Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
17.10.2019 - Nr. 1862

Für »Nie wieder« ist es längst zu spät



Bundestag gedenkt der Opfer von Halle

[JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG]
17.10.2019 - Dass Juden Angst vor Angriffen haben müssen, sei »beschämend für unser Land«, sagt Bundestagspräsident Schäuble...

Große Solidarität mit jüdischen Gemeinden



Bei zahlreichen Kundgebungen wird bundesweit die Anteilnahme mit der jüdischen Gemeinschaft zum Ausdruck gebracht...

Synagogentür von Halle soll Ort des Gedenkens werden

[DIE WELT]
Einschusslöcher an der Tür, die zu der Synagoge der jüdischen Gemeinde führt, zeugen von dem Terroranschlag in Halle. Zwei Menschen hat der rechtsextremistische Täter getötet. Doch die Tür hat verhindert, dass er in das Gotteshaus kam...

Von Trauma zu Trauma



Von Ruth Herzberg | Wie fühlen sich Berliner Juden nach dem Anschlag von Halle? ...

Aktionismus? Ja, aber richtig

[TAZ]
Von Konrad Litschko | Nach dem Anschlag von Halle fordert die Politik viel. Nötig ist aber vor allem immer noch ein Mentalitätswandel der Behörden...

Es reicht



Von Philipp Peyman Engel | Seit Jahren ist die jüdische Gemeinschaft in Deutschland mit Angriffen konfrontiert. Sicherheitsbehörden und Politik sollten uns endlich vor Antisemiten schützen...

Das Erb-Übel



Von Gustav Seibt | Der Hass gegen die Juden hat über die Jahrhunderte überlebt - und nimmt ständig neue Formen an. Heute zeigt er sich besonders in drei Formen: Im historischen Schlusstrich-Denken, getarnt als "Israel-Kritik" und in verschwörungstheoretisch vor sich hin raunender Popkultur...

Worte mit vielen Anschlägen

[DER TAGESSPIEGEL]
Von Caroline Fetscher | Sprache der Erschütterung und erschütterndes Sprechen – Notizen nach der Terrortat von Halle...

Der Sturm, vor dem wir euch gewarnt haben


Von Max Czollek | Deutschland ist ein Land, in dem der Hass auf Andere mühelos vom Wahlkreuz in die Vernichtung übergeht. Es genügt nicht, ein paar Sicherheitskameras bereitzustellen - wir brauchen einen antifaschistischen Konsens...

Für »Nie wieder« ist es längst zu spät



Von Linda Rachel Sabiers | Seit dem rechtsextremen Anschlag von Halle wird unsere Autorin oft gefragt, wie sie sich jetzt als Jüdin in Deutschland fühlt. Hier erklärt sie, warum sie diese Frage nicht mehr beantworten kann - und welche Fragen jetzt viel wichtiger wären...

Dieser brüllende Schmerz



Von Stella Hindemith | War es wirklich richtig, nach 1945 nach Deutschland zurückzukehren? Das fragen sich viele Juden nicht erst jetzt. Der wohlmeinenden Worte sind genug gewechselt...

Der Judenhass hat die politische Mitte erreicht

[DIE WELT]
Von Melody Sucharewicz | Unsere jüdische Gastautorin ist in Deutschland aufgewachsen und kennt die „Das darf man ja wohl noch sagen“-Fratze des Judenhasses. Sie hofft, dass der Terror von Halle zu einem Umdenken führt...

"Antisemiten trauen sich wieder mehr, Antisemiten zu sein"



Der Terroranschlag von Halle wurde von einem rechtsextremen Einzeltäter verübt. Nach Ansicht des Soziologen und Politikwissenschaftlers Armin Pfahl-Traughber ist künftig häufiger mit Terroranschlägen durch Einzeltäter zu rechnen. Interview...

