Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
08.03.2016 - Nr. 1624

„Ihr sollt alle vergast werden!“



Die große Erschütterung von Zorneding



Von Christian Böhm | Monatelang erhielt Pfarrer Olivier Ndjimbi-Tshiende Morddrohungen, Politiker beleidigten den schwarzen Gottesmann rassistisch. Jetzt wirft er hin – und ein ganzer Ort steht unter Schock...

Pfarrer tritt nach Morddrohungen zurück



Von Patrick Guyton | Der schwarze Pfarrer Olivier Ndjimbi-Tshiende gibt nach Morddrohungen und rassistischen Beleidigungen seinen Posten in Zorneding bei München auf. Der Geistliche hatte CSU-Lokalpolitikern widersprochen und sich für Flüchtlinge eingesetzt...

Er hielt es nicht mehr aus



Von Paul Winterer | Morddrohung und rassistische Hetze gegen Pfarrer in Oberbayern ...

Wiener Amerlinghaus sagt israelkritische Veranstaltungen ab



Diskussion über Politik Israels "durch Druck verunmöglicht" – Intellektuelle, ÖVP und FPÖ hatten Streichung städtischer Subventionen gefordert - derstandard.at/2000032463177/Wiener-Amerlinghaus-sagt-israelkritische-Veranstaltungen-ab ...




Aktivisten wollten Filmvorführung im Moviemento-Kino verhindern



Von Susanne Lenz | Es passiert nicht besonders oft in Deutschland, dass jemand eine Filmvorführung zu verhindern versucht. Eben dies ist in Berlin geschehen. Ein Kino solle die Premiere von „Even though my land is burning – Auch wenn mein Land brennt“ des aus Israel stammenden, seit zehn Jahren in Berlin lebenden Regisseurs Dror Dayan absagen...

„Ihr sollt alle vergast werden!“



Von Andreas Kopietz | Nach antisemitischen Pöbeleien ermittelt jetzt die Polizei. Wie berichtet, hatte es am Freitagabend im Kreuzberger Kino Moviemento am Kottbusser Damm eine Veranstaltung im Rahmen der „Israel Apartheid Week“ gegeben...

Hitlergruß und »Drecksjuden«-Rufe

[JÜDISCHE ALLGEMEINE WOCHENZEITUNG]
Von Ralf Balke | Eklat bei antiisraelischer Kundgebung in Kreuzberg...

Boykott den Boykotteuren



Von Arthur Buckow | Basisbanalitäten zur Kritik des Antisemitismus werden durch Wiederholung nicht falsch. Sie gehören aber dorthin, wo sie nicht gern gehört werden. Die BDS-Kampagne (Boycott, Divestment and Sanctions) gegen Israel ...

Toleranz beginnt im Klassenzimmer



Von Gil Boesch | Die Budapester Organisation Haver möchte durch Aufklärung Toleranz gegenüber Juden schaffen...

Antisemitismus unter Muslimen?

[ISLAM.de]
Von Muhammad Sammeer Murtaza | Dem Nahostkonflikt trotzen? Juden sind für Muslime Geschwister...




Bundesweiter Verein "Gesicht Zeigen!" wird mit dem Paul-Spiegel-Preis 2016 ausgezeichnet

Düsseldorf/Berlin - Der in Berlin ansässige und bundeweit agierende Verein "Gesicht Zeigen" Für ein weltoffenes Deutschland" erhält den diesjährigen Paul-Spiegel-Preis für Zivilcourage des Zentralrats der Juden in Deutschland. 

Wie der Zentralrat am Freitag mitteilte, soll die Auszeichnung am 18. Mai in Düsseldorf überreicht werden. Die Laudation soll dann die Witwe des verstorbenen ehemaligen Bundespräsidenten Johannes Rau, Christina Rau halten, hieß es weiter.
 
Anlässlich des zehnten Todestages des ehemaligen Zentralratspräsidenten (1937-2006) am 30. April werde ein Verein geehrt, zu dessen Mitbegründern Spiegel zählte. Der Verein war im Jahr 2000 von ihm und dem damaligen Regierungssprecher Uwe-Karsten Heye sowie dem ehemaligen Zentralratsvizepräsidenten Michel Friedman gegründet worden. Der Verein engagiert sich bundesweit gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus und rechtsextreme Gewalt. Besondere Anerkennung erhielt „Gesicht Zeigen!“ für seine Arbeit auf dem Gebiet der Rechtsextremismus-Prävention und Demokratieerziehung an Schulen, so der Zentralrat der Juden weiter.
 
"Der Verein leistet seit Jahren eine vorbildliche Arbeit zur Stärkung unserer Demokratie",  erklärte der Präsident des Zentralrats, Josef Schuster zur Begründung der Jury. Mit zahlreichen Aktionen unterstütze "Gesicht Zeigen!" kleine Initiativen und ermutige Menschen, sich gegen Antisemitismus und Rechtsextremismus zu engagieren und Zivilcourage zu zeigen. Ganz im Sinne von Spiegel arbeite der Verein vor allem mit jungen Leuten, so Schuster. Der Paul-Spiegel-Preis für Zivilcourage wird seit 2009 vergeben. Im vergangenen Jahr erhielt die Journalistin Andrea Röpke den Preis.
 
Internet:
www.zentralratdjuden.de/paul-spiegel-preis

(COPYRIGHT: Andreas Rehnolt,
Microtext-Journalistenbüro)


Legida und Pegida drehen an der Hassspirale

[DIE WELT]
Von Marcel Leubecher | Pegida besucht ihre aggressive kleine Schwester in Leipzig. Unter den Islamgegnern verbreiten lupenreine Nationalsozialisten unwidersprochen ihre Botschaften – bis hin zu "Heil Hitler!"-Rufen...

Zahl rechtsextremer Vorfälle "enorm" gestiegen



Von Thomas Loy | Rassistische Angriffe, Demos gegen Flüchtlinge und Nazi-Propaganda haben 2015 in Berlin stark zugenommen. Besonders Marzahn-Hellersdorf ist betroffen, aber auch Mitte, Pankow und Charlottenburg-Wilmersdorf...

Im russischen Exil



Von Richard Diesing | Seit kurzem geht ein »Löschteam« auf Facebook gegen Hasskommentare und -postings vor – sehr zum Leidwesen von Rechtsextremen und Verschwörungstheoretikern. Etliche von diesen haben bereits eine neue Heimat im Internet gefunden: das russische soziale Netzwerk vk.com...

Rechte Gewalt auf Rekordniveau



Von Astrid Geisler | Alle schauen auf Sachsen. Doch auch im Nachbarbundesland Sachsen-Anhalt gab es im vergangenen Jahr so viele rechte Gewalttaten wie nie zuvor...




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