Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
08.11.2016 - Nr. 1678

ACHTUNG

Die nächste Tagesausgabe erfolgt am Donnerstag, 10. November 2016.


Guten Tag!

Nr. 1678 - 08. November 2016



Der Schweizer Pierre Krähenbühl, ehemaliger Direktor des Operativen Geschäfts des Internationalen Roten Kreuzes, ist seit Ende März 2014 Generalkommissar des Flüchtlingsprogramms der Vereinten Nationen für die Palästinenser UNRWA (United Nations Relief and Works Agency for Palestine Refugees in the Near East) mit Sitz in Jerusalem. In gleich zwei Interviews - im TAGESSPIEGEL und in der TAGESPOST - spricht er über die Not in Gaza, die Folgen des Nahostkonflikts und den fehlenden Mut der Weltgemeinschaft: „Die Situation ist für junge Palästinenser sehr belastend“
Die Links zu den Interviews in der Rubrik ISRAEL UND NAHOST HINTERGRUND.

Premier Netanjahu möchte Israels neue Rundfunkanstalt „Kan“ abschalten, noch ehe sie auf Sendung geht, berichtet Inge Günther in der FRANKFURTER RUNDSCHAU. Diese Maßnahme scheint sich einzureihen in eine Reihe von Maßnahmen, die die Regierung gegenüber verdächtigen Bürgern, regierungsunabhängigen Organisationen und unliebsamen Künstlern an den Tag legt. Klingt das schon nach autoritärem Staat? Mit dieser Frage befasst sich ein Essay von Gil Yaron in der WELT, in dem er davor warnt, vorschnelle Urteile zu fällen, denn "das Land der Juden tickt anders", meint er: "Ist Israel überhaupt noch eine Demokratie?".
Die Links zu den Beiträgen in der Rubrik ISRAEL INTERN.

Es ist eine der faszinierenden Romane, der seit seinem Erscheinen im Jahre 2002 zum meistverkauften Buch in der Geschichte Israels geworden ist: Amos Oz Familien- und Israel Epos "Eine Geschichte von Liebe und Finsternis". Das hochkomplexe, meisterhaft erzählte und gut 600 Seiten umfassende Buch galt als unverfilmbar. Die amerikanische Schauspielerin mit jüdischen Wurzlen Natalie Portman traute sich trotzdem. Ihre persönlich wie politisch gefärbte Verfilmung ist nun auch in den deutschen Kinos zu sehen - und stößt bei zahlreichen Filmkritikern meist auf wohlwollende Besprechungen. In Interviews gibt Portman zudem persönlich Auskunft über ihre Motive, die sie zur Verfilmung des Buches anregten: "Die Träume und das Trauma".
Links zu zahlreichen Filmbesprechungen sowie zu den Interviews mit Portman in der Rubrik ISRAEL INTERN.

Dass Berlin zu einem Magneten für Israelis geworden ist, hat sich inzwischen weithin herumgesprochen. So wundert es kaum, dass sich dies zunehmend auch im kulinarischen Angebot der Hauptstadt niederschlägt. So berichtet Marcus Weingärtner in der BERLINER ZEITUNG etwa von der Israelin Stephanie Illouz, die zwar kaum deutsch spricht, aber aus eigener Kraft dennoch ein Unternehmen gründete, das Torten herstellt, "wie man sie in Berlin noch nicht gesehen hat". Und Maike Schultz berichtet ebenfalls in der BERLINER ZEITUNG über die geplante Eröffnung einer Filiale in Berlin von einem der beliebtesten Restaurants in Tel Aviv, dem "Benedict". Benedict wurde 2006 von den Israelis Yair Kindler, Itay Pshigoda, Shay Kahana und Guy Osadon gegründet. Namensgeber für ihr Frühstücksrestaurant sind die berühmten „Eggs Benedict“, ein Gericht, das im 19. Jahrhundert vom New Yorker Lemuel Benedict erfunden wurde und gegen Kater helfen soll: Pochierte Eier mit Sauce Hollandaise. Neben Eierspeisen gibt es im Benedict Frühstücksvariationen aus aller Welt, 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche. Und dies nun bald auch in Berlin.
Die Links zu den Berichten in der Rubrik Rubrik ISRAEL, DEUTSCHLAND, EUROPA UND DIE WELT.