Bayern will jüdische Einrichtungen stärker schützen



Nach dem Terroranschlag in Halle mit zwei Toten hat die Staatsregierung über die Konsequenzen beraten. Jüdische Gemeinden sollen mehr Geld für Schutzmaßnahmen erhalten. Auch den Kampf gegen Rechtsextremismus will die Staatsregierung verstärken...

Juden in Frankfurt sehen Antisemitismus wachsen



Von Thomas Schmidt | Der Anschlag auf die Synagoge in Halle mit zwei Todesopfern hat in Frankfurt große Betroffenheit ausgelöst. Fühlen sie sich noch sicher? ...

Mehr antisemitische Straftaten in Niedersachsen



Von Michael Ahlers und Dirk Breyvogel | Die Zahlen der eingeleiteten Ermittlungsverfahren sind nach Angaben des Justizministeriums in Hannover besorgniserregend...




Ostdeutsche stehen Juden negativer gegenüber als Westdeutsche

[DIE ZEIT]
Laut einer Umfrage sind Menschen im Osten Minderheiten gegenüber weniger aufgeschlossen als im Westen. Die Wiedervereinigung werde von Ostdeutschen positiver bewertet...

"Judenkritische Einstellung" – was soll das eigentlich heißen?



Von Jan Rübel | Eine Umfrage offenbart unter Deutschen eine “negative Einstellung” gegenüber Juden. Da kann man ja mal nach den Gründen fragen. Ein Kommentar...

„Es gibt noch zu wenig Solidarität“



Dirk von Lowtzow ist Pate der Aktionswochen gegen Antisemitismus der Amadeu Antonio Stiftung. Er spricht über Verantwortung und das Politische in der Kunst. Interview...

Reimen im Schwebezustand



Von Johann Voigt | Ein neues, nicht ganz wasserdichtes, aber tolles Album des Chemnitzer Rappers Trettmann zeigt: HipHop gegen Antisemitismus ist möglich und klingt gut...

Streit über Israel eskaliert: Schwingende Fäuste am Stammtisch



Von Stefan Behr | Ausufernde Israelkritik in einem Lokal in Frankfurt führt zunächst zu fliegenden Fäusten und einem Schädelbruch. Und endet schließlich vor dem Amtsgericht...

Makkabi-Vorsitzender: Übergriffe im Sport haben zugenommen



Frankfurt/Main - Im Sport haben antisemitische Übergriffe nach Ansicht von Alon Meyer, dem Präsidenten von Makkabi Deutschland, in den vergangenen Monaten und Jahren „stark zugenommen”...

»Rezept für ein Desaster«

[JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG]
Abraham Cooper (Wiesenthal-Zentrum) über den Antisemitismus in Berlin, Bürgermeister Michael Müller und deutsche Behörden. Interview ...

Antisemitismus in der EU nimmt zu



Von Bernd Riegert | Die Fakten liegen schon lange auf dem Tisch. Anti-jüdische Gewalt und Belästigung nehmen zu in der EU. Nach dem Anschlag in Deutschland mahnt die EU nochmals zu handeln...




Mecklenburg-Vorpommern bekommt Antisemitismus-Beauftragten



Mecklenburg-Vorpommern soll einen Antisemitismus-Beauftragten bekommen. Das sagte Justizministerin Katy Hoffmeister (CDU) bei einem Besuch der jüdischen Gemeinde in Rostock...

Ansprechpartner für 7.800 Juden

[DOMRADIO]
Fünf Bundesländer haben keinen Antisemitismusbeauftragten - ab November sind es nur noch vier. In Niedersachsen wird der frühere Regierungssprecher Franz Rainer Enste die ehrenamtliche Aufgabe übernehmen...

Franz Rainer Enste wird Antisemitismus-Beauftragter für Niedersachsen



Niedersachsen installiert erstmals einen Landesbeauftragten gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens: Franz Rainer Enste. Er pflegt seit Jahren enge Beziehungen zu jüdischen Einrichtungen und Gemeinden und engagiert sich ehrenamtlich. Ein Gespräch...




