Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
12.10.2017 - Nr. 1742

Auszeichnung für deutsch-israelische Kooperation




„Deutschland versteht unsere Sorgen“



Der neue Botschafter des Staates Israel tritt seinen Posten in turbulenten Zeiten an. Ein Gespräch mit Jeremy Issacharoff (62) und seiner Ehefrau Laura Kam zum offenen Gespräch über Deutschland und Israel, die Krisen im Nahen Osten, den Einzug der AfD in den Bundestag und die politischen Diskussionen am familiären Abendbrottisch...

Oberbürgermeister Peter Feldmann empfängt neuen israelischen Botschafter



Von Ilse Romahn | (12.10.2017) Frankfurt und Tel Aviv, Deutschland und Israel sind seit langer Zeit mehr als nur freundschaftlich miteinander verbunden. So wie jüdische Wissenschaftler und Gelehrte maßgeblich zum weltoffenen Charakter Frankfurts beitrugen, zählt Deutschland zu den ersten und bis heute treuesten Verbündeten des Staates Israel...




Israels Geheimdienst belastet Kaspersky

[N-TV]
Die Erkenntnisse über einen möglichen Missbrauch der Software Kaspersky durch russische Geheimdienste stammen offenbar aus Israel. Staatliche Hacker sollen in das russische Anti-Viren-Programm vorgedrungen und auf Beweise gestoßen sein...

Kaspersky gehackt: Israelische Agenten sollen russischen NSA-Hack entdeckt haben



Von Martin Holland | Als russische Hacker angeblich dank der Malware-Analyse von Kaspersky auf einem PC NSA-Material entdeckt und an sich gebracht haben, hatten sie Beobachter: Laut einem Bericht war Kaspersky von israelischen Agenten infiltriert, die die NSA alarmierten...




Auszeichnung für deutsch-israelische Kooperation

Stellvertretend für das Tanz-Wissenschaftsprojekt „Störung/Hafraah“ haben die Künstlerinnen Yasmeen Godder aus Tel Aviv/Israel und Monica Gillette aus Freiburg vom Auswärtigen Amt den in diesem Jahr erstmals verliehenen Shimon-Peres-Preis erhalten.



Der Exzellenzcluster BrainLinks-BrainTools der Universität Freiburg und das Theater Freiburg konzipierten und organisierten das interdisziplinäre Langzeitprojekt zusammen mit der Yasmeen Godder Company in Tel Aviv sowie sechs neurowissenschaftlichen Instituten in Israel. Das Projekt beteiligte 2015 in Deutschland und Israel mehr als 60 Tänzerinnen und Tänzer, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Menschen, die mit Morbus Parkinson leben. Thema der Tanzworkshops, Tagungen und Diskussionsformate waren Bewegung und Bewegungsstörungen. Diese transdisziplinären Veranstaltungen ermöglichten, neue Perspektiven auf diesen Themenkomplex zu entwickeln und zu diskutieren.

Von Universitätsseite wurde „Störung/Hafraah“ von dem Philosophen Privatdozent Dr. Oliver Müller geleitet. Mit seinem Team erarbeitet er im Projekt „Reaching Out“ im Rahmen des Exzellenzclusters BrainLinks-BrainTools seit 2013 neurowissenschaftliche Themen gemeinsam mit Künstlerinnen und Künstlern, um mit neuen Bühnenformaten und partizipativen Projekten Einblicke in die Hirnforschung zu geben und ethische Debatten anzuregen.

Die Preisträgerinnen Godder und Gillette übernahmen die künstlerische Koordination von Störung/Hafraah. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung im Andenken an Shimon Peres und in Verantwortung für die besondere Freundschaft zwischen den beiden Ländern wird jährlich an deutsche und israelische Fach- und Führungskräfte vergeben, die sich um die Ausgestaltung der deutsch-israelischen Beziehungen besonders verdient gemacht haben. Verliehen wird der Preis von Bundesaußenminister Sigmar Gabriel am 10. Oktober 2017 im Jüdischen Museum Berlin.

Die finalen Themenkongresse in Tel Aviv und Freiburg inszenierten für eine größere Öffentlichkeit neue Formate für den Dialog zwischen den unterschiedlichen Zugängen aller beteiligten Partnerinnen und Partner. Sie präsentierten unter anderem mit „Common Emotions“ eine choreografische Arbeit von Godder, die ihre Inspirationen aus der tänzerischen Bearbeitung des Störungs-Themas im Verlauf des Prozesses erfuhr. Eine filmische Dokumentation begleitete dieses Projekt durch das Jahr 2015, das auch das 50. Jubiläumsjahr der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und Israel war.

Störung/Hafraah wurde gefördert von der Kulturstiftung des Bundes, der Stiftung Deutsch-Israelisches Zukunftsforum und der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

(Quelle: Regiotrends)


Shimon-Peres-Preis verliehen



Auszeichnung für zwei deutsch-israelische Projekte...

Gabriel: Deutsch-israelische Freundschaft ist „fast ein Wunder“

[ISRAELNETZ]
Zwei deutsch-israelische Projekte haben am Dienstag den erstmals verliehenen Schimon-Peres-Preis erhalten. Der deutsche Außenminister Gabriel lobt die Beziehungen der beiden Länder...




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