Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
25.04.2016 - Nr. 1637

Und denkt daran, was sie litten



"Frühlingssturm", Hitlers mobiles Hauptquartier



Von Sven Felix Kellerhoff | Um der Front auf dem Balkan nahe zu sein, fuhr Hitler im April 1941 nach Österreich. Dort entstand für wenige Tage aus mehreren Zügen, Tunneln und technischen Anlagen eine geheime Kommandozentrale...

„Auf Wiedersehen, im Himmel!“



Von Armin Fuhrer | Der junge Schweizer Katholik Maurice Bavaud wollte Adolf Hitler töten – Vor 75 Jahren wurde er in Plötzensee hingerichtet...

Italienische Tote im märkischen Sand



Von Doris Akrap | Kurz vor Kriegsende werden italienische Zwangsarbeiter in Brandenburg ermordet. Eine neue Webdoku rekonstruiert ihre Geschichte...

Für Wissenschaft und Pädagogik



KZ-Gedenkstätten digitalisieren Nachlässe von Häftlingen...

„Nicht nur gesessen und geweint“



Von Petra Schellen | Das Hamburger Musikfest präsentiert in seinem Schwerpunkt „Überlebensmusik“ Komponisten vor allem aus dem einstigen Getto Theresienstadt...

Ist das Bernsteinzimmer im Nazi-Bunker in Polen?



Von Eva Krafczyk | Ein polnischer Historiker ist sicher: Er hat das Versteck des Bernsteinzimmers entdeckt. Es soll sich in einem früheren Nazi-Bunker an der Grenze zu Russland befinden. Die Behörden sind eingeschaltet...

Politik setzt Salomon-Straße durch



Von Petra Schellen | Ortsrat von Bremervörde knickt nicht vor Protesten ein: Straßenname soll künftig an einem 1939 schikanierten und vertriebenen jüdischen Viehhändler erinnern...




Und denkt daran, was sie litten



Von Paul Ingendaay | Kann man noch etwas Neues über die Konzentrationslager erfahren? Der Historiker Nikolaus Wachsmann hat tausend Seiten darüber geschrieben, extrem gefiltert und doch erdrückend – eine Erzählung, die wohl nicht mehr übertroffen wird...




Tag der offenen DenkStätte in Duisburg eröffnet

Düsseldorf - In Duisburg ist am Samstag die "offene DenkStätte" im Zentrum für Erinnerungskultur Menschenrechte und Demokratie eröffnet worden. Die "DenkStätte" ist der Pädagogikraum des Zentrums. Hier werden künftig Workshops stattfinden, in denen sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit der Zeit des Nationalsozialismus in Duisburg auseinandersetzen können. Das Zentrum will diese NS-Vergangenheit forschend aufarbeiten und darstellen. Mit Veranstaltungen und Ausstellungen wendet sich das Zentrum an die gesamte Bürgerschaft.

Ein besonderer Schwerpunkt der Arbeit liegt auf den pädagogischen Angeboten. Das Zentrum will Schülerinnen und Schülern die Zusammenhänge der nationalsozialistischen Diktatur vermitteln. Erfahrungen aus der Geschichte sollen dabei helfen, aktuelle Bedrohungen der Demokratie und der Menschenrechte zu erkennen und ihnen zu begegnen. Das Zentrum will auch die Begegnung von Jugendlichen mit Zeitzeugen sowie deren Nachfahren fördern.

In der Vermittlung des Nationalsozialismus in Duisburg wählt das Zentrum vorrangig einen biographischen Ansatz. Dieser zeigt das weite Spektrum individueller Lebenswege wie auch Handlungsoptionen unter den Bedingungen der nationalsozialistischen Diktatur auf. Insbesondere veranschaulicht er den Parallelprozess, in dem breite Schichten der Bevölkerung der nationalsozialistischen Vorstellung einer "Volksgemeinschaft" folgten, während sie gleichzeitig aktiv oder passiv gesellschaftliche Minderheiten systematisch ausgrenzten - bis hin zur physischen Vernichtung.

Internet:
www.duisburg.de/erinnerungskultur

(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt;
Microtext-Journalistenbüro)




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