Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
08.12.2020 - Nr. 1927

Der Kniefall





Maas: Brandts Kniefall hat Deutschland bei Selbstfindung geholfen



Vor rund 50 Jahren war der frühere Bundeskanzler Willy Brandt in Warschau auf die Knie gefallen. Die emotionale Geste fand weltweit Beachtung als Bitte um Vergebung für die Verbrechen der Nationalsozialisten...

Der Kniefall des Kanzlers



Von Katrin Diehl | Willy Brandts Geste vor 50 Jahren hatte starke Symbolkraft – auch für polnische Juden in Deutschland...

50 Jahre Kniefall Brandts



Von Doris Heimann und Michael Fischer | Die historische Geste wird umfassend gewürdigt – vor allem von deutscher Seite. In Polen sind nicht alle damit einverstanden...

Warum Willy Brandt in Warschau kniete

[DIE WELT]
Von Nils Sandrisser | Das Bild des knienden Kanzlers vor dem Ehrenmal der Helden des Warschauer Gettos gehört zu den symbolträchtigsten des 20. Jahrhunderts. Es veränderte das Bild der Welt von Deutschland...

Der zensierte Antifaschist

[TAZ]
Von Gabriele Lesser | Die Geste des Kanzlers vor dem Denkmal des Warschauer Ghettos ist berühmt. Doch Polens Bürger erfuhren damals nichts von dem Akt der Versöhnung...

Eine ikonische Geste, die doch nicht alles sagte



Von Andrea Nüsse | In Deutschland ist die Geste vor dem Ghetto-Ehrenmal Teil des kollektiven Erinnerns. Polen erinnert sich noch anders. War es das falsche Denkmal? Ein Kommentar...

"Man musste irgendetwas tun"



Von Donald Tusk | Wie sah Willy Brandts Kniefall vor dem Warschauer Ghetto-Denkmal für die polnischen Beobachter aus? In einer Rede zum 50. Jahrestag erinnert sich der polnische Politiker Donald Tusk, Vorsitzender der Europäischen Volkspartei...

Adam Krzeminski: Brandts Kniefall steht für die Auseinandersetzung der Deutschen mit ihrer Schuld



Der polnische Publizist und Deutschlandkenner Adam Krzemn?ski über die Wirkung des Kniefalls von Warschau vor 50 Jahren in Polen und über die Haltbarkeit der polnischen Abneigung gegen Deutschland. Interview...

„Es geht darum, das Gedenken an die Familie Tietz wachzuhalten“

[DEUTSCHLANDRADIO]
Der Historiker Johannes Bähr ist damit beauftragt, die Geschichte der von der jüdischen Familie Tietz geführten Hertie-Warenhäuser aufzuarbeiten. Die Firmenvergangenheit sei nie wirklich aufgeklärt worden, sagte Bähr im Gespräch...

Ungeduld rettete Hitler im März 1943 das Leben



Von Sven Felix Kellerhoff | Mit einem Selbstmordattentat wollte Oberstleutnant Rudolf-Christoph von Gersdorff den Diktator töten. Am Ende fehlten rund zehn Minuten, um den Zweiten Weltkrieg schon 1943 zu beenden...

Richter mit NS-Vergangenheit



Von Axel Hemmerling und Ludwig Kendzia | Am Bundesarbeitsgericht haben bis in die 1980er-Jahre Richter mit NS-Vergangenheit Recht gesprochen. Bis heute hängen ihre Fotos im Gericht in Erfurt. Eine systematische Aufarbeitung fand nach MDR-Recherchen bislang nicht statt...

«Sind die Nazis zurück?»



Von Pauline Voss | Der Lockdown ruft bei manchen Holocaust-Überlebenden traumatische Erinnerungen wach. Andere reagieren erstaunlich resilient...

Die letzte Brücke



Von Silke Bigalke und Sonja Zekri | Die deutsch-russischen Beziehungen sind auf dem Tiefpunkt. In Sankt Petersburg läuft eine Ausstellung mit Beutekunst aus Deutschland - und mit deutschen Leihgaben. Bringt die Kultur Annäherung? ...

Zürichs Sammlung des Waffenhändlers



Von Gisela Blau | Ab Oktober 2021 soll die Kunstsammlung Bührle im 206 Millionen Franken teuren Neubau des Kunsthauses Zürich eröffnet werden. Doch jetzt schon brodelt eine Kontroverse zwischen Universität, Stadthaus und gut unterrichteten Medien. War Bührle ein Antisemit? Ein Profiteur von Zwangsarbeit? Ein Kunstkäufer von Raubgut und Fluchtgut aus jüdischen Sammlungen? ...

Berlin, Tiergarten­straße 16

[TAZ]
Von Christian Walther | Die ursprüngliche Villa Liebermann war Sitz des „Reichsverbands der Deutschen Presse“. In der NS-Zeit wurde der Verein gleichgeschaltet...

Wie der Vatikan die Juden verteidigte



Von Michael Feldkamp | Der Vatikan hat die Juden schon lange vor Pius XI. verteidigt. Das belegen Quellenfunde, die auch neues Licht auf den späteren Pius XII. werfen...

Vor 80 Jahren wurde Hilfsstelle für nichtarische Katholiken gegründet



Entscheidend war der Entschluss Kardinal Innitzers, die Hilfsaktionen für die "rassisch Verfolgten" in seinem Palais zu koordinieren und direkt in seine persönliche Verantwortung zu ziehen...




Wo man nicht schweigen darf

[SÜDDEUTSCHE ZEITUNG]
Von Alex Rühle | Der spätere Kunsthändler Carl Laszlo schrieb 1955 über sein Überleben in den Vernichtungslagern der Nazis. Damals wollte das kaum einer lesen, jetzt ist es hohe Zeit für eine Wiederentdeckung...









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