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Der Jude Herschel Grynszpan lieferte den Nazis mit seinem Attentat auf einen deutschen Diplomaten in Paris 1938 den Vorwand für Kristallnacht und Novemberpogrome. Bislang ging man beinahe sicher davon aus, dass er den Holocaust nicht überlebt hat. Jetzt aber ist ein Foto aufgetaucht, ein Zufallsfund im Archiv des Jüdischen Museums Wien, das berechtigte Zweifel weckt, wie FOCUS und WELT berichten: "Überlebte Herschel Grynszpan den Holocaust?".
Die Links dazu in der Rubrik VERGANGENHEIT...

Sieben Tage, vier Konzentrationslager, drei Massengräber, zwei Gettos, 14 Gedenk-Zeremonien, 200 Teenager in einem Hotel - jedes Jahr reisen rund 30.000 israelische Schüler mit ihren Geschichtslehrern nach Polen, um die Erinnerung an die Geschichte der Juden in Europa und den Holocaust lebendig zu halten. Diese besondere Klassenfahrt wird in Israel auch "Journey to Poland" genannt. Was als Suche jedes Einzelnen nach Spuren seiner Familiengeschichte beginnt, wird mehr und mehr zu einer Art gemeinsamer Pilgerfahrt, die es den Teilnehmern ermöglicht, den Verlust und das Leid ihrer Vorfahren nachzuvollziehen. In einer Zeit, in der es immer weniger Holocaust-Überlebende gibt, die von ihren Erfahrungen berichten können, will die junge Generation das kollektive Trauma vor dem Vergessen bewahren. Videos werden zu einem wichtigen Instrument des Erinnerns: Auf ihrer Reise filmen die Jugendlichen jeden Zeitzeugen, jede Gaskammer und jede Gedenkfeier. Sie produzieren ihre ganz eigene Version der Geschichte, laden sie auf YouTube hoch und teilen sie in den sozialen Netzwerken. Mehr als 20.000 Clips finden sich bei YouTube unter dem Suchbegriff "Journey to Poland". In ihren Videos teilen die Schüler sehr private, emotionale Momente und versuchen in ihren unverstellten Aussagen, das Erlebte zu begreifen. "/Uploading - Holocaust" ist der erste Dokumentarfilm, der zu 100 Prozent aus YouTube-Material besteht und zeigt, wie sich die Erinnerung an den Holocaust im digitalen Zeitalter verändert. Heute Abend ist er im BAYRISCHEN FERNSEHEN zu sehen - und im TAGESSPIEGEL berichtet Daniel Lückung interessante Hintergründe dazu: "Spurensuche im Konzentrationslager".
Links und Infos in den Rubriken VERGANGENHEIT... und FERNSEH-TIPPS.

Der Medizinhistoriker Dominik Groß ist derzeit recht oft in den Medien anzutreffen. Dort war vor allem seine Meinung zu den soeben bekannt gewordenen Medikamentenversuchen gefragt, die in den 50er- und 60er-Jahren in deutschen Kinderheimen durchgeführt worden waren. Jetzt aber macht Groß mit einer Tagung darauf aufmerksam, dass die Verstrickungen von Ärzten mit dem Nazi-Regime und ihre Karrieren im Nachkriegsdeutschland längst nicht aufgearbeitet seien. Zu dieser Problematik und der von ihm organisierten Tagung befragte ihn die WELT: „Ärzte dienten sich den Nazis an“
Der Link zum Interview in der Rubrik VERGANGENHEIT...

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Christiane Dienel soll nicht mehr Präsidentin der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) in Hildesheim sein. Der Senat der HAWK zog vergangenen Mittwoch seine Empfehlung für eine Wiederwahl der umstrittenen Präsidentin zurück. Hintergrund ist der viel diskutierte Umgang der Wissenschaftlerin mit Antisemitismusvorwürfen gegen die HAWK (siehe Compass 12.10.2016 und 19.09.2016). Dienel hatte entsprechende Hinweise, wie sie unter anderem der Zentralrat der Juden vortrug, zunächst abgewehrt und sich erst spät auf externe Aufklärung eingelassen. Martin Steinhagen fasst den jüngsten Stand der Dinge für die FRANKFURTER RUNDSCHAU zusammen: "Antisemitismus-Affäre in Hildesheim zieht weitere Kreise".
Der Link dazu in der Rubrik ANTISEMITISMUS.

