Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
23.10.2018 - Nr. 1797

Die Retterin von 2.500 jüdischen Kindern



Feierstunde zum zehnjährigen Bestehen der Gedenkstätte Brauweiler

Pulheim - Am 3. November findet im Kulturzentrum Abtei Brauweiler im rheinischen Pulheim eine Feierstunde anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Gedenkstätte Brauweiler statt.

Zugleich ist damit die Wiedereröffnung der Gedenkstätte verbunden, die aufgrund eines Wasserschadens in den vergangenen Monaten saniert und restauriert wurde. Die Feierstunde beginnt um 16.30 Uhr. Von 14 bis 16 Uhr und nach der Veranstaltung besteht die Möglichkeit zur Besichtigung der Gedenkstätte. Der Eintritt ist frei.
 
Am 9. November 2008 eröffnete der Landschaftsverband Rheinland die Gedenkstätte Brauweiler. Sie dokumentiert die Geschehnisse der Jahre 1933 bis 1945 in der ehemaligen Arbeitsanstalt Brauweiler. Zugleich ist sie dem Gedenken an die zahlreichen Opfer des NS-Regimes dort gewidmet. Die Gedenkstätte befindet sich im Kellergeschoss des sogenannten Frauenhauses der ehemaligen Arbeitsanstalt Brauweiler.
 
Hier sind zwei Zellenräume weitgehend im Originalzustand erhalten geblieben. Sie bilden den Kern der Dauerausstellung, die die Ereignisse in Text und Bild dokumentiert und auf den Forschungsergebnissen der beiden Historiker Josef Wißkirchen und Hermann Daners basiert, die bereits 2006 die Publikation "Was in Brauweiler geschah" veröffentlichten und das Thema in zahlreichen weiteren Veröffentlichungen vertieften.
 
Ab dem 3. November ist die Gedenkstätte Brauweiler wieder donnerstags von 15 bis 17 Uhr geöffnet. Öffentliche Führungen finden ab Dezember wieder an jedem ersten Samstag im Monat um 15 Uhr statt. Die Buchung individueller Führungen ist möglich unter der Telefonnummer: 02234 9854-301.
 
Internet:
www.gedenkstaette-brauweiler.lvr.de

(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt,
Microtext-Journalistenbüro)


Norwegen entschuldigt sich bei „Deutschenflittchen“



Von Florian Stark | Mehr als 50.000 Frauen unterhielten während der deutschen Besetzung Norwegens Beziehungen zu Wehrmachtssoldaten. Die Abrechnung nach Kriegsende war brutal. Lange wurde ihr Schicksal verschwiegen...

Was für Erwin Rommel spricht – und was gegen ihn

[DIE WELT]
Von Sven Felix Kellerhoff | Ein Tweet zum 74. Todestag des Generalfeldmarschalls hat eine Diskussion ausgelöst, wie der einstige Lieblingsmilitär Hitlers zu bewerten ist. Rommel steht für die deutsche Tragödie im 20. Jahrhundert...

Hertha BSC: Die Suche nach dem jüdischen Vereinsmitglied Eljas Kaszke



Von Katrin Bischoff | Es gab von Eljas Kaszke kein Foto. Es gab nur diese vier Zahlen: 9315. Zu dieser Nummer wurde Kaszke, als er am 13. September 1939 zusammen mit 533 weiteren Juden aus Berlin in das Konzentrationslager Sachsenhausen deportiert wurde und dort seinen Namen ablegen musste. Sechs Monate später war Kaszke tot, ermordet, im Alter von 42 Jahren...

Hitlers Torten



Von Markus Kompa | CIA stellt Geheimbericht von 1942 über den großen Diktator online...

Vergangenheit und Rechtsprechung



Von Till Janzer | Franz Murer war im Zweiten Weltkrieg berüchtigt als der „Schlächter von Wilna“. Der Österreicher misshandelte und ermordete jüdische Bewohner des Ghettos der Stadt. Trotz erdrückender Beweislage wurde Murer 1963 in einem Prozess in Graz freigesprochen...

Museumsleiter Purin über Ausstellung "geraubte jüdische Kultgegenstände"



Es war ein Sensationsfund: In einem Depot des Museums für Franken in Würzburg wurden vor mehr als zwei Jahren sieben Kisten mit jüdischen Ritualgegenständen gefunden. Schnell wurde klar: Es handelt sich dabei um geraubte Kultgegenstände, die NS-Schergen in der Pogromnacht im Jahr 1938 an sich genommen hatten. Interview mit dem Leiter des Jüdischen Museums München Bernhard Purin...

Die Retterin von 2.500 jüdischen Kindern



Von Bernd Ulrich | Irena Sendler rettete in der NS-Zeit 2.500 Kinder und Jugendliche aus dem Warschauer Getto. Als die Gestapo sie am 20. Oktober 1943, vor 75 Jahren, verhaftete, galt ihr einziger Gedanke deren Schutz...

Zeichen gegen das Vergessen



Von Susanne Hauck | Beim Festakt zur Eröffnung der Waldramer Dokumentationsstätte loben Zeitzeugen und Politiker den Einsatz des Vereins, der das Badehaus gerettet hat...

Kassenärzte lassen ihre Rolle in der Nazi-Zeit aufarbeiten



Von Anno Fricke | Die Rolle der Kassenärzte im Nationalsozialismus wird nun erforscht. Erste Ergebnisse dürften Ende 2019 vorliegen. Die KBV will aber bereits im November sichtbar machen, dass sie es mit der Aufarbeitung der Vergangenheit ernst meint...

Raubkunst im Kleinen



Von Hans-Ulrich Dillmann | Auf Internet-Portalen und im Fernsehen werden oft Judaica gehandelt. Ihre Herkunft ist meist unklar...

Zeugenschaft im Auschwitz-Prozess



Das Fritz Bauer Institut und das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst veranstalten anlässlich der Aufnahme der Dokumente und Tonbänder des ersten Frankfurter Auschwitz-Prozesses in das Weltdokumentenerbe der UNESCO ein wissenschaftliches Symposium am 24. Oktober...




„Retten, nicht reden“



Neue Einblicke in das Wirken von Pius XII.: Ein Interview mit dem Historiker Michael Hesemann zur Rolle von Papst Pius XII. während des Holocaust ...







Abo-Hinweis

 Die Information, in welchem externen Medium Sie den vollständigen Text kostenfrei lesen können sowie einen Link dorthin ist angemeldeten Abonnenten vorbehalten!
Sie möchten die Information über die Fundstelle inkl. Quellenangabe und Link zum Artikel sehen und nutzen, um den angegebenen Artikel zu lesen?
Dann abonnieren Sie unsere Seiten oder testen Sie uns vorab mit einem kostenfreien Schnupper-Abonnement!
Abo bestellen

Sie sind bereits Abonnent?
Dann melden Sie sich bitte erst mit Ihrem Benutzernamen und Passwort an, um die Fundstelle inkl. Quellenangabe und Link sehen und nutzen zu können!

Anmeldung