Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
23.05.2017 - Nr. 1718

Peter Maffay erhält die Buber-Rosenzweig-Medaille 2018



Zu religiös für den Staat

[KATHOLISCH.de]
Von Felix Neumann | Das Berliner Neutralitätsgesetz ist ein ausgesprochen kurzes Gesetz, das mit einer Lüge beginnt...

Ist "keine Religion" die neue Religion?



Von Daniela Wakonigg | Unter diesem Titel stand ein Vortrag, den die britische Religionssoziologin Linda Woodhead vergangene Woche im Rahmen ihrer Gastprofessur am Exzellenzcluster Religion und Politik der Universität Münster hielt. Woodhead stellte in dem Vortrag Forschungsergebnisse über die rätselhafte Gruppe der Nicht-Religiösen vor...




Wilhelminismus oder Weltoffenheit?



Von Christiane Peitz und Thomas Loy | Das Humboldt-Forum soll ein Kreuz erhalten. Die Linke ist dagegen, die CDU dafür, der Bischof auch – und die Humboldt-Chefs verteidigen es...

Privates Kreuz



Von Nikolaus Bernau | Die Debatte um die Schlosskuppel wird zum Kulturkampf ...

Ein Kreuz auf dem Dach ist der falsche Weg



Von Rüdiger Schaper | Die Kuppel des Stadtschlosses soll als Abschluss ein Kreuz bekommen. Doch das würde in die Irre führen. Das Humboldt-Forum soll ein Ort der Weltkulturen sein. Ein Kommentar...

Von der Synagoge zur Moschee und zur Kirche



Von Josefine Janert | Neugierig auf den Glauben: Das Projekt „Cross Roads“ bietet in Berlin interreligiöse Stadtführungen an...

Augsburg eröffnet interreligiöse Forschungsstelle



Die Universität Augsburg eröffnet eine „Forschungs- und Koordinationsstelle Interreligiöse Bildung“ (FIB). Dieser soll sich der Verständigung zwischen dem Christentum, Islam und Judentum widmen. Auch die Einrichtung des Studiengangs „Islamische Religionspädagogik sei geplant...

„Re-Formed“: Künstlerische Intervention in St. Marien

[OSNABRÜCKER ZEITUNG]
Als „Ecclesia“ und „Synagoga“ werden Statuen an Sakralbauten bezeichnet, die als Allegorien für das Christentum und das Judentum angefertigt wurden. In der Marienkirche stellt Künstlerin Susanne Tunn die Beziehung zwischen verschiedenen Statuen in den Fokus...

Menora über dem Petersplatz



Die Menora steht als Symbol für das Judentum. Warum der Vatikan und Roms Synagoge dem siebenarmigen Leuchter jetzt eine gemeinsame Ausstellung widmen, erklärt Arnold Nesselrath, Direktor in den Vatikanischen Museen, im Interview...

Stimmen aus Djerba



Von Yves Kugelmann | In Tunesien leben Juden und Muslime in religiöser Toleranz, seit Jahrhunderten prägt die Kultur der Gemeinsamkeit in unterschiedlichen Religionen den Alltag...




Frieden im Namen der Religion



Internationale Konferenz der Religionsvertreter für Friedenspotenzial der Religionen - Aiman Mazyek, KRM Sprecher und ZMD Vorsitzender mit dabei...

Gabriel betont Friedenspotenzial



Bundesaußenminister eröffnet internationale Konferenz mit Religionsvertretern aus aller Welt...




Peter Maffay erhält die Buber-Rosenzweig-Medaille 2018

Dies teilten Präsidium und Vorstand des Deutschen Koordinierungsrates den Vertretern seiner mehr als 80 Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit im Rahmen der Mitgliederversammlung am Sonntag, den 21. Mai, in Bonn mit.

