Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
22.01.2021 - Nr. 1930

Wie politische Bildung den Judenhass bändigen könnte



»Fremde Rassen deportieren«



Von Elke Wittich | Wie die Neonazibewegung »Nordisk Motståndsrörelse« die jüdischen Gemeinden in Nordeuropa terrorisiert ...

„Das Einzige, was funktioniert, ist Begegnung auf Augenhöhe“



Eine Gesellschaft mit weniger Rassismus und Hass hält der Psychologe Ahmad Mansour für möglich. Zwar versuchten einige, die positiven Entwicklungen zu stören und Konflikte zu schüren, sagte er im Gespräch...

Neues Reich und neuer Judenhass



Von Micha Brumlik | Heinrich von Treitschke und das angebliche Tabu: 1871 schlug auch die Stunde des weltanschaulichen und rassistischen Antisemitismus...




Neues Strategiepaket gegen Antisemitismus präsentiert



Die Bundesregierung hat gemeinsam mit der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) Wien heute ihre nationale Strategie gegen Antisemitismus präsentiert...

Kampf gegen Antisemitismus auch unter Zugewanderten und Flüchtlingen intensivieren



Integrationsministerin Raab begrüßt Nationale Strategie gegen Antisemitismus...

Antisemitismus - Regierung präsentierte umfassende Strategie



Paket reicht von Bildungsangeboten bis zu Strafverfolgung - IKG-Präsident Deutsch und EU-Beauftragte lobten Initiative...

Schweiz: Jüdische Organisationen verurteilen Online-Übergriff



Am Sonntagabend, dem 17. Januar 2021, wurde eine Online-Kulturveranstaltung der Jüdischen Liberalen Gemeinde Or Chadasch JLG in Zürich von Vermummten gekapert. Die Gruppe störte das Programm mit obszönen und verletzenden Bildern, darunter Hakenkreuze und Hitlerbilder...

Der Antisemitismus und die Lebenslüge der Linken



Von Richard Herzinger | Eine der hartnäckigsten identitätsstiftenden Legenden der Linken besagt, der Antisemitismus sei ausschließlich eine Erscheinungsform rechter Ideologie. Ein überzeugter Linker kann dieser Auffassung nach per definitionem kein Antisemit sein...




Wie politische Bildung den Judenhass bändigen könnte



Von Christoph David Piorkowski |  Pädagogik und politische Bildung sind Mittel, die etwas gegen den wachsenden Judenhass ausrichten können. Schulen spielen eine entscheidende Rolle dabei...




Boykott mit vernichtendem Argwohn



Von Marc Neugröschel | Die Israel-Boykott-Bewegung BDS gibt vor, sich für Palästinenser einzusetzen. Doch sie zielt auf die Vernichtung Israels. Ein lesenswertes Buch zum Thema stellt die Zusammenhänge verständlich heraus. Eine Rezension... 

Alex Feuerherdt und Florian Markl beleuchten die Israel-Boykottbewegung



Von Ina Rottscheidt | Vertreter der Bewegung BDS zweifeln das Existenzrecht Israels an. Ob die gesamte Bewegung antisemitisch genannt werden kann, dem gehen Alex Feuerherdt und Florian Markl in ihrem Buch „Die Israel-Boykottbewegung“ auf den Grund...




Forum Antisemitismus
Erscheinungsformen, Erkenntnisse & Handlungsstrategien


Donnerstag, 28. Januar 2021, 09:00 - 16:00 Uhr

Digitales Forum des Instituts für Demokratie und Zivilgesellschaft im Rahmen des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ)



76 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz am 27. Januar 1945 gehört Antisemitismus für Jüdinnen und Juden in Deutschland noch immer zum Alltag. Bundesweit werden laut Polizeistatistik durchschnittlich 4 bis 5 antisemitische Delikte pro Tag verübt – Tendenz steigend. Auf Schulhöfen, auf der Straße und im Internet sind Jüdinnen und Juden antisemitischen Angriffen ausgesetzt. Die Corona-Pandemie und soziale Netzwerke wirken als Katalysatoren für antisemitische Verschwörungsideologien und haben die Verbreitung antisemitischer Denk- und Artikulationsmuster massiv beschleunigt – auch in Thüringen.

