Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
12.09.2017 - Nr. 1735

Warum die Alliierten Auschwitz nicht bombardierten



NS-Aufarbeitung „beschämend“



Von Pitt von Bebenburg | Hessens oberster Richter Roman Poseck eröffnet eine Ausstellung in Israel. Poseck will die Aufarbeitung der Vergangenheit auch am Oberlandesgericht fortsetzen...




Deutschland muss laut Gutachten Reparationen an Polen zahlen



Berlin ist laut einem Gutachten zu Kriegsreparationen an Polen für die Verbrechen im Zweiten Weltkrieg verpflichtet. Das Gutachten stammt aus Polen. Der Verzicht auf Reparationszahlungen 1953 sei demnach verfassungswidrig gewesen...

Die Aufrechnung der Verluste



Von Reinhard Müller und Reinhard Veser | Die polnische Regierung treibt die Debatte über Reparationen voran. Ein Gutachten des polnischen Parlaments liefert weitere Argumente. Die Bundesregierung bleibt bei ihrer Haltung – eine schwierige Gratwanderung...

Last der Geschichte



Von Reinhard Veser | Kein Land musste mehr unter der deutschen Besatzung leiden als Polen. Doch im Sinne Europas müssen die Belastungen der Vergangenheit überwunden werden. Die Rhetorik aus Warschau bewirkt das Gegenteil. Kommentar...

Als Tempo-Limits noch ein Nazi-Relikt waren



Von Ulrike von Leszczynski | „Der Fortschritt der Zivilisation kostet auch Opfer“: Mit derartigen Slogans versuchten Lobbyisten, Geschwindigkeitsbegrenzungen in Deutschland zu verhindern. Erst 1957 kam Tempo 50 in Ortschaften...

Ein neues Kapitel in der Raubkunst-Forschung



Unter strengster Geheimhaltung ließ die Stasi in der DDR ab 1962 Tresore und Keller öffnen – darunter wohl an die 4000 Schließfächer, die niemandem zugeordnet werden konnten. Doch was passierte mit den einkassierten Schätzen? Ein Forschungsprojekt soll die Frage klären...

Die Ermordung der Marsmenschen der Westukraine



Von Schimon Briman | Solotschiw, Kreisstadt im Bezirk Lemberg (Lwiw) und eine mir fremde Stadt, hat mich sprichwörtlich gefesselt. Sie hat es außerdem geschafft, eine emotionale Schicht aufbrechen zu lassen, die normalerweise den Verstand beim Besuch von Orten des Massenmordes schützt...

Die Geige des Bruno Apitz



Von Blanka Weber | Er schrieb "Nackt unter Wölfen" und war schon zu Lebzeiten eine strittige Person. Jetzt wurde bekannt, dass Bruno Apitz in Buchenwald Geige spielte. Damit prägte er maßgeblich die Kultur des Lagers. Sein Instrument wird bald wieder zu hören sein...

Auf der Spur des vergessenen Werder-Präsidenten

[WESER KURIER]
Von Christoph Bähr | Er war Werder-Präsident, als der Verein 1965 erstmals deutscher Meister wurde. Trotzdem sagt der Name Alfred Ries nur echten Kennern der Klubgeschichte etwas. Das will das Fan-Projekt jetzt ändern...

Hakenkreuz-Inschrift versetzt Gemeinde in den Ausnahmezustand



Von Benedict Neff | Im Kirchturm der evangelischen Jakobskirche in Herxheim hängt eine Glocke mit einem Hakenkreuz und der Inschrift «Alles für's Vaterland Adolf Hitler»...

Gedenken in Mitte

[JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG]
Von Christine Schmitt | Zeitzeugen und Gemeinde erinnerten an die Kindertransporte vor 79 Jahren...




"Dus is er! Mir haben ihm gefunen, dem kleine Dreck!"



Von Nicola Abé, Veronika Kormaier und Alexander Sarovic | Josef Mengele war berüchtigt für barbarische Zwillingsexperimente. Jahrzehntelang suchte der Mossad den KZ-Arzt von Auschwitz - jetzt zeigen Akten, wie Israels Agenten nur knapp scheiterten...


Warum die Israelis den „Todesengel von Auschwitz“ entkommen ließen



Von Armin Fuhrer | Mindestens zwei Mal hätten die Agenten des Mossad mit Josef Mengele einen der bekanntesten Nazi-Verbrecher schnappen und vor Gericht stellen können. Doch die israelische Regierung verhinderte nach neuen Recherchen eines israelischen Journalisten eine konsequente Verfolgung des „Todesengel von Auschwitz“. Sie hatte andere Sorgen...




Warum die Alliierten Auschwitz nicht bombardierten



Von Antonia Kleikamp | Hätten Luftangriffe auf die Vernichtungslager den Völkermord der Nazis stoppen können? Und warum unterblieben sie? Der Historiker Peter Hayes gibt Antworten auf diese und andere Fragen zum Holocaust...




Wanderausstellung "Kein Kinderspiel" über Kinder im Holocaust

Düsseldorf - "Kein Kinderspiel" lautet der Titel einer Ausstellung, die seit dem gestrigen Montag (11.9.) im Rathaus der NRW-Landeshauptstadt Düsseldorf zu sehen ist. Die bis zum 29. September terminierte Schau handelt von Kindern in der Zeit des Holocaust, hieß es vor dem Start.

Konzipiert wurde die Ausstellung von der Internationalen Holocaust-Gedenkstätte im israelischen Yad Vashem. Ermöglicht wird sie durch den Freundeskreis Yad Vashem Deutschland. Eröffnet wird die Schau gemeinsam von Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) sowie von dem ehemaligen NRW-Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers (CDU) in seiner Funktion als Vorsitzender des Freundeskreises Yad Vashem.

Die Ausstellung ist montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr geöffnet.

(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt,
Microtext-Journalistenbüro)




Abo-Hinweis

 Die Information, in welchem externen Medium Sie den vollständigen Text kostenfrei lesen können sowie einen Link dorthin ist angemeldeten Abonnenten vorbehalten!
Sie möchten die Information über die Fundstelle inkl. Quellenangabe und Link zum Artikel sehen und nutzen, um den angegebenen Artikel zu lesen?
Dann abonnieren Sie unsere Seiten oder testen Sie uns vorab mit einem kostenfreien Schnupper-Abonnement!
Abo bestellen

Sie sind bereits Abonnent?
Dann melden Sie sich bitte erst mit Ihrem Benutzernamen und Passwort an, um die Fundstelle inkl. Quellenangabe und Link sehen und nutzen zu können!

Anmeldung