Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
21.03.2016 - Nr. 1629

ACHTUNG:

COMPASS macht OSTERFERIEN! In der Zeit von Dienstag, 22. März bis einschließlich Mittwoch, 30. März 2016, erscheint KEIN COMPASS.

Die nächste Tagesausgabe erscheint am Donnerstag, 31. März 2016.



ONLINE-EXTRA Nr. 235

März 2016

Heute, auf den Tag genau vor 50 Jahren am 21. März 1966 wurde in Bonn die Deutsch-Israelische Gesellschaft (DIG) formell aus der Taufe gehoben. Die 50 anwesenden Gründungsmitglieder wählten den Bundestagsabgeordenten Gerhard Jahn (SPD) zu ihrem ersten Präsidenten, den evangelischen Theologen (und SPD-Mitglied) Rolf Rendtorff, den CDU-Bundestagsabgeordneten Ernst Benda sowie den Gewerschkaftsbankier Walter Hesselbach zu seinen Stellvertretern. Damit wurde ein wesentlicher Grundstein gelegt, um der knapp einem Jahr zuvor erfolgten Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und Israel nun auch dem Aufbau und der Pflege zivilgesellschaftlicher Beziehungen zwischen den beiden Völkern entscheidende Impulse zu geben.

Im Laufe der zurückliegenden fünf Jahrzehnte ist die DIG zur größten bilateralen Freundschaftsgesellschaft in Deutschland geworden, die mit ihren 50 regionalen Arbeitsgemeinschaften und rund 5000 Mitglieder durch Vorträge, Seminare, Ausstellungen, Konzerte und Studienreisen maßgeblich dazu beigetragen haben, den oft bewegten, mitunter dramatischen Phasen der politischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern ein zivilgesellschaftliches Fundament zu verleihen.

Der Politikwissenschaftler Martin Kloke, selbst seit vielen Jahren aktives DIG-Mitglied in Berlin, hat sich der dankenswerten Aufgabe unterzogen, die Geschichte der DIG mit all ihren Höhen und Tiefen von der Gründung bis in die jüngste Gegenwart hinein in einem bemerkenswerten Essay nachzuzeichnen, der heute - am Geburtstag der DIG - auf COMPASS erstmals veröffentlicht wird. Klokes Beitrag beschreibt auf anschauliche Weise nicht nur die Vorgeschichte der Gründung und das Auf und Ab der zurückliegenden Jahrzehnte samt ihrer diversen Herausforderungen, sondern geht zuletzt auch auf die jüngste Krise der DIG ein, die just im Jubiläumsjahr die DIG vor ihre vielleicht bedrohlichste Zerreißprobe ihrer ansonsten beeindruckenden Erfolgsgeschichte stellt.

COMPASS dankt dem Autor für die Genehmigung zur Erstveröffentlichung seines Textes an dieser Stelle!       

 
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Online-Extra Nr. 235




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Online exklusive für COMPASS Online-Extra



Einen angenehmen Tag und erfreuliche Feiertage wünscht




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