Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
28.11.2017 - Nr. 1754

Anti-Terror-Spektakel für Touristen



Finalgegner aus Israel - Iraner musste verlieren



Ali-Resa Karimi durfte nicht gewinnen: Die iranische Boykott-Politik gegen israelische Sportler hat den Nachwuchsringer um seine Chance auf den U23-WM-Titel gebracht. Nun fordert er Schadensersatz...

Anti-Terror-Spektakel für Touristen



Von Benjamin Hammer | In Tel Aviv baden gehen, in Jerusalem die Altstadt besichtigen oder mit scharfen Waffen für den Anti-Terror-Kampf trainieren. In Israel können Touristen an einem "Schieß-Abenteuer" teilnehmen. Dass das Camp im Westjordanland liegt, stößt auf Kritik...

Sicherheitsmanko im Nahen Osten



Von Shai Holer | Mit einer Veranstaltung zur Sicherheitslage Israels gastierte der New Israel Fonds Schweiz in der Israelitischen Cultusgemeinde Zürich...

Speyer – Lebendige Begegnung mit dem Land der Bibel

[MRN News]
Israelin Chefziba Hilger traf im Bistum Speyer Lehrer und Schüler...

Kreis will Zusammenarbeit mit Israel



Von Sebastian Wolfrum | Breisgau-Hochschwarzwald - Austausch unter Auszubildenden ist denkbar – Möglichkeiten der Kooperation werden geprüft...




Giesberts-Lewin-Preis für Volker Beck

Köln - Der Grünen-Politiker Volker Beck erhält den diesjährigen Giesberts-Lewin-Preis der Kölnischen Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit e.V. Die Auszeichnung werde am 4. Dezember im Käthe-Kollwitz-Museum in der Domstadt überreicht, hieß es am Freitag in einer Mitteilung der Gesellschaft.

Der undotierte Giesberts-Lewin-Preis ist eine kleine Stahlskulptur des 2010 gestorbenen Kölner Bildhauers Ansgar Nierhoff, deren beide Teile wie ein Puzzle zusammenpassen und die so das friedliche Zusammenleben von Christen und Juden symbolisiert. Der 1960 geborene Beck gelang über die Friedensbewegung in die Politik und gehört seit 1995 dem Deutschen Bundestag an.

Nie mit schriller Stimme, aber immer beharrlich setzt er sich nach Angaben der Kölnischen Gesellschaft für Demokratie und Freiheit ein, vor allem für die Rechte von Minderheiten. An der Gründung der Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft" für Zwangsarbeiter und andere Opfer des NS-Regimes war er maßgeblich beteiligt.

Entschieden wende sich Beck zudem gegen jede einseitige Verurteilung Israels angesichts fortgesetzten islamistischen Terrors. Der Vorsitzende der Kölnischen Gesellschaft, Jürgen Wilhelm, sagte zur Wahl des Preisträgers, Beck habe "die Entwicklung der deutschen Gesellschaft zu Toleranz und Offenheit nachhaltig gefördert. Wie kaum ein anderer ist er ein wichtiger Mitstreiter gegen alten und neuen Antisemitismus."

Seit 2006 verleiht die Kölnische Gesellschaft gemeinsam mit einem örtlichen Geldinstitut den Ehrenpreis, der an den Kölner Schuldezernenten Johannes Giesberts (1909-1986) und seinen israelischen Kollegen in Tel Aviv, Shaul Lewin (1905-1986) erinnert. Beide überwanden schon in den 1950er Jahren die aufgerissenen Gräben durch die Initiierung der deutsch-israelischen Jugendbegegnungen.

Bisherige Preisträger waren unter anderem die Autoren Ralph Giordano und Günther Wallraff, der Stolperstein-Initiator Gunter Demnig, der FDP-Politiker Gerhart Baum und die Künstlergruppe "Arsch Huh" (Arsch Hoch).

(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt,
Microtext-Journalistenbüro) 




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