land. Im Gegenzug ist nun aber auch die deutsche Gesellschaft gefordert...

Koscher kochen am Persischen Golf



Von Ulrich Schmid | Juden sind am Golf schon lange aktiv. Doch seit dem Normalisierungsabkommen zwischen Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten kommen sie in Strömen. Zum Vergnügen die einen, risikofreudig die andern...

Ukraine: Geimpft zum Grab von Rabbi Nachman

[JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG]
Von Denis Trubetskoy | In Uman werden an Rosch Haschana mehr Pilger erwartet als in anderen Jahren – aber es gibt strenge Corona-Auflagen...






„Wie jüdisch bist du eigentlich?“



Von Carsten Dippel | Max Czollek gilt als wichtige jüdische Stimme. Der Publizist sei gar kein Jude, wirft ihm der Schriftsteller Maxim Biller vor. Das Religionsgesetz gibt Biller recht: Demnach ist jüdisch, wer eine jüdische Mutter hat. Aber wer im Diskurs als Jüdin oder Jude spricht, bestimmt nicht allein das Religionsrecht...

Juden zweiter Klasse



Von Meron Mendel | Ab wann ist man ein Jude? Eine Diskussion zweier jüdischer Schriftsteller wirft diese Frage auf. Die Antwort darauf kann nicht Exklusion sein, sondern Pluralismus...

Nach den Regeln der Religion

[JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG]
Von Josef Schuster | Zentralratspräsident Josef Schuster fordert Aufrichtigkeit in der Diskussion, wer Jude ist – und wer nicht...

Wer ist jüdisch?



Identität und Halacha – was die Zugehörigkeit zur Religionsgemeinschaft bestimmt. Stimmen und Meinungen...

Von der deutschen Sehnsucht, Jude zu sein



Von Jacques Schuster | Der Publizist Max Czollek behauptet, er sei Jude – weil sein Großvater einer war. Konvertiert ist er nicht. Dennoch profitiert er vom Opferstatus. Über ein deutsches Phänomen und seine Tradition, die bis 1945 zurückreicht...

Wer gilt als Jude und wer darf als solcher reden?



Von Ofer Waldman | Muss man von einer jüdischen Mutter abstammen, um als jüdische Stimme im Diskurs zu gelten? Darüber streiten gerade die Publizisten Maxim Biller und Max Czollek. In Wirklichkeit gehe es dabei aber um etwas anderes...

Wer entscheidet, wer Jude ist?



Von Micha Brumlik | Um diese Frage ist in der jüdischen Community ein Streit entflammt. Ein Blick in die Geschichte zeigt: Wer Jude war, hat sich oft verändert...

Wer ist Jude – und wer nicht?

[DIE ZEIT]
Die jüdische Gemeinde streitet über sogenannte Vaterjuden. Hier diskutieren Zentralratspräsident Josef Schuster und Meron Mendel, Direktor der Bildungsstätte Anne Frank...

Netflix entdeckt das strengreligiöse Judentum



Von Jörn Schumacher |  Mehrere Streaming-Serien haben inzwischen das orthodoxe Judentum zum Thema. Seit diesem Sommer kommt eine weitere hinzu: Der Zuschauer wird Zeuge des Glamour-Lebens von Julia Haart, einst braver Teil einer jüdisch-orthodoxen Community in New York, heute Chefin der größten Model-Agenturen der Welt.,, 

»Das eigene Tun unter der Lupe«

[JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG]
Von Rabbiner Netanel Olhoeft | Die Tage zwischen Rosch Haschana und Jom Kippur dienen der vollständigen Reue und Umkehr ...

«Jüdisches Leben und Polizei»: Ausstellung eröffnet

«Jüdisches Leben und Polizei» heißt eine von der Berliner Polizei erstellte Ausstellung, die am 01. September 2021 eröffnet worden ist.

Die Ausstellung ist Teil eines Projektes, mit dem die Geschichte jüdischen Lebens in Zusammenhang mit der Polizei Berlin aufgearbeitet werden und ein Zeichen gegen Antisemitismus gesetzt werden soll, teilte die Polizei mit. Im Mittelpunkt des gesamten Projektes stehe das Thema Haltung. Es gehe unter anderem um Polizisten, die sich in Vergangenheit und Gegenwart aktiv gegen Antisemitismus wandten.

Polizeipräsidentin Barbara Slowik sagte bei der Eröffnung auf dem Gelände der Neuen Synagoge in Berlin-Mitte, 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland seien ein besonderer Anlass, die Haltung der Polizei Berlin zu bekräftigen. Es gehe um die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit und die Reflexion über das Selbstverständnis des Polizeiberufs. «Es geht um Haltung und wie aus Haltung Handeln wird.» Innensenator Andreas Geisel (SPD) betonte: «Wenn wir aus der Geschichte lernen wollen, müssen wir das Wissen über jüdisches Leben und den Holocaust am Leben erhalten und weitertragen.»

Die Ausstellung kann vom 3. September bis zum 29. Oktober im Foyer des Polizeipräsidiums am Platz der Luftbrücke besucht werden. Danach soll sie als Wanderausstellung durch verschiedene Dienststellen der Polizei Berlin führen.


(Quelle: Berlin.de)





Die Kraft des gefallenen Laubs



Von Udo Badelt |  Blätter im Jüdischen Museum: Frédéric Brenners fotografischer Essay „Zerheilt“ über jüdischen Alltag in Berlin...




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