Der Musiker Peter Maffay wird für sein entschiedenes Eintreten gegen antisemitische und rassistische Tendenzen in Politik, Gesellschaft und Kultur mit der Buber-Rosenzweig-Medaille ausgezeichnet. Er hat im Dialog der Kulturen und Religionen mit unbequemen Fragen bequem gewordene Antworten erschüttert und damit wichtige Anstöße gegeben. Er tritt als Musiker mit großem sozialem Engagement, mit Einsatz für Versöhnung und To-leranz auf. Musik – so sein Credo – verbindet Religionen und Kulturen. Als Gründer und Schirmherr der Peter Maffay Stiftung, die benachteiligten Kindern Auszeiten vom Alltag in stiftungseigenen Ferieneinrichtungen ermöglicht, fördert er das Bewusstsein der Projektteilnehmenden für Toleranz und friedvolle Koexistenz. Ihm ist es wichtig, die nachwach-sende Generation zu „jungen Botschaftern für Völkerverständigung“ zu machen.

Das Jahresthema 2018 der Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit lautet:

„Angst überwinden – Brücken bauen“


Das Motto greift die aktuellen, begründeten und diffusen Bedrohungen und Ängste in der Gesellschaft auf, geht ihnen nach, hinterfragt sie und stellt beispielhaft Modelle vor, durch die Angst überwunden, Brücken gebaut und Begegnungen vorangetrieben werden können.

Die Buber-Rosenzweig-Medaille wird während der Zentralen Eröffnungsfeier der Woche der Brüderlichkeit am 11. März 2018 im Ruhrfestspielhaus zu Recklinghausen überreicht.

Bad Nauheim, 22. Mai 2017
Präsidium und Vorstand
des Deutschen Koordinierungsrates der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit

www.deutscher-koordinierungsrat.de


Hintergrund:

Der Deutsche Koordinierungsrat vertritt als bundesweiter Dachverband die mehr als 80 Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Deutschland auf nationaler und internationaler Ebene. Er ist größtes Einzelmitglied im Internationalen Rat der Christen und Juden (ICCJ), in dem 32 nationale Vereinigungen für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit vertreten sind.

Seit 1968 verleiht der Deutsche Koordinierungsrat der 83 Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit während der Eröffnungsfeier zur Woche der Brüderlichkeit die Buber-Rosenzweig-Medaille. Ausge-zeichnet werden Personen, Institutionen oder Initiativen, die sich insbesondere um die Verständigung zwi-schen Christen und Juden verdient gemacht haben. Die Medaille wird in Erinnerung an die jüdischen Philo-sophen Martin Buber und Franz Rosenzweig verliehen.

(Copyright Foto:
Dirk Vorderstraße;
Creative Commons Attribution 3.0 Unported
)


"Der politische Islam versteckt sich hinter den Kirchen"



Von Brynja Adam-Radmanic | Hamed Abdel-Samad warnte am Sonntag im Humanistischen Salon Nürnberg, dass die historischen Privilegien der Religionen in Deutschland auch dem politischen Islam nützten und rief dazu auf, mehr Säkularisierung zu wagen...

Wie Islamisten Jugendliche ködern – und welche besonders gefährdet sind



Von Janine Müller | Claudia Dantschke referierte an der Fachhochschule in Brugg-Windisch zu «Politik im Namen Allahs: Politischer Salafismus» und sagte, was die Politik besser machen kann...

München sucht Moscheen



Von Stephanie Lahrtz | Immer mehr Muslime wollen freitags in der Innenstadt beten. Doch dort gibt es keine Moschee mehr. Nun wollte ein Gläubiger mit einem Freitagsgebet auf dem Marienplatz darauf aufmerksam machen...

Muslime beten unter Kreuz Freitagsgebet



Weil sonst nirgendwo Platz war, haben Münchner Jesuiten Muslimen für das Freitagsgebet einen Raum zur Verfügung gestellt. Ein Pater begrüßte die Gäste - und erntete mit seinen Worten großen Beifall...




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