In der deutschen Ausgabe der HUFFINGTON POST erläutert die Frankfurter Rabbinerin und Publizistin Elisa Klapheck eingehend ihre Sichtweise des gegenwärtigen Antisemitismus und Antizionismus - und entfaltet in diesem Zusammenhang auch ihr Verständnis von jüdischer Identität als liberale Jüdin in Deutschland. Sie plädiert dafür, das Phänomen der Judenfeindschaft sehr differenziert zu betrachten und beispielsweise "zwischen Antisemitismus in der deutschen Mehrheitsgesellschaft und Antisemitismus unter den muslimischen Einwanderern" zu unterscheiden. Programmatisch die Überschrift ihres Beitrags: "Ich habe keine Angst vor einer antisemitischen Welle - ich sorge mich um die Demokratie".
Der Link zu ihrem Beitrag in der Rubrik ANTISEMITISMUS.

Ein Aufruf zum Boykott Israels, der in der Zeitschrift des Oldenburger Kreisverbands der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) abgedruckt wurde, sorgt seit Wochen für eine Diskussion weit über die niedersächsische Stadt hinaus. Bundes- und Landesverband der GEW sind auf Distanz zum örtlichen GEW-Vorstand gegangen. Auch Bundespolitiker äußern deutliche Kritik, wie Alex Feuerherdt in seinem Beitrag für die JUNGLE WORLD darlegt: "Demagogisch und hasserfüllt".
Der Link zum Beitrag in der Rubrik ANTISEMITISMUS.

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Sollten Christen unter Juden missionieren? Nein, sagen Juden, und nein sagt auch die Evangelische Kirche in Deutschland - zumindest möchte sie das sagen, denn ein klarer Beschluss der Kirche fehlt bislang, was u.a. am Widerstand von evangelikalen Gruppierungen liegt. Auf der derzeit laufenden EKD-Synode in Magdeburg soll der Beschluss aber nun endlich gefasst werden. Ob es gelingt? DEUTSCHLANDRADIO, die WELT und das BERLIN JOURNAL machen sich so ihre Gedanken: "Judenmission stürzt evangelische Kirche in Sinnkrise".
Die Links zum Thema in der Rubrik INTERRELIGIÖSE WELT.

Für einige Aufregung sorgt die Entscheidung der beiden höchsten Vertreter der Kirche in Deutschland, Kardinal Marx und Bischof Bedford-Strohm, bei ihrem Besuch des Tempelbergs während ihrer kürzlichen Reise nach Israel aus Rücksicht vor den muslimischen Glaubensvertretern ihre Kreuz abzulegen. Fassungslos kommentiert Jan Fleischhauer im SPIEGEL: 
"Wie soll man es anders nennen als eine Verleugnung des Glaubens, wenn zwei wichtige Repräsentanten des Christentums bei einer Pilgerreise aus Rücksicht auf die Reizbarkeit muslimischer Glaubensvertreter ihr Kreuz ablegen? Es sind in der Geschichte des Christentums eine Menge Leute gestorben, weil sie genau das abgelehnt haben. Man kann das unvernünftig oder verbohrt finden, in den Kirchen werden sie heute als Heilige und Märtyrer verehrt. So ist das nun einmal mit dem Glauben: Den Gläubigen imponiert Standfestigkeit, nicht die Kapitulation vor fremden Mächten."
Und ähnlich entsetzt äußert sich auch der deutsch-jüdische Historiker Michael Wolffsohn in der BILD-ZEITUNG:
"Kaum zu glauben, aber wahr: Kardinal Marx und Bischof Bedford-Strohm entledigten sich kürzlich ihres Kreuzes. ... Das Verhalten des Kardinals und Bischofs lässt alarmierende Rückschlüsse auf ihr Verständnis von Toleranz zu. Offenbar verstehen sie unter Toleranz so etwas wie Unterwerfung oder Selbstaufgabe. Aber einer der Grundgedanken von Toleranz lautet: "Der Andere ist anders. Er ist wie du" (Walter Dirks). Toleranz heißt eben, das jeweilige Anderssein nicht nur leidvoll zu ertragen, sondern als Selbstverständlichkeit hinzunehmen, ja, zu billigen."
Links zum Thema in der Rubrik INTERRELIGIÖSE WELT.