Das Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft (IDZ) lädt Sie herzlich ein, anlässlich des Themenjahrs „900 Jahre Jüdisches Leben in Thüringen“, am 28. Januar 2021 mit Expert*innen aus Wissenschaft, Politik und Bildung über Antisemitismus ins Gespräch zu kommen. Neben aktuellen Forschungsergebnissen des IDZs wird auch die neugegründete Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus in Thüringen (RIAS Thüringen) vorgestellt. In welchen Erscheinungsformen zeigt sich Antisemitismus heute und wie bedroht dieser den gesellschaftlichen Zusammenhalt? Welche Einblicke kann die Forschung zu Antisemitismus in Deutschland geben? Wie können Antisemitismus bekämpft und die Perspektiven von Jüdinnen und Juden gestärkt werden? Diese und weitere Fragen werden gemeinsam diskutiert.

Unsere Referent*innen sind u.a.:

* Prof. Dr. Dr. hc. Monika Schwarz-Friesel (Technische Universität Berlin)
* Prof. Dr. Gideon Botsch (Leiter der Emil Julius Gumbel-Forschungsstelle Antisemitismus und Rechtsextremismus am Moses Mendelssohn Zentrum, Potsdam)
* Prof. Dr. Roland Imhoff (Johannes Gutenberg-Universität Mainz)
* Prof. Dr. Reinhard Schramm (Jüdische Landesgemeinde Thüringen)
* Marina Chernivsky (Kompetenzzentrum für Prävention & Empowerment der ZWST)
* Anetta Kahane (Vorsitzende Amadeu Antonio Stiftung)

Exklusiv wird bei der Veranstaltung der neue Band der Schriftenreihe „Wissen schafft Demokratie“ des IDZs mit dem Schwerpunkt Antisemitismus vorgestellt. Angemeldeten Teilnehmenden kann der Band vorab zugesendet werden

Die Veranstaltung kann online und ohne Registrierung via Livestream verfolgt werden. Der Link wird hier in Kürze auf der Website des IDZ bekanntgegeben (https://www.idz-jena.de/im-dialog/veranstaltungen/forum-antisemitismus/).

Für Fragen und Anregungen wenden Sie sich an:
forum-antisemitismus@idz-jena.de

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!




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Von Aert van Riel | Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer lobt Reformen des KSK. Oppositionelle sehen das kritisch...

Er ist noch da

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Von Martin Schmidt | Andreas Kalbitz kämpft weiter um seine AfD-Mitgliedschaft. Das Berliner Kammergericht lehnte seinen Antrag gegen seinen Rauswurf heute jedoch ab. Mit Sorge blickt die Partei auch auf nächste Woche...

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Im Juli vergangenen Jahres griffen 15 Tatverdächtige eine Gruppe vorwiegend junger Menschen vor der Erfurter Staatskanzlei an und verletzten einige von ihnen schwer. Nach der Tat stellte sich heraus, dass sich stadtbekannte Neonazis unter den Angreifern befunden hatten. Die Erfurter Staatsanwaltschaft schloss jedoch vergangene Woche ein rechtsextremes Motiv aus. Die »Jungle World« hat mit Robert Friedrich von Ezra gesprochen, der Thüringer Beratungsstelle für Betroffene rechter Gewalt. Interview...

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Der Soziologe Oliver Nachtwey identifiziert bei den Teilnehmenden der Corona-Proteste eine große Entfremdung vom traditionellen politischen System. Viele Leute seien antiautoritär geprägt und sozialisiert, machten dann aber eine Wandlung durch und sähen in der AfD eine Alternative, sagte er im Interview...




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