Attacke gegen jüdischen Professor



Von Christoph Driessen | Ein jüdischer Professor aus den USA besucht Deutschland - und wird von einem Mann angegriffen, der ihm mehrfach die Kippa vom Kopf schlägt. Jetzt kam der Fall vor Gericht. Doch das Opfer ist von den deutschen Justizbehörden tief enttäuscht...

Urteil nach antisemitischem Angriff auf jüdischen Professor

[JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG]
Der 21-jährige Deutsch-Palästinenser ist zu einer Gesamtstrafe von viereinhalb Jahren Haft verurteilt worden...







„Die AfD sollte nicht so tun, als hätte sie mit alldem nichts zu tun“



Die rassistische Tat in Halle sei in einem Milieu der Parolen von rechts entstanden, sagt SPD-Vizekanzler Scholz. Deshalb trage die AfD eine Mitverantwortung...

Analyse: Sind AfD-Politiker "geistige Brandstifter"?



Von Thies Marsen | Zahlreiche Politiker haben nach dem antisemitischen Anschlag von Halle die AfD als "geistigen Brandstifter“ bezeichnet. Die AfD weist solche Vorwürfe weit von sich. Zu Recht? Eine Analyse...




Das Gesicht des Widerstands



Von Volker Finthammer | Der AfD-Bundestagsabgeordnete Thomas Seitz vermutet, dass die Regierung Einfluss auf die Medien nimmt, indem sie regelmäßig Bitten um Korrektur verschickt. Belegen kann er diese These allerdings nicht – trotz Hunderter Anfragen an Ministerien und Behörden...

Mehr Personal, strengere Gesetze, schnellerer Zugriff

[DER SPIEGEL]
Von Max Holscher | Wie wollen Deutschlands Sicherheitsbehörden den Rechtsextremismus effektiver bekämpfen? Bundeskriminalamt und Verfassungsschutz haben jetzt Maßnahmen vorgestellt. Eine Kernforderung: mehr Rechte zur Überwachung im Internet...

„Diese Szene muss konsequent entwaffnet werden“



Von Ibrahim Naber | Im Rahmen eines 13-Punkte-Plans fordert die FDP die zügige Entwaffnung von Rechtsextremisten in Deutschland. Das Konzept, das WELT vorab vorliegt, sieht zudem „ein Sofortprogramm gegen Antisemitismus“ vor...

Rechter Terror: Behörden wollen Internet stärker beobachten



BKA und Verfassungsschutz wollen nach den jüngsten Ereignissen in Halle rechte Hetzer und Rechtsextremisten im Internet stärker beobachten...




Ein Bischof mit Burschenband



Von Michael Bartsch | Die AfD feiert ihn: Sachsens Bischof Carsten Rentzing sieht sich als Kontrapunkt zum liberalen Protestantismus. Jetzt ist er zurückgetreten...

Kirche bestätigt rechtsextreme Publikationen von Bischof



Die Rücktrittsankündigung des evangelischen sächsischen Bischofs Rentzing vom Freitag kam überraschend. Nun werden die Hintergründe klarer. Die Landeskirche bestätigte rechtsextreme Texte des Theologen aus seiner Studienzeit...

Der Bischof aus der Burschenschaft



Von Jennifer Stange | Der sächsische Landesbischof Carsten Rentzing trat als Student einer schlagenden Verbindung bei, der er bis heute formal angehört. Eine Petition fordert nun eine Distanzierung Rentzings von der Burschenschaft. Für die Unterzeichner geht es dabei um eine Abgrenzung zum rechtskonservativen Milieu...

Wie Rechstextreme mit ihre Ernährung ideologisieren



Von Anna Schulze | Veganismus ist einigen Rechtsextremen Herzenssache – weil sie darin Reinheit und Willensstärke sehen und sehr enge Bezüge zum Nationalsozialismus...




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