Selten wohl hat im Fernsehen ausgerechnet jemand, von dem man eigentlich kaum etwas sah, für so viel Aufsehen gesorgt. Die vollverschleierte Konvertitin Nora Illi aus der Schweiz nutzte ihre Teilnahme bei der sonntäglichen Anne Will Gesprächsrunde dazu, unter ihrem Schleier gepflegte Propaganda für fundamentalistische Positionen des Islam zu betreiben. Immerhin stieß sie nicht nur auf Seiten des streitbaren CDU-Politiker Wolfgang Bosbach auf hefitge Gegenwehr, sondern auch bei Ahmad Mansour, selbst Muslim und engagiert in dem Bemühen, junge Muslime vor der Radikalisierung zu bewahren. In den Medien wird nun heftigst diskutiert, ob die Einladung der schweizer Hardcore-Muslimin legitim oder verwerflich war. In der FAZ beispielsweise schreibt Michael Hanfeld deutlich kritisch:
"Anne Will hatte mit der vollverschleierten Konvertitin Nora Illi aus der Schweiz nämlich jemanden in ihrer Sendung zu Gast, der die Mordbrennerei und den Gewaltkult von Männern, die eine Religion gekapert haben, um ihren Perversionen einen ideologischen Überbau zu verschaffen, als „bitterharte Langzeitprüfung“ verharmlost. Nora Illi ist die perfekte Propagandistin eines nihilistischen Vernichtungskults, weil sie die Unterdrückung – insbesondere die der Frauen – als Befreiung auszugeben weiß."
Anders wiederum Arno Frank in seinem Kommentar im SPIEGEL:
"Über die Sendung mag sich empören, wer sich die Talkshow prinzipiell als kuschelige Wohlfühlrunde wünscht, in der Bedenkenträger ihre Bedenken vergleichen und Experten betonen, was wir alle ohnehin schon wissen. Öffentlich-rechtlicher Auftrag ist es, dem Publikum die Bildung einer eigenen Meinung zu ermöglichen - und nicht das Aufwärmen und Servieren vorgefertigter Ansichten, so vernünftig sie auch sein mögen. Erlaubt sei, was der Wahrheitsfindung dient."
Auch Wolfgang Bosbach, der an der Diskussionsrunde bei Anne Will teilnahm, äußert sich rückblickend in verschiedenen Interviews. Auf die Frage des FOCUS, wie er sich in der Sendung gefühlt habe, antworete er:
"Zum einen war ich wirklich froh, dass Ahmad Mansour mit von der Partie war. Er kann ja klare Kante zeigen, ohne dass man ihm sofort den Vorwurf Islamophobie an den Kopf wirft. Zum anderen musste ich mir in der Sendung mehr als einmal zuflüstern: „Ruhig bleiben, nur nicht aus der Haut fahren!“ – Denn wer ausrastet oder gar den Saal verlässt, hat schon verloren. Deswegen habe ich mich darum bemüht, argumentativ dagegen zu halten, obwohl das in der Hitze des Gefechtes nicht ganz einfach war."
Viele Links zum Thema in der Rubrik INTERRELIGIÖSE WELT.

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Der Countdown zur Entscheidung, wer die Supermacht USA in den nächsten Jahren lenken wird, läuft heute am Wahltag auf Hochtouren. Auch inerhalb der jüdischen Gemeinschaft in den USA ist diese Wahl seit Monaten das Thema. Zwar sind nur weniger als zwei Prozent der Amerikaner jüdisch, aber die Wahlbeteiligung unter ihnen ist historisch sehr hoch und liegt bei fast 90 Prozent. Einige Juden und Jüdinnen mit amerikanischem Pass und mithin Wahlrecht leben auch in Deutschland. Unter ihnen hat sich Jonathan Fridman umgehört und für die JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG ein paar ihrer Stimmen eingefangen: "Wen jüdische Amerikaner wählen".
Der Link zum Beitrag in der Rubrik JÜDISCHE WELT.

