Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
10.03.2021 - Nr. 1939

Oberrabbiner klagen über Urteil



Auf einmal umwirbt Netanjahu die arabischen Israelis

[FAZ]
Von Jochen Stahnke | Lange diffamierte Netanjahu Israels arabische Minderheit, um die eigene Wählerschaft zu mobilisieren. Doch bei der nächsten Wahl braucht der Ministerpräsident jede Stimme...

Zwischen Prinzip und Pragmatismus



Von Tim Aßmann | Israel wählt bald zum vierten Mal in rund zwei Jahren. Doch dieses Mal ist die Ausgangslage für arabische Israelis ungewohnt: Premier Netanjahu wirbt um ihre Stimmen, statt Stimmung gegen sie zu machen...

Netanyahus vierte Chance

[JUNGLE WORLD]
Von Oliver Vrankovic |  Im israelischen Wahlkampf geht es nicht zuletzt um die Frage, ob Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu trotz Korruptionsanklage weiter im Amt bleiben soll. Den Umfragen zufolge liegen die Bündnisse seiner Unterstützer und Gegner etwa gleichauf...

Israel: Weltmeister im Impfen und Wählen

Im Gespräch mit mit dem israelischen Journalisten Igal Avidan (Berlin/Tel-Aviv)

16. März 2021
Online via Zoom - 19:00 Uhr

Veranstalter: Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Dillenburg e.V.

 
Mehr als jeder zweite Israeli (Rund 4,7 Millionen Israelis, 54% der Bevölkerung), erhielt bereits wenigstens eine Impfung gegen das Corona-Virus, jeder Dritte sogar beide (3,3 Millionen). Im Vergleich dazu steht Deutschland mit knapp vier Millionen Impfungen (4,7%) und zwei Millionen Vollgeimpften (2,5%) viel schlechter da.

Auch in Sachen Demokratie ist das kleine Israel Deutschland weit voraus. Am 23. März werden die Israelis zum vierten Mal in nur zwei Jahren ihre Volksvertreter wählen. Laut jüngsten Umfragen haben zwölf Parteien eine reale Chance, ins 120-köpfige Parlament, die Knesset einzuziehen. In Deutschland gibt es nur sechs Parteien im Parlament.

Immerhin ist die Bundesregierung stabiler als die israelische. Seit 2005 regiert Angela Merkel in ihrer letzten Amtszeit; Benjamin Netanjahu regiert ununterbrochen zwar nur seit 2009. Aber er hat - nicht zuletzt wegen seiner Corona-Politik - realistische Chancen auf eine Wiederwahl - und das, obwohl er wegen Bestechung, Betrug und Vertrauensbruch vor Gericht steht. In Israel ist das ganz legal.

Igal Avidan, 1962 in Tel Aviv geboren, hat Englische Literatur und Informatik studiert. Seit 1990 arbeitet er als freier Journalist aus Berlin für verschiedene israelische und deutsche Zeitungen, Hörfunksender und Nachrichtenagenturen.

ACHTUNG:

Bitte melden Sie sich per Mail an, wenn Sie an der Online-Veranstaltung teilnehmen möchten:

gcjz-dillenburg@gmx.de




Weitere Lockerungen für Geimpfte in Israel



Zwei Wochen nach Einführung des „Grünen Passes“ für Geimpfte und Genesene sind in Israel am Sonntag weitere CoV-Lockerungen in Kraft getreten. So durften etwa Restaurants und Cafes wieder öffnen, allerdings unter Auflagen...

Hoffnung auf gemeinsamen Seder

[JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG]
Von Sabine Brandes | Gesundheitsminister weckt Hoffnungen für Pessach. Mehr als fünf Millionen Menschen in Israel geimpft...

Essen gehen in Israel wieder erlaubt



Endlich wieder ins Lieblingsrestaurant oder auf einen Drink im Café um die Ecke - in Israel ist das wieder möglich, und vieles mehr. Von den Lockerungen profitieren aber vor allem Geimpfte und Genesene...

Hunderttausende Schüler zurück im Präsenzunterricht



Von Jochen Stahnke | Israel lockert Beschränkungen des öffentlichen Lebens, vor allem Geimpfte profitieren. Die Infektionszahlen sind aber weiter hoch – insbesondere die Öffnung von Schulen gilt als Risiko...

Israel lockert Covid-19-Regeln auch für Gottestdienste

[JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG]
Synagogen dürfen wieder mit bis zu 50-prozentiger Kapazität genutzt werden ...

Richtig, dass Israel das öffentliche Leben weiter lockert



Von Benjamin Hammer | n Israel haben nun auch Restaurants wieder geöffnet. Teilweise dürfen nur Geimpfte Platz nehmen. Auch an Universitäten gilt: Rein darf nur, wer einen „Grünen Pass“ hat. Völlig legitim. Aber nur, weil hier der Impfstoff breit verfügbar ist. Kommentar ...




Unorthodox



Von Ralf Balke | Wer nach reformiertem oder konservativem Ritus in Israel zum Judentum konvertiert ist, gilt fortan als >richtiger Jude<. Das jedenfalls entschieden acht von neuen Richtern am Obersten Gerichtshof und beendeten damit vorläufig einen jahrelangen Streit. Das ultraorthodoxe Establishment ist von diesem Urteil alles andere als begeistert ...

Oberrabbiner klagen über Urteil



Von Peter Münch | Israels Oberstes Gericht ordnet an, dass der Staat auch nicht orthodoxe Übertritte zum Judentum anerkennen muss. Die religiösen und rechten Parteien sehen dadurch die jüdische Identität Israels gefährdet. Nun setzen sie Premier Netanjahu unter Druck... 

Emotionale Reise durch Israel

[CINEMAN (Schweiz)]
Von Björn Schneider | „Here We Are“ erzählt von einem sorgenden Vater, der mit seinem autistischen Sohn einen (Selbstfindungs-) Trip durch Israel unternimmt. Es geht um verdrängte Wahrheiten und die Schwierigkeit loszulassen. Mit Empathie für die Figuren und grossem Einfühlungsvermögen umgesetzt...

Spritze für Gesundheitsschutz der Klagemauer in Israel



Von Gabriele Wilms | Traditionelle Inspektion in 2021: Vorbereitung auf Besucherrückkehr aus aller Welt / Schutz der historischen Mauern als Teil des Natur- und Artenschutzes...







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