Deutsche Bibliothek ISSN 1612-7331
26.02.2016 - Nr. 1621

Entsetzen über Preis für "Code Pink"



Wie Tel Aviv und Berlin Gründer fördern



Neue Kulturen, Techniken und Expansionsmöglichkeiten: Ein von Berlin Partner ins Leben gerufenes Programm vernetzt die zwei Startup-Städte...

Das Qumran-Rätsel soll virtuell gelöst werden



Von Antonia Kleikamp | Deutsche und israelische Institutionen starten eine Plattform, die weltweit zugänglich sein soll. Denn bis heute ist unklar, wer vor 1950 Jahren am Toten Meer fast 900 religiöse Texte versteckt hat...





Heftige Kritik an Bayreuther Entscheidung



Zentralratspräsident Schuster: »sehr bedauerlich und nicht nachvollziehbar«. Israels Botschafter Hadas-Handelsman: »Gegen Israels Existenzrecht«...

Entsetzen über Preis für "Code Pink"



Nach langer Diskussion soll die US-Bürgerrechtsbewegung "Code Pink" den Bayreuther Toleranzpreis bekommen. Der israelische Botschafter in Deutschland, Yakov Hadas-Handelsman, reagiert entsetzt auf die Entscheidung der Stadt...

„Respekt für die Oberbürgermeisterin von Bayreuth“


Der Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Hellmut Königshaus, hat der Bayreuther Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe Respekt wegen ihrer klaren Haltung zur Verleihung des Wilhelmine von Bayreuth-Preises, eines Preises für Verdienste um die Toleranz, an eine intolerante Organisation, gezollt.



Die nun gegen den begründeten Widerstand der Oberbürgermeisterin vom Stadtrat ausgezeichnete Organisation „Code Pink“ unterstütze die offen israelfeindlichen Aktivitäten der Organisation „Boycott, Devestment and Sanctions“, sie habe auch mit führenden Vertretern ihres Verbandes an einer Veranstaltung von Holocaust-Leugnern in Teheran teilgenommen. Wie eine solche Organisation für besondere „Toleranz“ ausgezeichnet werden kann, erschließe sich nicht. Es sei gerade in einer Zeit, in der Hass und Intoleranz um sich greifen, vielmehr eine unbegreifliche Entgleisung der Mehrheit im Stadtrat, die aufgerufen bleibe, diese Entscheidung noch einmal zu überdenken. Es sei zu hoffen, dass die besonnene und doch konsequente Haltung der Oberbürgermeisterin Schule mache, so Königshaus abschließend.

26.02.2016




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