Ribadavia ist eine kleine, pittoreske Stadt in Spanien unweit der spanisch-portugiesischen Grenze. Hier hat man viel unternommen, um das historische jüdische Erbe zu bewahren etwa im örtlichen jüdischen Museum oder dem Erhalt der mittelalterlichen Synagoge. Es gibt sogar einen koscheren Weinladen und zwei jüdische Bäckereien. Trotz der beachtlichen Investitionen der Stadtverwaltung in ihr jüdisches Erbe fehlt der Stadt aber ein wesentliches Element, das die Bemühungen finanziell lohnend machen könnte: Juden, und vor allen jüdische Touristen. Warum das so ist, erläutert Cnaan Lipshitz in seiner Reportage für die schweizer-jüdische Wochenzeitung TACHLES: "Spaniens jüdische 'Geisterstädte'".
Der Link daz in der Rubrik JÜDISCHE WELT.

Wenn man auf der Strasse einen Mann trifft, der eine schwarze Hose, ein weisses Hemd, einen langen schwarzen Frack und einen schwarzen Hut trägt, dann wird sich jeder sicher sein: Man hat einen orthodoxen Juden vor sich. Aber auch orthodoxe Juden kleiden sich längst nicht alle gleich: Sie tragen verschiedene Kopfbedeckungen, verschiedene Hüte, manche Chassidim tragen "Schtreimel", manche "Spodek", und sogar der Frack kann bei den vielen chassidischen Richtungen verschieden sein. Rabbiner Elischa Portnoy erklärt in einem Beitrag für AUDIATUR die Unterschiede und ihre historischen wie religiösen Hintergründe: "Die Kleider machen den Menschen".
Der Link dazu in der Rubrik JÜDISCHE WELT.

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Einige protestantische Gemeinden sind offen für Muslime, nicht aber für evangelische AfD-Anhänger. Andere Gemeinden wiederum hegen ausgrenzende Vorurteile gegenüber Homosexualität und Islam. Vor diesem Hintergrund fragt sich Matthias Kamann in einem Beitrag für die WELT, wie glaubwürdig eigentlich der Einsatz der EKD für Toleranz und Pluralität letztlich ist: "Intolerant sein wie die AfD? Kann die Kirche auch."
Der Link zum Essay in der Rubrik CHRISTLICHE WELT.

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Wie kommt es, dass sich ein junger Deutscher aus der Mittelschicht in einen religiösen Fanatiker verwandelt? Ein persönlicher Erfahrungsbericht.
Dominic Schmitz ist 17 Jahre alt, als er in die radikale islamische Szene gezogen wird und sich von da an "Musa" nennt. Nach einigen Jahren aber kommen ihm Zweifel und es gelingt ihm, sich aus der Radikalisierung zu befreien. Seitdem engagiert er sich, andere vor der gleichen Erfahrung und Schlimmerem zu bewahren. Nun hat er in einem Buch seine Erfahrungen und Schlussfolgerungen niedergeschrieben: "Ich war ein Salafist. Meine Zeit in der islamistischen Parallelwelt". Jan Kuhlmann stellt das Buch in der NEUEN ZÜRCHER ZEITUNG vor: "Der Biedermeier-Salafist"
Der Link zur Buchvorstellung in der Rubrik ONLINE-REZENSIONEN.

Dies alles und noch viel mehr wie üblich direkt verlinkt, ergänzt von aktuellen FERNSEH-TIPPS sowie einschlägigen ONLINE-REZENSIONEN im heutigen COMPASS.


Einen angenehmen Tag wünscht


Dr. Christoph Münz

COMPASS

redaktion@compass-infodienst.de

(Editorial zusammengestellt unter Verwendung des Teasermaterials der erwähnten Artikel)



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