Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
12.09.2018 - Nr. 1787

Das sind die fünf verrücktesten Hitler-Theorien



Tempelhof-Ausstellung: Der Flughafen in der NS-Zeit

[BERLINER ZEITUNG]
Von Arno Widmann | Wenn man weiß wie, ist es ganz einfach hinzukommen. Man nehme die Einfahrt Tempelhofer Damm 9 zum Flughafen Tempelhof und betrete den GAT Bereich (General Aviation Terminal). Steht man drin, sieht man schon die Stellwände mit den Fotos...

Das sind die fünf verrücktesten Hitler-Theorien



Von Sven Felix Kellerhoff | Keine Person der Weltgeschichte hat Verschwörungstheoretiker mehr beschäftigt als der „Führer“. Oft kann man nicht mehr unterscheiden, was Realsatire ist und was manche Leute tatsächlich glauben...

Was die „Handlanger“ von SS und Wehrmacht taten



Von Sven Felix Kellerhoff | Der ehemalige KZ-Aufseher Jakiw Palij ist aus den USA nach Deutschland abgeschoben worden...

Von Hitler zu den Feministen – die Karriere des Wortes „Ermächtigung“



Von Matthias Heine | Neuerdings wird wieder viel von „Ermächtigung“ geredet – als hätte es nicht 1933 ein verhängnisvolles Gesetz gegeben. Feministinnen und andere übersetzen damit ein englisches Schlagwort...

"Tötung ist in sich schlecht"



Von Christoph Arens | Es war die schärfste Verurteilung der NS-Verbrechen, zu der die katholische Bischofskonferenz sich während der Nazizeit durchringen konnte. Vor 75 Jahren veröffentlichte sie ihren Hirtenbrief zu den Zehn Geboten...




Wie die AfD Geschichte politisch instrumentalisiert



Von Matthias Meisner und Kai Müller | Sie sollen NS-Verbrechen relativiert, Gaskammern angezweifelt haben. Rekonstruktion des Besuchs einer AfD-Gruppe im ehemaligen KZ-Sachsenhausen...

AfD-Teilnehmerliste vernichtet

[TAZ]
Eine AfD-Besuchergruppe störte eine Führung im KZ Sachsenhausen. Die Ermittlungen sind schwierig, denn die Teilnehmerliste gibt es nicht mehr...

Museum gibt Kokoschka-Bild an Flechtheim-Erben zurück



Das Stockholmer Kunstmuseum Moderna Museet gibt den Erben des jüdischen Kunsthändlers Alfred Flechtheim (1878-1937) ein Gemälde von Oskar Kokoschka zurück...

70 Holocaust-Überlebende aus Israel besuchen Österreich



Jerusalem/Wien – Nach der im Juni in Israel ausgesprochenen Einladung werden rund 70 Holocaust-Überlebende im November ihre alte Heimat Österreich besuchen...

Tanz ins Dunkel – als Pazifist und Publizist war Leo Lania früh ein hellsichtiger Kritiker der Nazis



Von Stefana Sabin | Mit seiner Biografie zwischen Ost und West, zwischen den Epochen und Genres ist Leo Lania, eigentlich Lazar Herman (1896–1961), nur schwer zu verorten. Nun werden die Reportagen und Romane des links engagierten russisch-amerikanischen Journalisten und Exilschriftstellers wiederentdeckt...

Fraktion fordert Entschädigung für jüdische Familie



Von Frank Hautumm | Die Stadt soll ein Forschungsstipendium ausloben mit dem Ziel, die Geschichte der „Arisierung“ während des Nazi-Terrors in Ravensburg zu erforschen...




Ausstellung "Die Körper der SS" in Düsseldorf

Düsseldorf - Die Mahn- und Gedenkstätte in der NRW-Landeshauptstadt Düsseldorf zeigt seit Dienstag die Ausstellung "Die Körper der SS – Ideologie, Propaganda und Gewalt".

Die bis zum 27. Januar nächsten Jahres terminierte Schau zeigt nach Angaben der Mahn- und Gedenkstätte vom Montag, wie sehr die Nationalsozialisten, speziell die SS, in Körperbildern dachten und wie die Vorstellung vom soldatischen, kriegerischen Körper das mörderische Handeln der SS bestimmte. 

Die Schau zeigt anhand zahlreicher Originalobjekte und Gemälde aus den Sammlungen bedeutender Museen Deutschlands und privater Leihgeber die rassistisch-völkische Weltanschauung der SS und ihre Folgen sowie ihre Rezeption bis heute präsentiert. Die Ausstellung entstand in Kooperation mit dem Kreismuseum Wewelsburg und wird durch die Landeszentrale für politische Bildung in NRW gefördert.

Die SS verstand sich nach Angaben der Ausstellungsmacher als Elite der nationalsozialistischen Bewegung und des gesamten deutschen Volkes. Ihr Anspruch einer "züchterischen" Aufgabe bezog sich einerseits auf die Auswahl ihrer Mitglieder, andererseits auf das "Ausmerzen" all derer, die "eines deutschen Volkes nordischer Rasse nicht würdig" seien. Elitegedanken und Vernichtungswille paarten sich in diesem Anspruch auf verheerende Weise, hieß es in der Ankündigung.

Die Ideologie und Propaganda des Nationalsozialismus im Allgemeinen, noch stärker aber die Selbstinszenierung der SS war geprägt von Körperidealen und Körperbildern. Auch die Partnerinnen von SS-Männern wurden einer rassischen Auswahl unterworfen: Ihre Aufgabe war es, den "nordischen Neuadel" nach rassischen Kriterien "wertvolle" Kinder zu gebären. Nur nach entsprechender Begutachtung wurde eine Hochzeit von den SS-Stellen genehmigt.

Die Ausstellung ist dienstags bis freitags von 11 bis 17 Uhr sowie samstags von 13 bis 17 Uhr geöffnet.

Internet:
www.duesseldorf.de/mahn-und-gedenkstaette

(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt,
Microtext-Journalistenbüro)




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